Das Projekt "Messen und Erproben lichtlenkender Massnahmen im Bueroneubau der Firma Geyssel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Institut für Licht- und Bautechnik durchgeführt. Messen der Lichtverteilung und Stromeinsparung durch Verwendung lichtlenkender Elemente. Einsparungen ueber 60 Prozent konnten ermittelt werden.
Das Projekt "Messprogramm und Evaluierung des Neubaus einer energetisch optmierten Produktionshalle der Firma Huebner in Kassel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Architektur, Institut für Bautechnik und Entwerfen, Abteilung Technischer Ausbau und Ressourcensparendes Bauen durchgeführt. Das Projekt soll unter anderem auf folgende Fragen Antworten geben: Ist der Einsatz einer Kombination von Quellueftung und Erdkanal in einer Produktionshalle energetisch sinnvoll und fuer das Raumklima von Vorteil? - Kann mit dieser Kombination und der freien thermischen Lueftung das Problem der sommerlichen Ueberhitzung geloest werden? - Wie weit laesst sich die Tageslichtnutzung steigern, ohne dass es zu Blendungen und zu hohem Waermeeintrag in der Halle kommt? - Ist der Einsatz einer Light-pipe energiesparend? Welche anderen Auswirkungen hat sie? - Fuer den Transfer der Ergebnisse in die Lehre soll der Planungs-, der Bau-, der Mess-, und der Auswertprozess als Multimedia-CD erscheinen und Studenten sowie Fachplanern zur Verfuegung stehen.
Das Projekt "Entwicklung einer wissenschaftlichen Basis zur Unterstuetzung und wirtschaftlichen Integration von Tageslichtkonzepten in Gebaeuden in Zusammenarbeit mit dem IEA Task 21 'Dayligth in Buildings'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Institut für Licht- und Bautechnik durchgeführt. Die Tagelichtnutzung ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Energiebilanz eine Gebaeudes. Zum Forschungsvorhaben ueber Tageslicht in Gebaeuden wurden die Arbeitsprogramme der fuenf an dem Verbundprojekt beteiligten Institute in enger inhaltlicher Verknuepfung mit dem IEA-Programm Task 21: Daylight in Buildings so formuliert, dass eine eng verknuepfte Zusammenarbeit erforderlich ist. Das ILB bringt umfangreiches Equipment fuer die Messung physikalischer Kennwerte (Goniophotometer, Fassadenpruefstand), den Test lichtlenkender Fassadenelemente (Freilufttestzellen mit auswechselbarer Fassade), sowie reale Gebaeude mit innovativen lichtlenkenden Bauteilen fuer Case-Studies (Buerogebaeude Geyssel und ADO, AGSolar NRW gefoerdert) in den Task ein. Im einzelnen sollen folgende Punkte bearbeitet werden : - Labormessung physikalischer Kennwerte lichtlenkender Bauteile. - Pruefung und praktischer Einsatz lichtlenkender Elemente unter realen Aussenbedingungen in Testzellen. - Erprobung und Beobachtung an realen Objekten mit Nutzerbefragung. - Aufbau von Datensaetzen fuer lichtlenkende Elemente zum Einsatz in Simulationsprogrammen und Designtools. - Entwicklung und Validierung neuer Algorithmen fuer Simulationsprogramme Die Ergebnisse sollen international im Task 21 zusammengetragen werden und Architekten, Fachingenieuren und Bauherren als Grundlage fuer die Tageslichtplanung zur Verfuegung gestellt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 4: Innovative Dachoberlichter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung genauerer Bewertungsansätze für die Beurteilung der Energieeffizienz von Belechtungsanlagen (künstliche Beleuchtung und Versorgung mit Tageslicht), die für eine normative Umsetzung geeignet sind. Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben sollen dazu geeignet sein, in die entsprechenden rechtlichen Verordnungen einzufließen. Ausgangslage: Gebäude über Dachoberlichter natürlich zu belichten, ist lichttechnisch, energetisch und wirtschaftlich die effizienteste Art der Tageslichtnutzung. Dachoberlichtflächen, die über das ganze Jahr eine gute Tageslichtversorgung sicherstellen sollen, führen jedoch im Sommer möglicherweise zu Blend- und Erwärmungsproblemen durch solare Einstrahlung in den darunter liegenden Räumen. Technische Lösungen für Verschattungssysteme für Dachoberlichter, die bei direkter Besonnung aktiviert werden, werden mittlerweile am Markt angeboten. Ungleich der Bewertungsmethodik vertikaler Fassaden existieren für derartige Systeme weder Rechenmethode noch Rechenwerte. Aufgabenstellung des Teilprojektes war die Entwicklung einer entsprechenden Rechenmethode in Abstimmung mit dem Bewertungsmodell für vertikale Fassaden nach DIN V 18599-4 und Ermittlung repräsentativer Systemkennwerte durch Berechnung und/oder Messung. Konzept: Zunächst erfolgte eine Analyse des vorliegenden Schrifttums bzgl. des bisherigen Bewertungsverfahrens für Dachoberlichter, welches der DIN V 18599 zu Grunde liegt. Im Anschluss erfolgte eine ergänzende Analyse der bereits umgesetzten entsprechenden Verfahren zur Bewertung von dynamischen Vertikalfassaden (Fassaden mit Sonnenschutzsystemen) in der DIN V 18599-4. Hierauf basierend wurde ein methodischer Ansatz entwickelt, welcher es ermöglicht, aus detaillierten Berechnungen unter Berücksichtigung der Photometrie der Dachoberlichtkomponenten vereinfacht die relative Nutzbelichtung in den angrenzenden Räumen zu ermitteln. Hierbei wurde auf am Fraunhofer-Institut für Bauphysik entwickelte numerische Verfahren zur Ermittlung der relativen Nutzbelichtung zurückgegriffen. Ergebnisse: Ergebnis ist ein methodischer Ansatz inklusive ausgewählter Systemkennwerte, welcher es ermöglicht, unter Berücksichtigung der Photometrie der Dachoberlichtkomponenten vereinfacht die relative Nutzbelichtung in den angrenzenden Räumen zu ermitteln. Die derartig bereitgestellten relativen Nutzbelichtungen für die Zustände 'Sonnenschutz aktiviert' und 'Sonnenschutz nicht aktiviert' können unmittelbar in dem Verfahren der DIN V 18599 als Tageslichtversorgungsfaktoren zur Bewertung der Tagesversorgung durch Dachoberlichter auf den Gesamtenergiebedarf für Beleuchtung genutzt werden.
Das Projekt "Museum als Niedrigenergiegebaeude mit optimierter Tageslichtversorgung und passiv-hybrider Sonnenlichtenergienutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Technikmuseum Berlin durchgeführt. Fuer den Erweiterungsbau des Deutschen Technikmuseums Berlin sollen innovative, gebaeudeintegrierte Systeme zur Tageslichtbeleuchtung und Sonnenenergienutzung entwickelt, aufeinander abgestimmt, hinsichtlich des gesamtenergetischen Verhaltens optimiert und demonstriert werden. Das Entwurfskonzept der Architekten und die zu entwickelnden Bauteil- und Systemkonzepte werden anhand von Modellen im Kunstlichthimmel ueberprueft und bewertet. Mit Berechnungsmethoden, die Waermebilanzen erstellen und die Versorgung mit Tageslicht simulieren koennen, werden die Energiekonzepte bezueglich der tageslichttechnischen und waermetechnischen Eigenschaften bewertet, optimiert und auf Wirtschaftlichkeit geprueft. Von den ausgewaehlten Systemen werden Prototypen hergestellt, die in das architektonische Konzept konstruktiv und gestalterisch zu integrieren sind. Nach Abschluss der Baumassnahmen werden die durchgefuehrten Massnahmen messtechnisch erfasst und ausgewertet. Die Demonstration der eingesetzten Systeme erfolgt, indem neben der direkten Erlebbarkeit fuer die Museumsbesucher, Medien einer geeigneten Darstellung entwickelt werden sollen.
Das Projekt "Integration von Technologien zur Tageslichtnutzung - Eine Potentialabschaetzung hinsichtlich Energieverbrauch und Spitzenlastabsenkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Hauptziel des Projekts ist es, eine verlaessliche Schaetzung darueber zu bekommen, wie Technologien zur Tageslichtnutzung zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs von Gebaeuden, zur Spitzenlastabsenkung und damit verbundenen Emissionsminderungen beitragen koennen. Die Ergebnisse werden als wichtige Planungswerkzeuge dienen und Tageslichtnutzung in neuen und zu renovierenden Gebaeuden foerdern.
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Bund | 6 |
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Deutsch | 6 |
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