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Antibiotikaresistenz - Vorkommen und Uebertragung in Abwasser, Oberflaechenwasser und Trinkwasser, Teil 1: Nachweis mikrobiell plasmidgebundenen Resistenzgenen gegen Antibiotika und Biozide

Das Projekt "Antibiotikaresistenz - Vorkommen und Uebertragung in Abwasser, Oberflaechenwasser und Trinkwasser, Teil 1: Nachweis mikrobiell plasmidgebundenen Resistenzgenen gegen Antibiotika und Biozide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technische Chemie, Bereich Wasser- und Geotechnologie, Technische Mineralogie durchgeführt. Vorkommen und Uebertragung von bakteriellen Resistenzen gegenueber Antibiotika und Biozide soll in Biofilmen verschiedener Wasserbereiche (Abwasser, Oberflaechenwasser, Trinkwasser) ermittelt werden. Das Auftreten von therapeutisch relevanten Resistenzen auch in autochthonen Trinkwasserbakterien und die moegliche Uebertragung von Resistenzgenen wuerde zur Unwirksamkeit von Antibiotika beitragen, und ist als potentieller Risikofaktor zu bewerten. Der Nachweis der Antibiotikaresistenzen erfolgt molekularbiologisch mittels Polimeraseketten Reaktion (PCR, TaqMan, Hybridisierungen). Dazu werden DNS-Sequenzen benutzt, die spezifisch die fuer die resistenzvermittelnden Gene der Bakterien sind. Der Nachweis dieser Gene erfolgt aus Bakterien und aus isolierter Gesamt-DNS einer Biofilmmischpopulation. Eine Charakterisierung der resistenten Bakterienisolate aus Biofilmen erfolgt zusaetzlich ueber mikrobielle Methoden der Resistenzbestimmung. Die wissenschaftliche Verwertbarkeit erstreckt sich auf die Abschaetzung der Verbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien ueber den aquatischen Nutzungspfad und eines horizontalen Gentransfers auf Trinkwasserkeime, was als Risikofaktor fuer Menschen zu bewerten waere.

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