Das Projekt "Sub-project F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWFA Global Water Franchise Agency GmbH durchgeführt. Hohe Wasserverluste erfordern Programme für eine nachhaltige Wasserversorgung: In vielen indischen Städten funktioniert die öffentlichen Wasserversorgung nur wenige Stunden am Tag und der Anteil an Non-Revenue Water (Wasserleckagen, Wasserdiebstahl und sonstige Verluste) ist häufig höher als 50 %. Die schnelle Urbanisierung, das Wachstum der Bevölkerung, die schnelle wirtschaftliche Entwicklung und die damit einhergehende Kontamination der regionalen Wasserressourcen haben zu einem raschen Anstieg der Versorgungslücke und schweren Problemen für die nationale Gesundheit und Wohlfahrt geführt. Dementsprechend ist Indien und seine lokalen städtischen Gremien fest entschlossen, eine nachhaltige Wasser-Sektor Infrastruktur zu aufzubauen, die speziell für eine wachsende Nachfrage konzipiert ist. Ziel ist es, die Wasserqualität zu verbessern, die Wasserverluste zu reduzieren (d. h. weniger NRW), die Service-Qualität zu verbessern, den Wartungsaufwand und die Kosten zu reduzieren und damit eine wirtschaftlich nachhaltige Wasserversorgung zu schaffen. Geschlossenes Lösungskonzept zur Reduzierung Wasserverlusten im Pilot-Gebiet: Die Zielsetzung des Vorhabens WaLUE besteht darin, ein geschlossenes Lösungskonzept für ein Wasserverlust-Reduktionsprogramm (WLRP) zu entwickeln, zugeschnitten auf die Situation von Versorgungsbetrieben in Indien, am Beispiel der Stadt Tiruvannamalai. Dieses Lösungskonzept soll auf andere Entwicklungs- und Schwellenländer übertragbar sein. Dafür müssen die vorhandenen Methoden und Technologien angepasst werden. Vor allem aber muss ein Geschäftsmodell entwickelt werden, welches den zuverlässigen Betrieb nachhaltig absichert, als Voraussetzung für die Rentabilität und Finanzierbarkeit von WLRP. Pilot-Gebiet in der Stadt Tiruvannamala, Tamil Nadu: Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit KfW, TNUDF und der Stadt Tiruvannamalai (150.000 Einwohner, ca. 200 km entfernt von Chennai im schnell wachsenden indischen Bundesstadt Tamil Nadu) umgesetzt. Nach einem erfolgreichen Test des WALUE-Konzeptes im Pilot-Gebiet der Stadt Tiruvannamalai soll das Konzept auch in anderen mittelgroßen Städten in Indien sowie in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern übernommen werden.
Das Projekt "Pilotprojekt: Integration of ERS-1 and Other Remote Sensing Data for Coastal Protection Activities in Tamil Nadu/India" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier SystemConsult GmbH durchgeführt. The intention of the pilot project 'Integration of ERS-1 and Other Remote Sensing Data for Coastal Protection Activities in Tamil Nadu State/India' is the Development, Test and Implementation of an operational tool for development cooperation tasks on the basis of spaceborne remote sensing data. Expected results are: coastal study - the evaluation of the data shall result in actual/improved information of the actual land cover, to serve for suitable development measures; coastal processes - the dynamics of changes of the coast lines shall be elaborated; the suitability of ERS-1 LBR data in addition to other information for supporting the prediction of those phenomena shall be verified. Recommendations for the realisation of the elaborated methodologies will be given. The proposed methodical approaches shall be suitable for implementation in affected regions.
Das Projekt "CLIENT Indien - Definitionsprojekt: UWI India - Nutzerorientierte Bedarfs- und Marktanalyse für anzupassende, Technologie-basierte Lösungselemente der urbanen Wasserinfrastruktur in ausgewählten Städten von Tamil Nadu, Indien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten,Herdecke gGmbH durchgeführt. Die Zielsetzung des Vorhabens besteht darin, innovative Technologie- und Dienstleistungskonzepte zu analysieren und auszuwählen, welche nach Anpassung Beiträge zur Lösung der gravierenden Probleme in der Wasserver- und -entsorgung liefern können, die in Indien aufgrund der Mängel in der städtischen Wasserinfrastruktur bestehen. Die Ziele der Definitionsphase bestehen darin, den Bedarf in Indien mit dem Angebot aus Deutschland zu vergleichen, um darauf aufbauend ein sinnvolles Programm an selektierten Lösungselementen (Technologien, Dienstleistungskonzepte) aufzustellen und deren Anpassung an die Notwendigkeiten in Indien zu definieren. Der Lösungsweg beinhaltet die nachfolgenden Arbeitspakete (AP): AP I: Die (1) Analyse des Nutzer-orientierten Bedarfs und der Nachfrage sowie (2) die Untersuchung und Bewertung von Technologie- und Dienstleistungskonzepten als potentielle Lösungselemente, welche dem o. g. Bedarf entsprechen. AP II enthält die Priorisierung (Rangfolge-Liste) des (1) Bedarfs bzw. der Probleme mit der Wasserinfrastruktur und (2) der potentiellen Technologien, Servicekonzepte als Lösungselemente. AP III soll die Kooperationsstruktur fixieren, und das Engagement der Projektpartner und Beteiligten in Deutschland und Indien absichern ('ownership'). Resultat sollen abgeschlossene Kooperationsverträge für ein anzustrebendes Hauptprojekt sein. AP IV betrifft die Maßnahmen zu Kommunikation sowie Workshops, Veröffentlichungen, Teilnahme an Ausstellungen und Messen usw.