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Beziehungen zwischen der Intensitaet des Tannensterbens und dem Ernaehrungszustand der betroffenen Bestaende

Das Projekt "Beziehungen zwischen der Intensitaet des Tannensterbens und dem Ernaehrungszustand der betroffenen Bestaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt. Die intensive nadel- und bastanalytische Untersuchung von 90 Alttannen aus 5 bayerischen Probestaenden liess erkennen, dass Naehrelementmangel wohl nur auf Sonderstandorten zum Tannensterben beitraegt. Bislang wurden auch keine konkreten Hinweise auf toxische Effekte hoher Aluminium- und Mangankonzentrationen in der Bodenloesung als Folge der sogenannten sauren Niederschlaege gefunden. Die Beobachtungen deuten vielmehr auf eine primaere Schaedigung und Vitalitaetsschwaechung der betroffenen Tannen bereits in den Trockenjahren 1947 - 1953. Der Verdacht verstaerkt sich, dass damals eine allmaehliche pathologische Veraenderung des Nasskerns induziert wurde, die die Wasserleitkapazitaet des Restsplints herabsetzt und in nachfolgenden Trockenperioden zum Absterben fuehren kann. Im Berichtszeitraum wurden 3 Stationen (Taubenberg im Voralpengebiet; Kehlheim im Oberpfaelzer Jura; Bodenmais im Bayerischen Wald) zur Kontrolle der sauren Niederschlaege installiert, die seit Juli 1980 arbeiten. Im Bayerischen Wald wurde ein Kalkungsexperiment mit gruendlicher Ausgangsinventur von Boden, Bestand und Bodenvegetation angelegt, ein zweites vorbereitet. Detaillierte morphologische und chemisch-analytische Studien an den Wurzelsystemen erkrankter und gesunder Tannen sind im Gang.

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