Das Projekt "Entwicklung von Methoden zur Rehabilitierung von den Auwäldern entlang der Flüsse und in den Deltas der Aralsee-Niederung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Within the project methods for the rehabilitation of degraded riparian forests along the Syrdarya river (Kazakhstan) will be worked out. Promising shrub and tree species will be surveyed due to their suitability for afforestation along the river bed. As a base line the degraded river plains along Syrdarya river will be mapped and suitable areas for water resource management via afforestation within the riverbed will be determined. In addition nursery gardens will be organized, as well as model areas for the rehabilitation of river plain forests as a functioning ecosystem. In the nursery garden for a fast propagation of indigenous shrub and tree will be worked out. This will lead to a deeper understanding of the desertification taking place along the river beds of Syrdarya and help to protect and restore habitat for wild plant and animal species as well as drinking water resources for living in the river plains. (The project belongs to 'INTAS CALLS for the Aral Sea 2000'; homepage: www.intas.be.
Das Projekt "Abschaetzung der Schnee- und Eisvorraete im Ursprungsgebiet des Flussbettes des Syr-Darja und ihrer Entwicklung im Fall eines moeglichen Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Erdmessung und Glaziologie durchgeführt. This project has an interdisciplinary character. It will offer reliable information on the past, present and the future snow-ice resources as the component of renewable water resources both of the Syrdarja River basin and the entire Aral Sea basin for research, design and administrative organization of the countries of this region. A stategy is required to close the gap in knowledge about the future development of the conditions in the zone of formation of renewable water resources. It will be the basis for an estimation of the prognostic situation in the region and development of water supply strategy in the basin of the Aral Sea. In particular, the role of glaciers in maintaining reliable wateryields of this mountanuous region is evaluated.
Das Projekt "CIM-Projekt zur Unterstützung des Regional Environmental Center for Central Asia (CAREC) in Kasachstan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) durchgeführt. Im Rahmen des Umwelt-für-Europa-Prozesses sind in Osteuropa eine Reihe von regionalen Umweltzentren nach dem Modell des Regional Environmental Centers for Central and Eastern Europe (REC) in Ungarn entstanden, darunter das Regional Environmental Center for Central Asia (CAREC). CAREC wurde 1999 durch die Regierungen von Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan gegründet. Nach der von BMU geförderten Studie 'Analysis of the Advisory Requirements of the Regional Environmental Center for Central Asia' bedurfte CAREC auf den Gebieten Internes Management, Öffentlichkeitsarbeit, Personalentwicklung, Status des Zentrums, Projektentwicklung, Fundraising, Beteiligung am Umwelt-für-Europa-Prozess und Entwicklung der Beziehungen zu Deutschland der Unterstützung. Vor diesem Hintergrund verfolgte das Vorhaben drei Ziele: 1. Stärkung von CARECs Rolle im Umwelt-für-Europa-Prozess, einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen regionalen Umweltzentren und Umweltverbänden 2. Stärkung von CARECs Kompetenzen für Akquisition und Umsetzung von Projekten, insbesondere im Wassersektor 3. Verbesserung der Organisations-, Management- und Finanzstrukturen des CAREC, Kapazitätsbildung für die Mitarbeiter und Heranführung an eine Projektfinanzierung.
Das Projekt "Der Land und Wasser Nexus im Transformationskontext: Eine Fallstudie am Beispiel von Tadschikistan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Abteilung Agrarpolitik - Rahmenbedingungen des Agrarsektors und Politikanalyse durchgeführt. Sichere Wasservorräte sind in vielen Regionen Zentralasiens unabdingbar für die Bewässerung von Ackerflächen notwendig. Obwohl in Tadschikistan Wasser reichlich vorhanden ist, ist der begrenzte Zugang sowie die Verteilung des Oberflächenwassers für die Feldbewässerung eine Herausforderung. Allerdings stellt nicht nur die Wasserwirtschaft die landwirtschaftliche Produktion vor Herausforderungen. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion steht die Landreform im Mittelpunkt des landwirtschaftlichen Strukturwandels. Eine Folge ist, die steigende Zahl einzelner Landwirte und somit auch die steigende Zahl an Wassernutzern. Die neuen Wasserhaushaltsnutzer verstärken die Konkurrenz im Zugang zu Wasser indem sie informelle Wasserzugangsrechte durch formelle Landnutzungsrechte erhalte. Wasserrechte als separate Eigentumseinheit zu betrachten, ist irreführend, da Veränderungen im Wasserhaushalt durch Veränderungen der Landnutzer und deren Rechte verursacht werden. Bislang missachtet die Forschung größtenteils die institutionelle Verbindung beider Resourcen. Deshalb zielt die Studie darauf ab, 1) die formellen und informellen Land- und Wassereigentumsrechte abzubilden, und 2) den Resourcennexus zu analysieren. Die Studie stützt sich auf Haushaltserhebungen bei Landwirten sowie auf qualitative Daten aus Fokusgruppendiskussionen, die in zwei Kreisen Tadschikistans durchgeführt wurden.
Das Projekt "TP 1: Produktion und Wertschöpfungsketten von Wald- und agroforstlichen Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Rhein-Waal Rhine-Waal University of Applied Sciences, Fakultät Life Sciences durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, durch die Entwicklung neuer Lösungsansätze, Methoden, Produkte und wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Förderung von agroforstlichen Produktionssystemen und die darauf aufbauenden Wertschöpfungsketten einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Landbewirtschaftung in Zentralasien zu leisten. Im Mittelpunkt stehen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Analyse und Anlage von Agroforst- und Obstplantagenflächen; der Entwicklung verbesserter Verfahren in der Trockenobstverarbeitung sowie von Prototypen für innovative Lebensmittelprodukte; der Erhöhung von Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz in der Nuss- und Fruchtverarbeitung durch die Verwertung von Reststoffen für hochwertige Anwendung in der Kosmetikindustrie; zur Verbesserung der Vermarktungswege durch Lieferkettentransparenz, die Stärkung von Erzeugerorganisationen und Zertifizierung; einer gesteigerten lokalen Wertschöpfung durch Inwertsetzung der durch Agroforstsysteme erbrachten Ökosystemleistungen (z.B. durch Kohlenstoffzertifikate); sowie der Erschließung von attraktiven Marktnischen für diese Produkte (z.B. im kulinarischen Tourismus). Zur Erreichung der Projektziele arbeiten die beteiligten deutschen Hochschulen und KMU eng mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen, internationalen Entwicklungsorganisationen und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus Kirgistan, Usbekistan und Tadschikistan zusammen. Die Projektergebnisse sind geeignet die Wirtschaftlichkeit von Agroforstsystemen zu verbessern und damit zusätzliche Anreize für deren Verbreitung zu schaffen. Damit trägt das Projekt dazu bei, Bodenerosion, Bodendegradation und Waldflächenverlust in Zentralasien zu reduzieren und gleichzeitig Geschäftsmöglichkeiten und lokale Wertschöpfung für Unternehmen zu schaffen sowie die Einkommenssituation für die lokale Bevölkerung zu verbessern.
Das Projekt "Modellierung der Verbreitung der wichtigsten Futter- und Brennholzpflanzen im Ostpamir (Tadschikistan)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt.
Das Projekt "Wirtschaftliche Folgen des Klimawandels. Forschung in Dürregebieten: Kooperation des IAMO und des ICARDA in Zentralasien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), Abteilung Agrarmärkte - Agrarvermarktung und Weltagrarhandel durchgeführt. Innerhalb des Projektes werden die Auswirkungen der Handelsliberalisierung zwischen zentralasiatischen Ländern auf Betriebsebene untersucht, politische Handlungsempfehlungen für Investitionen unter Berücksichtigung des Klimawandels erarbeitet und die Anpassungsmöglichkeiten klimafreundlicher, landwirtschaftlicher Methoden analysiert. Darüber hinaus soll die potentielle Rolle von Versicherungen als Mittel des Klimarisikomanagements in der Landwirtschaft verstärkt werden. In diesem Zentralasien-Projekt kooperiert das IAMO mit dem International Center for Agricultural Research in the Dry Areas (ICARDA). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen inwieweit unterschiedliche Klima- und Politikszenarien die Anpassungsstrategien der Landwirte an Klima und Einkommen beeinflussen und verändern. Weiterhin werden klimafreundliche Methoden identifiziert und die Anpassungspotentiale dieser Methoden evaluiert. Im Projekt werden Handlungsempfehlungen entwickelt, wie die Nutzung von Versicherungsprodukten gefördert werden kann. Dadurch sollen die negativen Auswirkungen von Klimaschwankungen und die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken verringert werden.
Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Teilprojekt 1: Erkundung des hydro(geo)logischen Systems im Gunt-Einzugsgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Catchment Hydrology durchgeführt. Mit einem breiten methodischen Spektrum soll das durch Niederschlag, Gletscherbildung und -abfluss, Grund- und Oberflächenwasser-Dynamik besetzte hydro(geo)logische System des Einzugsgebietes des Gunt im Pamir Tadschikistans erfasst und die Auswirkungen von Klimawandel auf die Großregion modellierend extrapoliert werden. Es sollen die vorhandenen langjährigen meteorologischen, hydrologischen und glaziologischen Datenreihen digitalisiert und datenbankmässig verfügbar gemacht werden, - das bereits existierende Monitoring-Programm für Pegel, Quellen und Gletscherausmaße komplettiert und um moderne Abflussmessstationen erweitert werden, - der aktuelle Systemstatus im Gunt-Einzugsgebiet mit wesentlich höherem Detaillierungsgrad hauptsächlich durch zusätzlich eingesetzte Spurenstoff- und Isotopenmethoden erfasst werden, - aus diesen neuen, wesentlich detailreicheren Datensätzen konzeptionelle Modellvorstellungen hinsichtlich der verschiedenen zum Abfluss beitragenden Teilsysteme wie z.B. Seitenarme oder Grundwasseranteile entwickelt werden, - Kenngrößen für die beteiligten Teilsysteme quantifiziert werden, - in hydrodynamisches Modell, basierend auf JAMS, erstellt werden, mit dem verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Randbedingungen betrachtet und auf ihr Risikopotential für den Großraum West-Tibet/Pamir bis hin zum Aralsee zu analysieren sind.
Das Projekt "Teilvorhaben: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH' (CAISONET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Catchment Hydrology durchgeführt. Die natürliche Markierung des Niederschlags durch seine Isotopenzusammensetzung dient der Verfolgung des Wasserkreislaufs im Allgemeinen und der Herkunft des Niederschlags im Besonderen. Mit dieser Markierung werden über die Bestimmung von Verweilzeiten Wasserreservoire unterschiedlich großer Einzugsgebiete quantifizierbar. Bisherige derartige Untersuchungen in Zentralasien fokussierten innerhalb kurzer Projektlaufzeiten auf räumlich sehr begrenzte Regionen und wurden komplett in Laboren Europas, Chinas und Nordamerikas durchgeführt, obwohl seit etwa zwei Jahren ein Isotopenlabor in Tadschikistan verfügbar ist. Daher soll im Rahmen von CAISONET ein Messnetz in der Zielregion unter Einbeziehung von Stakeholdern in verschiedenen zentralasiatischen Regionen aufgebaut werden.
Das Projekt "CAWa - Regionales Forschungsnetzwerk 'Wasser in Zentralasien' (CaWa)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Ziel des Projektes 'Wasser in Zentralasien' (www.cawa-project.net) ist die Bereitstellung einer wissenschaftlichen und technischen Basis für ein nachhaltiges Wassermanagement auf zwischenstaatlicher Ebene in Zentralasien. Im Rahmen des Projektes werden sowohl die Wasserverfügbarkeit als auch der Wasserverbrauch für verschiedene Klimaänderungsszenarien untersucht. Das Projekt wird im Rahmen des Berliner Prozesses vom Auswärtigen Amt bis 2013 gefördert. Das Projekt wird vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) koordiniert, weiterhin sind unter anderem das Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR), das Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) und das Zentralasiatisches Institut für Angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) beteiligt. Am Lehrstuhl für Fernerkundung werden seit 2009 im Rahmen des Arbeitspakets 'Fernerkundungsprodukte und Datenintegration' Parameter für die hydrologische Modellierung aus Fernerkundungsdaten abgeleitet sowie ein Monitoringsystem für die Bewässerungslandwirtschaft erarbeitet. Räumliche Schwerpunkte der Arbeiten liegen zum einen in den Oberlaufregionen des Araleinzugsgebietes, insbesondere im Wassereinzugsgebiet Naryn (Kirgisistan) und in den Unterlaufregionen in den Bewässerungsgebieten des Amu Draya Deltas sowie dem Ferghana-Tal (Usbekistan). Als wesentliche fernerkundliche Parameter für die hydrologische Modellierung werden der Blattflächenindex (LAI) und die Albedo aufbereitet und zudem prozentuale Landbedeckungsgrade (Boden-, Gras- und Gehölzanteile) für das Naryneinzugsgebiet berechnet. In den Bewässerungsgebieten wird aufbauend auf den jährlich abgeleiteten Landnutzungs- und -bedeckungskarten der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anteil der wichtigsten Anbaufrüchte für den Zeitraum 2001 bis 2009 ermittelt. Als Datengrundlage dienen einerseits hochaufgelöste Daten wie Landsat (30m Auflösung) und die des neuen Sensors RapidEye-Sensors (6m) sowie für die großflächige Kartierung MODIS-Daten (250m).