Die Oberflächengewässer des Donauraums (DRB) wurden in den letzten zwei Jahrzehnten durch mehrere schweren Unfälle von Bergbau- und Industrierückständeabsetzbecken (TMF) schwer beschädigt. Diese Fälle haben auf dramatische Weise gezeigt, welche katastrophalen Folgen der unangemessene Betrieb von TMFs für die angrenzende aquatische Umwelt, die Bevölkerung und sozioökonomischen Güter haben kann. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von TMFs im DRB, bei denen angemessene Sicherheitsbedingungen gewährleistet sein sollten. Die Donauländer haben unter der Koordination der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau das Donau TMF Projekt gemeinsam umgesetzt, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die übergeordneten Ziele des Projekts bestanden darin, zur Stärkung der technischen und Managementkapazitäten in den betroffenen TMFs und zuständigen Behörden beizutragen, indem ihnen praktische Instrumente zur Selbstbewertung bzw. Inspektion zur Verfügung gestellt wurden. Dadurch wird es sichergestellt, auf mittelfristig ein gemeinsames Verständnis von Mindeststandards und Sicherheitsanforderungen im DRB eingehalten wird, so dass die allgemeine TMF-Sicherheit verbessert und die Bevölkerung und die Gewässer geschützt werden. Dieser Bericht präsentiert die technischen Ergebnisse des Projekts. Ein wichtiges davon ist die entwickelte Tailings Risk Index-Methode, die Gefahren- und Risikofaktoren kombiniert und die Exposition von Bevölkerung und Umwelt gegenüber TMF-Unfällen berücksichtigt. Darüber hinaus wurde eine zuvor entwickelte Checklistenmethode aktualisiert und verbessert, um die TMF-Sicherheitsbedingungen zu bewerten und Maßnahmen zu deren Verbesserung zu empfehlen. Zuständige Behörden, TMF-Betreiber, betroffene Interessengruppen und die Öffentlichkeit im DRB und darüber hinaus werden aufgefordert, diese Instrumente anzuwenden. Darüber hinaus wird eine Bewertung historischer TMF-Unfälle bereitgestellt, aus der die Schwere und räumliche Dimension aufgezeichneter vergangener Unfälle hervorgeht. Abschließend wird ein für den DRB entwickeltes, vorläufiges TMF-Inventar vorgestellt, das sowohl die TMF-Kartierung als auch die Risikobewertung umfasst. Quelle: Forschungsbericht
The Tailings Management Facility Safety Methodology (hereinafter TMF Safety Methodology) is mainly based on the requirements and principles declared in "Safety guidelines and good practices for tailings management facilities" endorsed by the Conference of the Parties to the UNECE Convention on the Transboundary Effects of Industrial Accidents as well as other comparable international TMF standards. The TMF Safety Methodology is a powerful tool for the process of harmonizing technical standards for the entire life cycle of TMFs throughout the UNECE region. The Tailings Management Facility Safety Methodology, which consists of a Checklist for verifying the actual safety situation of tailings management facilities and the Tailings Management Facility Hazard and Risk Indexes (THI or TRI) for assessment of TMFs on regional, national and international basis. Based on a strategy of the German Federal Environment Agency (UBA) the TMF Safety Methodology was developed since 2013 within the following projects - "Improving the safety of industrial tailings management facilities based on the example of Ukrainian facilities" (2013-2015), Report No. (UBA-FB) 002317/ENG, ANH2 - "Raising Knowledge among Students and Teachers on Tailings Safety and its Legislative Review in Ukraine" (2016-2017) on the results of trainings conducted at National Mining University (Dnipro, Ukraine). Report No. (UBA-FB) 002638/E. - "Assistance in safety improvement of tailings management facilities (TMF) in Armenia and Georgia" (Project No. 83392), according a follow up activity at TMFs in Armenia and Georgia the Methodology has been improved in 2018-2019. - "Capacity development to improve safety conditions of tailings management facilities in the Danube River Basin â€Ì Phase I: North-Eastern Danube countries " (Project No. 118221) 2019- 2020. - Improving the safety of tailings management facilities in Kyrgyzstan (Project No. 154973) 2021-2022. Quelle: Forschungsbericht
Методология безопасности хвостохранилищ главным образом основана на требованиях и принципах, провозглашенных в «Руководящих принципах и надлежащих практиках обеспечения эксплуатационной безопасности хвостохранилищ», одобренных на Конференции Сторон Конвенции ЕЭК ООН о трансграничном воздействии промышленных аварий, а также других сопоставимых международных стандартах хвостохранилищ. Методология безопасности хвостохранилищ является мощным инструментом для процесса гармонизации технических стандартов для всего жизненного цикла хвостохранилищ во всем регионе ЕЭК ООН. Методология безопасности хвостохранилищ, состоит из контрольного списка для проверки фактической ситуации безопасности хвостохранилищ и индексов опасности и риска хвостохранилища (ИОХ или ИРХ) для оценки хвостохранилищ на региональной, национальной и международной основе.
Das Projekt "Untersuchung der Anreicherung von Stoffen in einer exemplarischen Nahrungskette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. In der Bewertung von Chemikalien, z.B. unter REACH wie auch unter der WRRL, ist die Anreicherung in Biota und in der Nahrungskette ein wichtiges Kriterium. Für die Ermittlung der trophischen Magnifikation (der Anreicherung über die Nahrungskette) fehlt bislang eine standardisierte Methode: Stoffdossiers zeigen, dass unterschiedliche trophische Magnifikationsfaktoren (TMF) für dieselben Stoffe abgeleitet werden. Das schafft Probleme in der Stoffbewertung und Medienüberwachung. Ausgangspunkt des geplanten Vorhabens ist eine erstmalige Probenahme-Kampagne an einem der Probenahme-Standorte der Umweltprobenbank, bei der zusätzlich zu den üblichen Proben der Umweltprobenbank Proben von allen Trophiestufen der Nahrungskette gesammelt werden, die nach den Verfahrensweisen der Umweltprobenbank des Bundes gesammelt, aufbereitet und eingelagert werden. Die Proben werden biometrisch charakterisiert und die erforderlichen chemischen Begleitparameter erhoben. Anschließend die Konzentration einer Reihe von Stoffen in den gesammelten Proben gemessen und der TMF ermittelt. Darüber hinaus ermöglichen die Proben, die veränderungsfrei unter Kryobedingungen eingelagert werden, BMUB, UBA und Anderen jederzeit und kostengünstig Zugriff auf bereits ausreichend charakterisierte Proben für weitere TMF-Untersuchungen in Stoffbewertungen. Ein internationaler Expertenkreis soll das Vorhaben fachlich beraten und Spezialwissen in das UBA herein tragen. Mit diesem Projekt wird die Standardisierung und Vergleichbarkeit von Untersuchungen zur Anreicherung von Stoffen in der Nahrungskette erhöht, mit dem langfristigen Ziel, ein Guidance Document zu erarbeiten.
Tailings management facilities (TMFs) store large amounts of mining waste, which can become a source of environment contamination, damaging biota and affecting human health. In Ukraine 344 officially known TMFs are potentially dangerous. To address this problem on a practical level, the project raised knowledge on TMF safety among Ukrainian students of environmental and mining sciences and developed an educational course for the inclusion in the curricula of participating universities and to the state educational programme. In addition, the project suggested a roadmap on the improvement of TMF safety management in Ukraine to fulfil the obligations under Directive 2006/21/EC.
In der digitalen Karte „Orte der Repression in Sachsen-Anhalt 1945-1989“ präsentiert die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erstmals in einer vollständigen Übersicht mit ca. 430 Datensätzen den aktuellen Erfassungsstand von zwei sowjetischen Speziallagern, ca. 150 Gefängnissen, Haftarbeitslagern und Einsatzorten zur Haftzwangsarbeit, mehr als 50 Schauplätzen von Zwangsaussiedlungen, 49 Jugendwerkhöfen und Spezialheime, 58 Dienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit und teilweise Volkspolizei, Orte des innerdeutschen Grenzregimes und 68 Orte, an denen Menschen im Zusammenhang mit einem Fluchtversuch erschossen worden sind. Die Themenkarten erlauben eine Auswahl nach Kategorien der Repressionsorte, sowie nach Zeitabschnitt. Zudem kann auf die historischen Kreis- bzw. Bezirksgrenzen zurückgegriffen werden. Die Karte ist mit mobilen Endgeräten unmittelbar benutzbar und erlaubt Orientierung vor Ort.
Das Projekt "Katalogisierung, Kartierung und Digitalisierung von Konversionsflaechen aus Sicht der Raumordnung und Landesplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Luftbild und Planung durchgeführt. Aufnahme von Daten ueber ehemals durch MVA, MdI, MfS und sonstige genutzte Liegenschaften.