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Entwicklung eines schallemissionsgerechten Aktuator-Sensor-Werkstoffes fuer hochbeanspruchte Sicherheitsbauteile

Das Projekt "Entwicklung eines schallemissionsgerechten Aktuator-Sensor-Werkstoffes fuer hochbeanspruchte Sicherheitsbauteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Werkstoffwissenschaft durchgeführt. Zielsetzung: (1) Dem Verbundprojekt lag das Ziel zugrunde, einen Sonderwerkstoff hoher Festigkeit und Zaehigkeit zu entwickeln, welcher im Bereich zwischen den TRIP-Staehlen (Transformation Induced Plasticity) und den carbidhaltigen Werkzeugstaehlen angesiedelt ist und Spannungskonzentrationen an Rissspitzen durch verformungsinduzierte Martensitumwandlung abbaut und dadurch gleichzeitig eine qualitative Rissueberwachung mit Hilfe der Schallemissionsanalyse ermoeglicht. Werkstoff- und technologische Entwicklung: (2) Im Bearbeitungszeitraum wurde ein schallemissionsaktiver Werkstoff mit TRIP-Effekt entwickelt. Dieser kann auf pulvermetallurgischem Weg mit anschliessendem thermomechanischen Walzen hergestellt werden. Das gewuenschte Streckgrenzenniveau ist im Bereich von 450 bis 1500 MPa gezielt einstellbar. Hoehere Streckgrenzenwerte, d.h. groesser 1600 MPa sind nur auf Kosten des Ausbringens erreichbar. Aus wirtschaftlichen Gruenden ist deshalb auf den oben genannten Streckgrenzenbereich zu orientieren. Die Streckgrenze des partikelfreien TRIP-Stahls (nicht schallemissionsaktiv) kann bis auf 1850 MPa angehoben werden. (3) Der unter Zugebelastung schallemissionsaktive TRIP-Stahl sendet auch bei Rissausbreitung in CT-Proben Schallemissionssignale aus. Da die Schallemissionsaktivitaet bereits vor der instabilen Rissausbreitung einsetzt, ergibt sich prinzipiell die Moeglichkeit einer Rissueberwachung. Dies trifft sowohl auf den TRIP-Stahl mit eingelagerten Partikeln als auch auf den TRIP-Stahl ohne eingelagerte Partikel zu.

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