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Vorhaben: Leitfaden und Benefit-Sharing Strategien für das grenzüberschreitende Wasser- und Landmanagement

Das Projekt "Vorhaben: Leitfaden und Benefit-Sharing Strategien für das grenzüberschreitende Wasser- und Landmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit durchgeführt. Im Teilvorhaben erfolgt die Entwicklung stark vereinfachter, mit den technischen und organisatorischen Möglichkeiten in Kirgistan kompatibler, aber hinreichend genauer Methoden zur Bestimmung natürlicher Radionuklide im Wasser und auf Sedimenten im Abstrom von Tailings und Halden des Uranerzbergbaus. Damit können Umweltauswirkungen bei Naturrisiken (Erdbeben, Schlammlawinen etc.) schnell ermittelt, zwischen Kirgistan und Usbekistan ausgetauscht und gemeinsame Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Es werden Standardverfahrensanweisungen (SOP) für die Radionuklidbestimmung erstellt und in den Zielländern getestet. Im Gesamtvorhaben erfolgt die Einbindung in ein länderübergreifendes Monitoring- /Datenmanagement sowie in einen Leitfaden zu Integriertem Management von Bergbauaktivitäten in Naturrisikogebieten zur Konfliktlösung im grenzüberschreitenden Land-/Wassermanagement. Alle Projektpartner sind seit 2005 in die Bewertung/Sanierung zentralasiatischer Uranerzbergbaustandorten involviert und verfügen über einen genauen Überblick über die begrenzten Möglichkeiten bei Radioanalytik, Monitoring/Datenmanagement sowie das grenzübergreifende Konfliktpotential in den Zielländern, woraus die Notwendigkeit von TRANSPOND abgeleitet wurde. TAP 3.1 Abstimmung mit administrativen Entscheidungsträgern, einzeln TAP 3.2 Analyse und Modellierung des Bergbau-Umwelt-Systems in KG/UZ mit Hilfe eines DPSIR-Modells sowie Entwicklung eines Indikatorensystems (theoretische Fundierung) TAP 3.3 Abstimmung zum grenzüberschreitender Informations- und Datenaustausch TAP 3.4 Erstellung des Leitfadens zu Integriertem grenzüberschreitenden Land-/Wassermanagement in Naturrisikogebieten mit radioaktiven Rückständen des Uranbergbaus TAP 3.5 Erarbeitung von Benefit-Sharing-Strategien und zur Konfliktprävention/-lösung zwischen KG und UZ TAP 3.6 Einführung des Leitfadens in den Partnerländern TAP 3.7 Ausbildungsmodule für Teilnehmer aus Kirgistan und Usbekistan in Deutschland.

Leitantrag; Vorhaben: Entwicklung angepasster SOPs

Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Entwicklung angepasster SOPs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IAF Radioökologie GmbH durchgeführt. Im Teilvorhaben der IAF erfolgt die Entwicklung angepasster, mit den technischen und organisatorischen Möglichkeiten in Kirgistan und Usbekistan kompatibler, aber hinreichend genauer Methoden zur Bestimmung natürlicher Radionuklide im Wasser und auf Sedimenten im Abstrom von Tailings und Halden des Uranerzbergbaus. Im Gesamtzusammenhang des Verbundprojektes können Umweltauswirkungen bei Naturrisiken (Erdbeben, Schlammlawinen etc.) am Beispiel schnell ermittelt, zwischen Kirgistan und Usbekistan ausgetauscht und gemeinsame Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Es werden Standardverfahrensanweisungen (SOP) für die Radionuklidbestimmung erstellt und in den Zielländern getestet. Im Gesamtvorhaben erfolgt die Einbindung in ein länderübergreifendes Monitoring-/Datenmanagement sowie in einen Leitfaden zu Integriertem Management von Bergbauaktivitäten in Naturrisikogebieten zur Konfliktlösung im grenzüberschreitenden Land-/Wassermanagement. Die Notwendigkeit des Vorhabens wurde aus den Erfahrungen der Verbundpartner in Zentralasien seit 2005 abgeleitet. Arbeitspakete des Gesamtvorhabens: AP1: Entwicklung von angepassten SOPs für Radioanalytik in Wasser/Sedimenten (Federführung: IAF) AP2: Konzeption/Implementierung eines Umweltinformationssystems (Federführung WISUTEC, Mitarbeit IAF) AP3: Leitfaden zu Integriertem grenzüberschreitenden Land-/Wassermanagement in Naturrisikogebieten mit radioaktiven Rückständen des Uranbergbaus, Benefit-Sharing-Strategien und zur Konfliktprävention/-lösung zwischen Kirgistan und Usbekistan (HS MD-SDL, Mitarbeit IAF) Meilensteine im Teilvorhaben von IAF: 1.1 Ist-Standsbewertung und Detailplan für SOP-Entwicklung 1.2 Entwicklung und Test SOP in gemeinsamen Feldversuchen, 1.3 Gemeinsame Probenahmen und Laborarbeiten 1.4 Praxistests der SOPs, ggf. Anpassung 1.6 Schulungen an den SOPs 0.1 Projektkoordination 0.4 Verbindung zu Projekt DUB-GEM und Einbindung von Mappingdrohnen.

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