Das Projekt "Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Workshops 'Water Framework Directive und Hydropower am 04.-05.06 in Berlin'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Am 4. - 5. Juni 2007 fand in Berlin ein Workshop zum Thema Wasserkraftnutzung und Gewässerschutz in Europa statt, den Deutschland (UBA) in Zusammenarbeit mit Großbritannien, Österreich und der EU-Kommission im Rahmen der 'Gemeinsamen Umsetzungsstrategie' zur EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) veranstaltet hat. 100 Experten aus 21 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, der Schweiz und von 13 europäischen Umwelt- und Wasserkraftverbänden diskutierten über die Vereinbarkeit der Wasserkraftnutzung mit den Zielen der WRRL. Die Wasserkraft ist eine erneuerbare, CO2-freie Energiequelle, aber: Wanderfischen werden oftmals die Lebensgrundlagen entzogen, weil die Anlagen in der Regel nicht stromauf und stromab durchgängig sind. Zur Vereinbarkeit von Wasserkraftnutzung und einem guten ökologischen Zustand der Gewässer stellt die Abschlusserklärung unter anderem fest, dass es effizient ist, Maßnahmen innerhalb der Flussgebiete zuerst auf Regionen mit vergleichweise geringen Belastungen oder hohem ökologischem Wert zu konzentrieren. Förderungen der Wasserkraft sollten an ökologische Kriterien gebunden und unabhängig von der Größe der Anlage sein.
Das Projekt "Strategien für eine nachhaltige Energiepolitik - Brainstorming für Johannesburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. In Vorbereitung auf den Johannesburg Gipfel wurde Ecologic mit der Vorbereitung eines internationalen Workshops im März 2002 zum Thema der nachhaltigen Energieversorgung beauftragt. Der Workshop richtete sich an die Stakeholder der Johannesburgkonferenz. Er sollte einen repräsentativen Querschnitt der in Johannesburg vertretenen Staaten, aber auch der Interessensgruppen zusammenbringen. Ziel war es dabei, eine Zusammenfassung des Brainstorming zu erarbeiten, die in den Johannesburgprozess eingespeist werden kann.