The TanDEM-X Forest/Non-Forest Map is a project developed by the Microwaves and Radar Institute at the German Aerospace Center (DLR), within the activities of the TanDEM-X mission. The goal is the derivation of a global forest/non-forest classification mosaic from TanDEM-X bistatic interferometric synthetic aperture radar (InSAR) data, acquired for the generation of the global digital elevation model (DEM) in Stripmap single polarization (HH) mode.
The TanDEM-X Forest/Non-Forest Map (FNF) has been generated by processing and mosaicking more than 500,000 TanDEM-X bistatic images acquired from 2011 until 2015. The map has a spatial resolution of 50 x 50m. Forested and non-forested areas are depicted in green and white, respectively. Water bodies are depicted in blue and black is used for identifying urban areas and invalid pixels.
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https://www.dlr.de/hr/en/desktopdefault.aspx/tabid-12538/21873_read-50027/
Das Projekt "Untersuchung der Synergien von Sentinel-2 und TanDEM-X zur Überwachung von Walddegradierungsprozessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus DS Geo GmbH durchgeführt. Ziel der Verbundprojektpartner Infoterra GmbH und Universität Hamburg ist die Entwicklung eines kosteneffizienten REDD+ Monitoring Konzepts. Die Höhe möglicher Kompensationszahlungen aus REDD+, bzw. des daraus erzielbaren Ertrages, hängt einerseits von der Genauigkeit, mit der Walddegradierungsprozesse erfasst werden ab, und andererseits von den Gesamtkosten der Erhebung. Je ungenauer die Ergebnisse bzw. je höher die Inventurkosten sind, desto geringer fällt der erzielbare Kompensationsertrag aus. Daher sind kosteneffiziente Monitoringkonzepte mit möglichst hoher Genauigkeit für die erfolgreiche Implementierung von REDD+ unverzichtbar. Im vorgeschlagenen Projekt soll demonstriert werden, inwieweit die Missionen TerraSAR-X und TanDEM-X in Synergie mit Sentinel-2 zu einer Verbesserung der fernerkundungsgestützten Waldüberwachung in Hinblick auf konsistente sehr hochauflösende Zeitserien zur Kartierung von Walddegradierungsprozessen beitragen können. Ziel dieses Vorhabens ist es, ein zweistufiges REDD+ Monitoring Konzept zu entwickeln, das auf einer flächendeckenden zeitlich konsistenten Referenzkartierung basiert und die Detektion von kleinräumigen Veränderungen des Kronendachs in einem Referenzzeitraum erlaubt. Hierbei bietet das globale TanDEM-X Archiv ideale Voraussetzungen für die Referenzkartierung, da die Abdeckung ganzer Länder in einem kleinen Zeitraum erfolgte und sich der Datensatz durch eine homogene, quantifizierte Qualität auszeichnet. Vor allem kann das TanDEM-X Archiv auch als globale Referenz für eine Bild zu Bild Veränderungsanalyse dienen, die die Detektion von Degradierungsprozessen ermöglichen soll. Hierbei bietet der direkte Vergleich von kalibrierten Messwerten bessere Möglichkeiten zur Erfassung von Degradierungsprozesse als Postklassifikationsverfahren. Die vorgesehenen Methoden können nicht nur im Rahmen von REDD+ verwendet werden. Sie bilden eine Basis, um weitere Anwendungspotenziale zu untersuchen z.B. im Zusammenhang mit der Überwachung von Nutzungseingriffen, der Erfassung von illegalem Holzeinschlag oder Überwachungssysteme für FLEGT/ VPA und Schutzgebiete.
Das Projekt "WIMO Wissenschaftliche Monitoringkonzepte für die deutsche Bucht - Teilprojekt 1.4: Erfassung eulitoraler Sedimente, Oberflächenstrukturen und Habitate mittels hochauflösender Radar- und optischer Satelliten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer durchgeführt. WIMO-Teilprojekt 1.4 Anwendung hochauflösender SAR-Daten zur Beschreibung von Morphodynamik und Oberflächenstrukturen im Wattenmeer'. Moderne Radarsatelliten mit synthetischer Apertur (SAR) werden zunehmend interessant für die Fernerkundung im Umweltbereich, da sie in der Lage sind, nahezu unabhängig von Tageslicht und Wetterbedingungen Aufnahmen der Erdoberfläche zu produzieren und mittlerweile räumliche Genauigkeiten von bis zu einem Meter am Boden erreichen. Gegenstand dieser Arbeit ist, zu untersuchen, inwieweit eine sichere Zuordnung hochauflösender Satellitendaten (hauptsächlich TerraSar-X und TanDEM-X), zu den im Watt vorhandenen Gegebenheiten möglich ist. Haupt-Untersuchungsgebiet ist das Watt zwischen Norderney und der Festlandsküste. Für diesen Bereich wird ein ausreichend großer Datensatz hochaufgelöster TSX-Daten (High Resolution Spotlight) beschafft und mit vorhandenen Geländedaten abgeglichen. Wesentlich für die Interpretation der Satellitendaten sind außerdem zeitgleich zum Überflug stattfindende Watterkundungen. Untersuchungsschwerpunkte sind dabei: - Habitate und Oberflächenstrukturen. Geländeparameter und Beschaffenheiten, die die Erkennbarkeit unterschiedlicher Habitate (wie z.B. Prielstrukturen, Schlickablagerungsbereiche, Erosions- und Sedimentationsgebiete, Senken, etc) im Satellitenbild bedingen. - Wattmorphologie und Hydrodynamik. - digitales Höhenmodell des Norderneyer Untersuchungsgebietes mithilfe des Wasserlinienverfahrens - Restwasser und Wasserbedeckung im Watt - Erkennung von Überströmten Wattstrukturen