Das Projekt "Monitoring von Vogelschutzmaßnahmen auf Ackerflächen im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GFN - Umweltplanung Gharadjedaghi und Mitarbeiter durchgeführt. Basierend auf dem Grundlagenprojekt Landwirtschaftlicher Vogelschutz im LVG Köllitsch 2006-2008 (Vorhaben Nr. 01026565) wurde die Umsetzung der dort erarbeiteten Vogelschutzmaßnahmen im Folgeprojekt Monitoring begleitet. Neben Brut- und Rastvogeluntersuchungen wurden im ersten Monitoringdurchgang 2009/2010 Untersuchungen zum Nahrungs- und Habitatangebot für Feldvögel auf Maßnahmen- und Referenzflächen durchgeführt. Diese beinhalteten die Erfassung floristischer und struktureller Parameter, epigäischer Arthropoden (Spinnen, Laufkäfer), von Arthropodenspektren mittels Streifnetzfängen inklusive Artenspektren versch. Artengruppen (Wildbienen, Schwebfliegen, Spinnen, Laufkäfer, weitere Hymenopteren), von Tagfaltern und Graszünslern. Hauptziel des Monitoringvorhabens ist die Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen in der Gebietskulisse auf die Zielarten und bemerkenswerten Arten (Feldvögel und weitere Brutvögel) sowie ggf. die Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen.
Das Projekt "Management von Offenland-Lebensräumen an pflegeproblematischen Steilhängen durch Ziegenstandweiden (Folgeprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Über Jahrhunderte hinweg wurden viele Hänge im Unteren Saaletal und Südharz mit Schafen und Ziegen beweidet. Die Beweidung erfolgte traditionell in Hütehaltung. Auf den steilsten und wenig ertragreichen Hängen wurde vor allem mit Ziegen beweidet. Während Schafe überwiegend Gräser und Kräuter fressen, sind Ziegen hinsichtlich ihrer Futterwahl vielseitiger. Auch das Laub und die Rinde von Gehölzen stehen auf ihrem Speiseplan. Dabei fressen Ziegen auch an Zweigen mit Stacheln oder Dornen (z.B. Rosen, Schlehe, Weißdorn). Durch diese traditionelle Nutzungsform entstanden magere, blütenreiche, gebüsch- und baumarme Flächen, die zahlreichen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten der Trocken- und Halbtrockenrasen einen Lebensraum bieten. Seit längerer Zeit ungenutzt, verbuschen die Hänge im Unteren Saaletal und Südharz jedoch zunehmend. Viele Arten der Felsfluren und Trockenrasen wurden seitdem auf wenige Reststandorte verdrängt. Hiermit verbunden ist außerdem der Verlust wertvoller Strukturen und blütenreicher Elemente, die unsere Kulturlandschaft einst prägten. Einige der typischen Pflanzengesellschaften der Trocken- und Halbtrockenrasen sind als Lebensraumtypen (LRT) in Anhang I der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) geschützt. Die Erhaltungszustände dieser Lebensräume sind zu schützen bzw. die positive Weiterentwicklung (Verbesserung des Erhaltungszustandes) zu gewährleisten (Art. 3 FFH-Richtlinie). Vor diesem Hintergrund wurde das vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Ziegenprojekt initiiert. Im Rahmen von Vorgängerprojekten wurden zehn Ziegenbeweidungsflächen eingerichtet. Teilweise erfolgt die Beweidung gemeinsam mit Schafen. Acht Beweidungsflächen befinden sich im Unteren Saaletal zwischen Halle (Saale) und Könnern. Zwei weitere Flächen sind in der Goldenen Aue zwischen Nordhausen und Sangerhausen im Biosphärenreservat 'Karstlandschaft Südharz' gelegen. Zentrale Aufgabenstellungen in der gegenwärtigen Projektphase sind: Naturschutzfachliche Erfolgskontrolle (Vegetation, Avifauna, Heuschrecken, Tagfalter), Untersuchungen zum Raum- und Fraßverhalten sowie zur Kondition der Weidetiere, Betreuung der Bewirtschafter, Öffentlichkeitsarbeit, Aufbau von Vermarktungsstrukturen. Träger des Projektes ist das Prof. Hellriegel Institut e.V. an der Hochschule Anhalt (FH), welches in Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Fachbüro SALIX (Wettin) die Flächeneinrichtung organisiert und Erfolgskontrollen durchführt. Die Flächen werden durch lokale Landwirte und Vereine bewirtschaftet. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt (ELER-Mittel) und der Heidehofstiftung.
Das Projekt "Effizienzkontrolle und Monitoringprogramm bei der Umsetzung des Pflege- und Entwicklungsplanes auf der Oekologischen Lehr- und Forschungsstation Laufen/Strass Teilprojekt: Aufnahme der Heuschrecken und Tagfalter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) durchgeführt. '- Qualitative Erfassung der Heuschrecken- und Tagfalterarten im gesamten Untersuchungsgebiet. - Quantitative Erfassung der Heuschrecken und Tagfalter im Untersuchungsgebiet: Heuschrecken (5x5 mm) Quadrate auf 11 Untersuchungsflaechen, Tagfalter Markierungsmethode bei ausgewaehlten Arten. - Darstellung des Verbreitungs- und Wanderverhaltens. - Ausbreitung der Leitarten im Untersuchungsgebiet. - Auswertung und Abgabe der Daten in Exel und Word.
Das Projekt "Auswirkungen von Pflegemassnahmen auf Tierarten am Beispiel von Blaeulingsarten der Gattung Maculinea" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) durchgeführt. Die Blaeulingsarten Maculinea nausithous und Maculinea teleius sind zwei europaweit hochgefaehrdete Tagfalterarten, die in ihrem Fortbestand auf Feucht- und Streuwiesen angewiesen sind. Um die Bestaende dieser Arten in ausreichender Populationsgroesse sichern zu koennen, ist es sehr wichtig, extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen zu erhalten und mehr noch, weitere Feuchtbereiche als potentiellen Lebensraum der Ameisenblaeulinge zu regenerieren und zu optimieren. Mit dem Schutz, der Pflege und Foerderung dieser Blaeulingsarten wird der ganze Lebensraum Feuchtwiese in seiner Vielgestaltigkeit unterstuetzt. Die Raupen von Maculinea teleius und Maculinea nausithous leben in den Blueten des Grossen Wiesenknopfs (Sanguisorba officinalis) und verlassen diese Ende August/Anfang September, um die weitere Entwicklung in Ameisennestern zu verbringen. Maculinea-Arten sind in ihrem Bestand sowohl vom Vorkommen der Raupenfutterpflanze, als auch geeigneter wirtsspezifischer Ameisenarten (bei M. teleius und M. nausithous sind dies Myrmica scabrinodis und Myrmica rubra) abhaengig. Fuer den Bestand der Ameisen muessen geeignete mikroklimatische Bedingungen gegeben sein, die man sowohl in geduengten, dichten und grasreichen Wiesen als auch in Brachen mit verfilzter Grasnarbe kaum findet. Ziel der Arbeit ist es, Handlungsanleitungen fuer ein naturvertraegliches Pflegemanagement zu entwickeln, die ein dauerhaftes natuerliches Ueberleben von Maculinea-Arten auch ausserhalb von Schutzgebieten ermoeglicht. Neben der Entwicklung von Pflegehinweisen, stehen populationsoekologische und populationsgenetische Fragestellungen, sowie Qualitaetspruefungen von Lebensraeumen mittels Habitatmodellen im Mittelpunkt des Forschungsansatzes. Aufgrund der dabei gesammelten Daten sollen dann folgende Ansaetze weiter bearbeitet werden: Gefaehrdungsgradanalyse der Maculinea-Arten und Interaktion mit Wirtsameisen und Raupenfutterpflanze; Minimalgroesse einer ueberlebensfaehigen Population; Genetische Struktur von Maculinea-Populationen; Anforderungen an Biotopverbund und Biotopvernetzungsmassnahmen; Ableitungen fuer Managementpraxis. Dieses Projekt soll in dem hier vorgestellten umfangreichen Versuchsansatz dazu dienen, populationsoekologische, populationsdynamische und genetische Fragestellungen mit der Entwicklung eines handlungsorientierten naturschutzfachlichen Pflegemanagements zu verknuepfen. Es sollen damit wissenschaftliche Grundlagen fuer den praktischen Arten- und Biotopschutz geschaffen werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Multi-trophische Interaktionen von Tagfaltern entlang von Managementgradienten in Graslandschaften und Wäldern (BATMAN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie durchgeführt. Ökosystemprozesse wie Prädation und Parasitierung von Herbivoren entlang von Management- Intensitätsgradienten in der Kulturlandschaft sind nur unzureichend untersucht. Mit Experimenten können erfolgreich sowohl Bottom up- als auch Top down-Regulierungen von Herbivoren gestestet werden. In diesem Projekt wollen wir die relative Bedeutung von unterschiedlichen Prädatorengruppen und endophytischen Pilzen in den Nahrungspflanzen von Tagfalterraupen entlang eines Management-Intensitätstsgradienten untersuchen. Es werden auch die Artendiversität von Tagfaltern und ihren Parasitoiden und die Infektionsrate einer Grasart mit einem endophytischen Pilz entlang dieses Gradienten untersucht. Die Aufnahmen werden in allen 300 intensiven Plots (Wald und Grasland) durchgeführt. Die Experimente werden in der Hälfte dieser Plots oder in den sehr intensiven Plots durchgeführt. Im ersten Experiment auf den sehr intensiven Plots werden verschiedene Prädatorengruppen ausgeschlossen. Wir nehmen an, dass Herbivore auf extensiveren Flächen besser durch Prädatoren kontrolliert werden. In einem zweiten Experiment manipulieren wir die Qualität in den Futterpflanzen durch endophytische Pilze, die insektentoxische Alkaloide produzieren, und vergleichen sie mit Endophyten freien Pflanzen. Mit und ohne Prädatorenausschluss quantifizieren wir die relative Bedeutung von Bottom up- und Top down-Kontrolle entlang des Management Gradienten. Wir nehmen an, dass Bottom up wichtiger und Top down mit zunehmender Management Intensivierung weniger wichtig wird. Wir werden die Infektionsrate einer Grasart mit dem Pilz Neotyphodium sp. quantifizieren und in Labortests die Auswirkungen des Pilzes auf Tagfalter Larven untersuchen. Schließlich sollen die Tagfalterdiversität mit Transektzählungen und ihre Parasitoide mit angezogenen Tagfalterlarven bestimmt werden. Wir nehmen an, dass die Parasitoidendiversität stärker negativ von der Management Intensivierung betroffen ist als die niedrigere trophische Ebene der Tagfalter und diese stärker als die Pflanzenarten.
Das Projekt "Analyse der Auswirkungen einer extensiven Ganzjahresstandweide im Natura 2000-Gebiet 'Mittlere Oranienbaumer Heide'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Das 2.024 ha große Natura 2000-Gebiet 'Mittlere Oranienbaumer Heide' (DE 4240-301; F168/S32) ist durch das großflächige Vorkommen von FFH-relevanten Lebensraumtypen gekennzeichnet. Dazu zählen v.a. Trockene europäische Heiden und Basenreiche Sandrasen, mit geringerem Flächenanteil auch Silbergraspionierfluren und Heiden auf Binnendünen. Im zentralen Bereich dieses Gebietes wird zur langfristigen Offenhaltung sukzessive eine extensive Ganzjahresstandweide mit Heckrindern und Konikpferden eingerichtet. Entsprechend Artikel 4, Abs. 1 sowie Artikel 4, Abs. 2 der Vogelschutz-RL sind alle in dem Gebiet durchgeführten Maßnahmen darauf auszurichten und zu überprüfen, dass sie sowohl das Überleben und die Vermehrung der in Anhang I gelisteten Arten bzw. der relevanten Zugvogelarten als auch der Arten der Anhänge II und IV der FFH-RL gewährleisten. Im Fokus des Vorhabens stand die Erfassung von relevanten Arten der Vogelschutz-RL sowie von Tagfaltern, Blutströpfchen und Heuschrecken. Die Auswertung der Geländedaten erfolgte u.a. in Hinblick auf eine Optimierung der Ganzjahresstandweide zur Gewährleistung des Überlebens und der Verbreitung von Arten der Vogelschutz-RL, den Anhangslisten der FFH-RL sowie weiteren gefährdeten Arten. Mit der Avifauna, den Tagfaltern und den Heuschrecken wurden drei Zielartengruppen ausgewählt, die in hohem Maß von Vegetationsstrukturen auf unterschiedlichen räumlichen Maßstabsebenen abhängig sind. Sie können somit zur naturschutzfachlichen Bewertung der Auswirkungen der Beweidung in dem häufig durch ein eng verzahntes Mosaik unterschiedlicher Lebensraumtypen geprägtem Gebiet herangezogen werden. Durch die repräsentative und standardisierte Erfassung der Tierartengruppen in verschiedenen Lebensraumtypen mit unterschiedlichem Erhaltungszustand und unter Einbeziehung von Kontrollflächen wurde eine Voraussetzung für die Etablierung eines Überwachungssystems zur Erfüllung der Natura 2000-Berichtspflichten geschaffen. Das Projekt wurde gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.
Das Projekt "Ökologie und Verhaltensbiologie einheimischer Tagfalter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I durchgeführt. Tagfalter gehören zu den Insekten, deren Lebensweise am besten verstanden ist. Dennoch gibt es erhebliche Wissensdefizite, vor allem im Hinblick auf aut- und populationsökologische Kenngrößen vieler Arten. Diese Defizite sind ein großes Hindernis für wissenschaftlich fundierte Naturschutzmaßnahmen ebenso wie für vergleichende Grundlagenforschung in der Verhaltensökologie und Evolutionsbiologie. Wir erarbeiten in kombinierten Feld- und Laborstudien grundlegende Daten zur Lebensweise ausgewählter Tagschmetterlinge, wobei der Schwerpunkt auf dem Reproduktionsverhalten und den Ressourcenansprüchen der verschiedenen Lebenszyklusstadien liegt. Von besonderem Interesse sind bei diesen Studien bestandsgefährdete Arten sowie Zwillingsartenpaare, bei denen die Frage der ökologischen Differenzierung meist noch ungeklärt ist.
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf Höhenverbreitung, trophische Interaktionen und genetische Diversität von Tagfaltern in Mittelgebirgsregionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I, Abteilung Populationsökologie der Tiere durchgeführt. Der Klimawandel gilt als eine gravierende Gefährdungsursache für die Biodiversität. Als Folge ansteigender Temperaturen wurden bei Pflanzen- und Tierarten Verschiebungen der Verbreitung und Populationsdichte entlang von Höhen- und Breitengradienten beobachtet. Weitgehend unbekannt sind bisher die Auswirkungen des Klimawandels auf multitrophische Interaktionen und die genetische Diversität von Insektenpopulationen. In diesem Projekt wird der potentielle Einfluss des Klimawandels auf Tagfalter durch (1) den Vergleich von heutigen und historischen Verbreitungsdaten, (2) Freilandexperimente und (3) populationsgenetische Analysen entlang eines Höhengradienten untersucht. Die zusätzliche Erfassung von Landnutzungsveränderungen erlaubt Aussagen zur relativen Bedeutung beider Faktoren. In einer Mittelgebirgsregion in Bayern (Fichtelgebirge) wird das heutige Vorkommen von Tagfalterarten mit detaillierten Vorkommensdaten von vor 50 bis 60 Jahren verglichen. Anhand eines reziproken Transplantationsexperiments werden die zeitliche und geographische Synchronisation sowie lokale Anpassungen von Tagfaltern und deren Parasitoiden in unterschiedlichen Höhenlagen analysiert. Für Populationen einer ausgewählten Tagfalterart wird die genetische Diversität entlang eines Höhengradienten erfasst und mit der genetischen Diversität archivierter Individuen aus Museumssammlungen verglichen.
Das Projekt "Entomologisches Dateninformationssystem EDIS - Informationszugang zur Biodiversität von Insekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart - Zentrum für Biodiversitätsforschung durchgeführt. Im Projektverbund 'Entomologisches Dateninformationssystem' (EDIS) werden relevante Daten und Erkenntnisse aus unterschiedlichen biologischen Fachrichtungen zur Biodiversität der Insekten über ein gemeinsames, internetfähiges Datenbankinformationssystem verknüpft und allgemein verfügbar gemacht. In internationaler Anbindung werden die von 7 am EDIS-Verbund beteiligten Arbeitsgruppen an exemplarisch untersuchten Insektengruppen erarbeiteten Befunde zur Systematik, Morphologie, Ökologie, Verbreitung und Molekularbiologie über eine gemeinsame DB-Plattform dezentral abfragbar bzw. analysierbar präsentiert. Im Rahmen dieses Verbundes entwickelte innovative Verfahren zur Datenerhebung, -analyse und -verknüpfung in der biologischen Systematik sollen dazu beitragen, mit EDIS ein vielseitig einsetzbares Biodiversitätsinformationssystem aufzubauen, dass sich erstmals sowohl auf systematische, ökologische wie auch molekulare Befunde stützt. Der Antragsteller wird als eigenen Beitrag hierzu (im Verbund mit 7 weiteren Partnern) ein multimediales Arteninformationssystem für Tagfalter auf der Grundlage zu erstellender globaler Artenregister zweier Familien (Papilionidae, Pieridae) entwickeln.
Das Projekt "Foerderungsmassnahmen fuer Tagfalter im Schaffhauser Randen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Zoologisches Institut, Abteilung Ethologie und Wildforschung durchgeführt. Das Projekt basiert auf einem vom Nationalfonds finanzierten Langzeitvergleich ueber 60 Jahre. Den eingetretenen Landschaftsveraenderungen, Veraenderungen in der Landwirtschaft und Verlusten in der Schmetterlingsfauna Rechnung tragend, wird gemeinsam mit Bauern, Foerstern, Naturschutzamt und -organisationen versucht, in bestimmten Gebieten mit gezielten Pflegemassnahmen das Gebiet fuer Tagfalter wieder aufzuwerten. Der Erfolg der Massnahmen wird ueberprueft.
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Bund | 10 |
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Förderprogramm | 10 |
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