33. Jahrestag des Seveso-Chemieunglücks: Internationales Chemikalienmanagement macht Fortschritte Am 10. Juli 1976 wurde bei einem Unfall in der chemischen Fabrik ICMESA nahe der italienischen Ortschaft Seveso eine Schadstoffwolke freigesetzt, die vor allem aus Dioxinen bestand. Ein sechs Quadratkilometer großes, dicht bevölkertes Gebiet wurde damals vergiftet. Diese Umweltkatastrophe löste endlich ernsthafte Bemühungen aus, die Herstellung und Anwendung von Chemikalien sicher zu machen. Das seinerzeit freigesetzte hochgiftige 2,3,7,8 Tetrachlor-Dibenzo-p-Dioxin (2,3,7,8 TCDD) wurde weltweit als „Seveso-Gift” bekannt. Dioxine bilden sich bei chemischen Prozessen als Nebenprodukte und sind die stärksten Umweltgifte, die der Mensch je hergestellt hat, obwohl sie nie gezielt produziert wurden. Für ihre Entstehung sind thermische Prozesse etwa in der Metallindustrie oder diverse Verbrennungsvorgänge verantwortlich. Dioxine können dann mit Abgasen und Produktionsrückständen in die Umwelt gelangen. Grenzübergreifend wurde auf die Problematik reagiert: 1980 machte Deutschland Industrieanlagen mit der Störfall-Verordnung sicherer, 1982 folgte in Europa die so genannten Seveso-Richtlinie (Richtlinie 82/501/EWG über die Gefahren schwerer Unfälle bei bestimmten Industrietätigkeiten). Seither müssen Industrieanlagen, die mit gefährlichen Stoffen umgehen oder wo solche - wie bei ICMESA - bei chemischen Verfahren entstehen können, Sicherheitsuntersuchungen durchführen und Notfallpläne erstellen. Die Seveso-Richtlinie wurde 1996 und die Störfall-Verordnung 2000 neu gefasst. Seither wird von den Industrieanlagen auch die Anwendung eines Sicherheitsmanagementsystems verlangt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den gefährlichen Substanzen und den dazugehörigen Anlagen war aufgrund der hohen Gefahren von Dioxinen auch deshalb erforderlich, weil schon geringste Mengen die menschliche Gesundheit langfristig schädigen. Wegen ihrer Toxizität, Langlebigkeit, der Tendenz sich in der Nahrungskette anzureichern, und weil Dioxine über weite Distanzen rund um den Globus transportiert werden können, gehören Dioxine zu den hochgefährlichen persistenten organischen Schadstoffen (persistent organic pollutants = POPs). Die Herstellung und Anwendung von POPs ist seit 2004 mit dem Inkrafttreten des Stockholmer Übereinkommen weltweit verboten. Dies erfasst auch Dioxine, die auf das technisch mögliche Mindestmaß reduziert werden müssen. Neben Dioxinen gibt es noch viele weitere POPs: Anfang Mai 2009 entschied die 4. Vertragsstaatenkonferenz zum Stockholmer Abkommen, dass neben den bereits erfassten zwölf Stoffen neun weitere POPs in den Anwendungsbereich des Übereinkommens fallen. Dazu gehören unter anderem bromierte Flammschutzmittel und Perfluoroctansulfonsäure ( PFOS ), die auch in Industriestaaten im Gebrauch waren und teilweise sind. Wo solche Anwendungen noch unverzichtbar sind oder keine Ersatzstoffe verfügbar sind, sieht das Stockholmer Übereinkommen Aktionspläne vor, die einen zügigen Ausstieg ermöglichen sollen. Dass noch immer Handlungsbedarf besteht, beweisen die jüngsten Funde von mit Dioxinen und PCB hoch belasteter Schafsleber; ein Indiz für die Langlebigkeit von POPs in der Umwelt. Eine verbesserte Datenlage zur Belastung der Umwelt ist wichtig, um noch vorhandene Dioxinquellen zu identifizieren sowie den weiteren Eintrag und die Verbreitung in der Umwelt, vor allem in die Nahrungskette, zu minimieren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Chemikalien ist für die Industrie nicht mehr nur ein Kostenfaktor, sondern Garant für die wirtschaftliche Innovationskraft und Sicherheit der Unternehmen. Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Anspruchsvolle Standards und Grenzwerte haben dazu beigetragen, dass deutsche Unternehmen innovative Techniken entwickelten, von denen die Umwelt profitiert, und die auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig sind. Das Umweltbundesamt begleitet diese Entwicklung mit der Bewertung von Chemikalien und Techniken für deren sichere Produktion und Anwendung”.
LUQS, das Luftqualitätsüberberwachungssystem des Landes Nordrhein-Westfalen, erfasst und untersucht die Konzentrationen verschiedener Schadstoffe in der Luft. Das Messsystem integriert kontinuierliche und diskontinuierliche Messungen und bietet eine umfassende Darstellung der Luftqualitätsdaten. Mittels offener Gefäße (nach Bergerhoff) werden alle Stoffe die als trockener Staub (trockene Deposition) oder zusammen mit Regenwasser (nasse Deposition) aus der Luft auf Oberflächen gelangen gesammelt. Aus der Fläche der Gefäße (6 Stück), der Standzeit wird eine Flächenbelastung pro Zeiteinheit (z.B. ng I-TE/(m2 x d) berechnet.
Das Projekt "Untersuchung zum Transfer von Dioxinen und PCB im Pfad Boden-Huhn-Ei bei Hühnern aus Freilandhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierwissenschaften (ITW) durchgeführt. Mit diesem Projekt sollen Dioxin- bzw. PCB-Gehalte im Boden ermittelt werden, die eine Haltung von Legehennen zur Eiproduktion in Freilandhaltung ermöglicht, ohne dass Höchstgehalte des Lebensmittelrechtes überschritten werden. Das Ziel dieses Projekts ist es, bei der Freilandhaltung von Hühnern auf 3 unterschiedlich mit Dioxinen und PCB belasteten Böden die Dioxin- und PCB-Gehalte im Fleisch der Hühner sowie in den Eiern über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten zu ermitteln. Aus diesen Daten werden die Dioxin- und PCB-Gehalte abgeleitet, die eine gefahrlose Haltung von Legehennen zur Eiproduktion in Freilandhaltung ermöglichen. Dazu werden Hühner auf 3 Teilflächen mit unterschiedlichen Bodengehalten eingestallt und über 6 Monate in Freilandhaltung gehalten. Der am Standort Duisburg vorliegende und im Ballungsraum von NRW typische Bodengehalt von ca. 20 ng Dioxine (TEQ)/kg stellt dabei die Obergrenze der Belastung dar. Im gleichen Areal befindet sich eine Fläche, die geringere Gehalte (ca. 13 ng Dioxine/kg) aufweist. Die Dioxin- und PCB-Gehalte der dritten Fläche mit dem niedrigsten Bodengehalt von ca. 5 ng Dioxine/kg wurden durch Einfüllen eines geringer belasteten Bodens aus der Region erreicht und dient als Kontrollgruppe. Auf jedem dieser 3 Versuchsparzellen wird ein Hühnerstall für jeweils 24 Hühner errichtet. Um die Dioxin- und PCB-Gehalte im Fleisch der Hühner mit den Gehalten in den Eiern vergleichen zu können, werden im Lebensalter 18, 24, 30 und 42 Wochen von jeder Teilfläche Hühner getötet und das Muskelfleisch auf die Gehalte an Dioxinen und PCB untersucht. Zusätzlich werden von jeder Teilfläche im Lebensalter von 18, 24, 30, 36 und 42 Wochen Eiproben entnommen und untersucht.
Das Projekt "Teilprojekt 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt am Main, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität, Abteilung Aquatische Ökotoxikologie durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt drei Ziele: 1. Erfassung gen- und zytotoxischer, dioxinähnlicher, androgener und antiandrogener Potentiale im Zu- und Ablauf von fünf Versuchsanlagen mit In vitro-Testverfahren. 2. Erfassung endokriner Wirkungen in diesen Zu- und Abläufen mit dem Reproduktionstest mit Potamopyrgus antipodarum. 3. Erfassung toxischer und endokriner Potentiale und Wirkungen in Wasser- und Sedimentproben der Schussen mit den genannten In vitro-Verfahren sowie mit drei In vivo-Tests. Arbeitsplanung: Mit sieben In vitro-Testverfahren für gen- und zytotoxische, dioxinähnliche, androgene und antiandrogene Wirkpotentiale werden 39 Zu- und Ablaufproben von fünf Versuchsanlagen sowie 35 Wasser- und Sedimentproben aus der Schussen analysiert. Die Gesamtzahl der in vitro zu untersuchenden Proben beträgt 179, die Zahl der durchzuführenden Tests 1253. Mit drei In vivo-Testverfahren werden 35 Wasser- und Sedimentproben aus der Schussen analysiert: Lemna- und Lumbriculus-Test nach OECD-Richtlinien 221 und 225 sowie Reproduktionstest mit Potamopyrgus antipodarum nach OECD-Richtlinienentwurf. Dieser Test wird zusätzlich für die 39 Zu- und Ablaufproben der Versuchsanlagen eingesetzt, so dass 144 In vivo-Tests durchzuführen sind.
Das Projekt "Dioxine und Furane - Schadwirkung und Vorsorge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Organisatorische Vorbereitung und Durchfuehrung des Treffens des Komitees der zustaendigen Behoerden zur Umsetzung der Seveso-II-Richtlinie vom 19. bis 21. Mai 1999 in Muenchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "Auswirkungen von Dioxinen auf Tiere im Suesswasser-Oekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zoologisches Institut, Lehrstuhl Spezielle Zoologie durchgeführt. Erster Abschnitt (1.10.89-31.12.91): a) Auswirkungen von TCDD auf die Oogenese laichbereiter Weibchen von Brachydanio (Laicherfolg, Befruchtungsrate, Ontogenese); b) Auswirkungen einer Kontamination von Eiern und Embryonen; c) Aufnahme, Verbleib und Ausscheidung von TCDD (radioakt mark Substanz) an laichenden Fischen; d) Induktion fremdstoffmetabolisierender Enzyme (P-450) nach Belastung adulter Brachydanio mit TCDD. Zweiter Abschnitt (1.1.-31.12.92): a) Weitergabe von TCDD ueber Fischnaehrtiere an Fische; b) Auswirkungen von TCDD auf die Spermiogenese, Befruchtungsrate und Verhalten der Spermien; c) Pruefung eines moeglichen Biomonitoring (Induktion P-450) an Fischen aus verschiedenen Teilen des Landes. An Zebrabaerblingen wurden die toxischen Auswirkungen von 2,3,7,8-TCDD auf die Fortpflanzung und Oogenese untersucht. Die Fische erhielten mit der Nahrung jeweils 1,5,10 oder 20 ng/Fisch verabreicht. Bei Konzentrationen von mehr als 5 ng war das Ablaichen stark beeintraechtigt oder wurde ganz eingestellt. Die Zahl der abgelegten Eier sank stark ab. Die behandelten Weibchen zeigten ein wasting-syndrom (vermindertes Koerpergewicht). Bei den Embryonen entstanden letale Anomalien (100 Prozent Mortalitaet). Die Entwicklung reifer Oozyten unterblieb und die Zahl der atretischen Follikel nahm zu. Die Elimination und Verteilung von (3H)-TCDD in en Organen und Geweben des Zebrabaerblings wurde ueber eine Zeitspanne von 70 Tagen ermittelt. Waehrend in allen anderen Organen Belastungsmaxima nach 1 bis 8 Tagen erreicht wurden mit nachfolgender Elimination, stieg die Belastung der Ovarien bis zum siebzigsten Tag stetig an und erreichte ein Drittel der Gesamtbelastung des Fisches. Diese Belastung wurde abgebaut ueber die Gelege; nach 4 Gelegen hatten die Fische ca 50 Prozent der Belastung abgegeben. Bei TCDD-Konzentrationen von 1,5 und 15 ng/Fisch kam es zu zahlreichen 'Gelegeausfaellen'. Als Ursache werden Stoerungen der Oogenese durch TCDD vermutet. Untersuchungen zum Fremdstoffmetabolismus zeigten, dass Zebrabaerblinge auf TCDD mit einer starken Induktion des Cytochrom P450-Isoenzyms LM4B reagieren. Dies wurde in aehnlicher Weise schon mit verwandten Verbindungen bei anderen Fischarten beobachtet. Die Weitergabe von (3H)-TCDD in der Nahrungskette wurde in einem Modellversuch geprueft. Dazu wurde verwendet: Kontaminiertes Fallaub der Schwarzerle, Bachflohkrebse, die sich von diesem Fallaub ernaehren, und junge Regenbogenforellen, die diese Krebschen gezielt fingen. Die Ergebnisse zeigen, dass es ueber die ausgenommenen Fischnaehrtiere rasch zu einer Anreicherung von TCDD im Organismus kommt. Die Verteilung im Fischkoerper entspricht bereits innerhalb von 8 Tagen der Verteilung nach langfristiger und unterschiedlicher Exposition. Die Ergebnisse sind von Bedeutung fuer die Bewertung der Dioxinwirkung: Die gemessenen Wirkkonzentrationen liegen um mehrere Groessenordnungen unter den bekannten Lethalkonzentrationen...
Das Projekt "Aufarbeitung von Säureschlämmen der SO2-Nasswäsch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, IME, Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling durchgeführt. Es wird ein mehrstufiges Verfahren zur Aufarbeitung der in Schwefelsäureanlagen anfallenden Schlämme entwickelt, die bei der Nasswäsche entstehen. Diese enthalten Hg, Se, Th, Cd, As, Cl und F sowie Dioxine und Furane. Die Ergebnisse zeigen, dass die Abtrennung der einzelnen Komponenten durch Verflüchtigung, schwefelsaure Laugung, Destillation sowie nasschemische Reduktion dazu führt, dass die gebildeten Zwischenprodukte nicht Sonderabfall, sondern Rohstoffe mit eingeschränkter Nutzbarkeit sind.
Das Projekt "Die endokrin disruptierenden Eigenschaften des AhR in der Haut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH durchgeführt. Der Arylhydrokarbon Rezeptor (AhR) ist ein liganden-aktivierter Transkriptionsfaktor, welcher zur Gruppe der bHLH- PAS (basic Helix-Loop-Helix-Homologe zu Per/ARNT/Siin) Proteine gehört und die Toxizität von Umweltchemikalien wie dem ubiquitären 2,3,7,8-Tetrachlorodibenzo(p)dioxin (TCDD) und anderen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) vermittelt. Aus in vitro und in vivo Studien geht hervor, dass der AhR u.a. durch einen Crosstalk mit dem Östrogenrezeptor (ER) an der hormonellen Homöostase des Organismus beteiligt ist. Ein in dieser Hinsicht wenig untersuchtes hormonelles Zielorgan ist die Haut. Östrogene haben eine Schlüsselrolle in der intrinsischen und extrinsischen Hautalterung. In jüngster Zeit gibt es vermehrt Hinweise, dass eine weitere Gruppe von bHLH-PAS-Proteinen, die Clock-Familie, bei der Regulation der extrazellulären Matrix involviert ist (Oster et al. 2003). Eine Dys-regulation dieser Clock-Gene ist mit Alterungsprozessen korreliert. Diese Gene sind in der menschlichen Haut exprimiert. In dem beantragten Projekt soll deshalb die Rolle des AhR in der hormonabhängigen Hautalterung untersucht werden. Unsere Arbeitshypothese ist, dass eine Aktivierung des AhR zur verstärkten Bindung des Östrogenrezeptors führt, wodurch es zu einer Dysregulation der extrazellulären Matrix (ECM) kommt. Zudem soll geprüft werden, welche Rolle Clock-Gene in diesem Kontext spielen.
Das Projekt "Globalansatz Umwelt und Gesundheit TV 3: Beobachtung des Zusammenhanges zwischen der prä-/postnatalen Belastung mit endokrinen Stoffen und mit PFT und der Entwicklung von Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Abteilung für Hygiene, Sozial- und Umweltmedizin durchgeführt. A) Die Belastung mit Dioxinen und anderen endokrin wirksamen Substanzen beeinflusst den Hormonstatus von Kindern und damit ihre Entwicklung. PFT (Perfluorierte organische Tenside) haben neurotoxische Effekte. Die in NRW durchgeführte 'Kohortenstudie zum Einfluss von Dioxinen und dioxinähnlichen Substanzen auf die frühkindliche Entwicklung', schloss die Untersuchung der Einflüsse perinataler korporaler Schadstoffbelastung auf die kindliche Entwicklung (Schilddrüsen- und Sexualhormone, neurologische Entwicklung) ein. Die untersuchten Kinder sind inzwischen ca. 7 Jahre alt. Die Adressenpflege der Kohorte erfolgt derzeit in NRW. Die Schadstoffpalette, die bereits perinatal untersucht wurde (Pb, Cd, Se, PCB, Dioxine), soll erneut untersucht, um PFT erweitert und Entwicklungstest sollen durchgeführt werden. Zudem sollen die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen genutzt werden. Entwicklungsstörungen der Kinder lassen sich mit zunehmendem Alter meist deutlicher erkennen. Die gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung (GUB) soll nach ihrem derzeitigen Stand auch Wirkungsuntersuchungen umfassen. Das am besten geeignete Instrument dafür sind Kohortenstudien, von denen es in der Welt nur wenige gibt. Die Fortführung der NRW-Kohorte bietet die einmalige Gelegenheit die Wirkung von entwicklungsbeeinflussenden Stoffen aufzuzeigen. Sollten sich entsprechende Zusammenhänge zeigen, werden sich wichtige Erkenntnisse für Risikoschätzungen ergeben. Außerdem wird es BMU ermöglicht, einen auf konkreten Ergebnissen basierenden Standpunkt zur Regulierung und Anwendung von PFT zum Schutz vor gesundheitlichen Folgen zu erarbeiten. Ziel des Vorhabens ist es, die Ergebnisse mit den bereits in NRW vorhandenen Daten zur pränatalen und frühkindlichen Belastung mit Schadstoffen mit den neu zu erhebenden Daten zu verknüpfen.