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Einsatz von schwimmenden Tauchtropfkoerpern zur Guellebehandlung in Standardsilos (Foerderschwerpunkt Guellebehandlung und -verwertung)

Das Projekt "Einsatz von schwimmenden Tauchtropfkoerpern zur Guellebehandlung in Standardsilos (Foerderschwerpunkt Guellebehandlung und -verwertung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Witten,Herdecke, Fakultät für Umweltwissenschaften, Lehrstuhl für Wassertechnik und Management durchgeführt. Die bei der Intensivtierhaltung anfallenden Abwaesser (Guelle) werden in der Regel als Fluessigduenger in der Landwirtschaft verwendet. Sogenannte Guellesilos (in NRW und NDS durch Erlass beziehungsweise Verordnung vorgeschrieben) dienen einer Zwischenlagerung und sollen gewaehrleisten, dass nur zu Zeiten maximalen N-Bedarfs der Pflanze geduengt wird. Auswaschungen in das Grundwasser kommen gleichwohl noch dort vor, wo weniger als etwa 1/3 ha je DE (Dungeinheit) an Ackerflaeche verfuegbar sind. Durch Separation, Zentrifugation der Rohguelle und Einsatz eines schwimmenden Tauchtropfkoerpers im vorhandenen Guellesilo kann die Bodenbelastung gesenkt werden. Das System soll auf einem Gut im technischen Masstab entwickelt und erprobt werden, um die Leistungserwartungen (50 Prozent N-Fracht-Reduktion) und Kostenvorabschaetzungen (13 DM/m3-Rohguelle) zu ueberpruefen.

Reinigung von Spuelfeldabwaessern

Das Projekt "Reinigung von Spuelfeldabwaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Wirtschaftsbehörde, Strom- und Hafenbau durchgeführt. Zur Entfernung der Ammoniumfracht aus Spuelfeldabwaessern wird eine zweistufige Tropfkoerperanlage mit haengenden Folienstreifen als Aufwuchsflaeche fuer Mikroorganismen errichtet, der eine vierstufige Tauchkoerperanlage nachgeschaltet ist. Die Nachklaerung erfolgt ueber Trommelbandfilter. Bei der Nitrifikationsreaktion werden pro Mol oxidiertem Ammoniumstickstoff zwei Mol Wasserstoffionen freigesetzt. Zu ihrer Abpufferung ist geplant, Soda hinzuzufuegen. Die Unterbringung der Nitrifikationsstufe in einer Halle laesst auch im Winter keine Schwierigkeiten erwarten.

Biomassenabtrennung nach Biofilmanlagen - Voruntersuchungen

Das Projekt "Biomassenabtrennung nach Biofilmanlagen - Voruntersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Untersucht werden sollen die Schlammeigenschaften im Ablauf von Biofilm-Einheiten (Biofilter, Scheibentauchtropfkoerper, Tropfkoerper, Moving-Bed-Reaktoren, usw.). Ziel ist es, Bemessungsansaetze fuer Nachklaerungen solcher Abwasserreinigungseinheiten zu finden.

Ertüchtigung einer Abwasserreinigungsanlage mit getauchten Festbetten

Das Projekt "Ertüchtigung einer Abwasserreinigungsanlage mit getauchten Festbetten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Apparate- und Umwelttechnik, Professur für Umweltschutztechnik durchgeführt. Ausgangssituation:Die Abwasserreinungsanlage (200 EW) wird mit konzentrierten häuslichen Abwässern eines Vakuumentwässerungssystem beschickt.Die getauchte Festbett-Biofilm Reinigungsstufe neigt zur Verschlammung im nachgeschalteten Schönungsteich tritt übermäßiges Algenwachstum auf. Ziel der Arbeiten: Die C-Abbauleistung der Festbettstufe ist zu stabilisieren und das Algenwachstum im Schönungsteich zu verringern, sodass die Überwachungswerte sicher eingehalten werden können.

Aufbau und Inbetriebnahme einer halbtechnischen Pilotanlage zur Abwasserreinigung nach dem getauchten Festbettverfahren in Tunesien

Das Projekt "Aufbau und Inbetriebnahme einer halbtechnischen Pilotanlage zur Abwasserreinigung nach dem getauchten Festbettverfahren in Tunesien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Apparate- und Umwelttechnik, Professur für Umweltschutztechnik durchgeführt. Im Zuge der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen der Inbetriebnahme einer getauchten Festbettpilot Abwasserreinigungsanlage in Tunesien sollen die den Randbedingungen des Aufstellungsortes, eines Dorfes mit ca. 2000 Einwohnern, entsprechenden Betriebspunkte ermittelt und eingestellt und dokumentiert werden. Zudem sollen folgende Sonderuntersuchungen durchgeführt werden. (a) Erstellung einer Schlammbilanz und Ermittlung einer geeigneten, den lokalen Verhältnissen angepassten Strategie für die Schlamm- und Rechengutbehandlung (b) Ermittlung einer standorttypischen Tagesganglinie im Hinblick auf Q, CSB, NH4-N, Feststoffe. Recherche der lokalen Wassernutzungsstrukturen im Hinblick auf die Abwassererzeugung. (c) Ermittlung der flächenspezifischen Umsatzraten für den CSB-Abbau, der Nitrifikation und der Denitrifikation im temporären Batch-Betrieb der Anlage. Diese Untersuchungen sollen die Auswirkung einer zu erwartenden höheren Abwassertemperatur widerspiegeln.

Reststoffarme Deponiesickerwasserbehandlung nach dem Verfahren Biologie-Regenerierbare Aktivkohle-Ozon/UV-Biologie-Ionentauscher (BAOUBI) fuer die Deponien Fernthal und Linkenbach

Das Projekt "Reststoffarme Deponiesickerwasserbehandlung nach dem Verfahren Biologie-Regenerierbare Aktivkohle-Ozon/UV-Biologie-Ionentauscher (BAOUBI) fuer die Deponien Fernthal und Linkenbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kreisverwaltung Neuwied durchgeführt. Die Erprobung und Optimierung einer neuartigen Verfahrenskombination zur Reinigung von Hausmuellsickerwasser umfasst folgende Verfahren: - Biologische Reinigung mit Nitrifikations- und Denitrifikationsstufe und Hochleistungsseparation in Form eines Sandfilters nach der Nachklaerung - Aktivkohlebehandlung mit regenerierbarer Kornsohle - Oxidation mit Ozon und UV-Licht unter Verwertung des Rest-Ozons in de biologischen Stufe - Biologische Abwasserreinigung mittels Tauchtropfkoerper - Tuchfilter zur Abscheidung der ausgetragenen Biomasse - Ionenaustauschanlage zur Schwermetallelimination. Mit diesem Konzept der Sickerwasserreinigung werden niedrige Ablaufwerte bei gleichzeitig minimiertem Rueckstandsanfall erreicht.

Untersuchungen zur vorgeschalteten Denitrifikation mit einem Scheibentauchtropfkoerper

Das Projekt "Untersuchungen zur vorgeschalteten Denitrifikation mit einem Scheibentauchtropfkoerper" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Zur Untersuchung der vorgeschalteten Denitrifikation mit Scheibentauchkoerpern wurden zwei herkoemmliche Scheibentauchkoerper (je 90 Scheiben, 1.200 m2 Aufwuchsflaeche und 4,5 m3 Wannenvolumen) luftdicht abgedeckt. Die Beschickung der Denitrifikationsreaktoren erfolgte mit vorgeklaertem Abwasser und nitrathaltigem Ablauf einer nitrifizierenden Scheibentauchkoerperkaskade. Bei mittleren CSB-Flaechenbelastungen der Denitrifikationsstufe von 30 g/(m2xd) CSB wurde eine Denitrifikationskapazitaet von bis zu 2,1 g/(m2xd) NO-N, entsprechend einer Denitrifikationskapazitaet von 7 Prozent ermittelt. Die erzielten DN-Kapazitaeten sind mit Werten fuer vorgeschaltete Denitrifikationszonen beim Belebungsverfahren bzw. vorgeschalteten Denitrifikationstropfkoerpern vergleichbar.

IDEA Dezentrale Abwasserbehandlung mit DAF

Das Projekt "IDEA Dezentrale Abwasserbehandlung mit DAF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Scuola Universitaria Professionale della svizzera italiana SUPSI durchgeführt. Gemäss geltendem Recht muss in der Schweiz anfallendes Abwasser vor einer Einleitung in einen Vorfluter gereinigt werden. Hierfür betreiben Städte, Gemeinden und öffentliche Verbände grosse Kanalisationsnetze und entsprechende Abwasserreinigungsanlagen (ARA). Es gibt jedoch Situationen bei welchen ein Anschluss an ein Kanalisationsnetz nicht wirtschaftlich oder möglich ist. In diesen Fällen greift man zu kleineren dezentralen Kläranlagen, sogenannte Kleinkläranlagen. Sie dienen zum Beispiel als Übergangslösungen für kommunale ARAs, welche Revisions- oder Ausbauarbeiten tätigen müssen, oder um die Abwasserbehandlung in abgelegenen Gebieten sicherzustellen, industrielles Prozessabwasser vorzureinigen oder als Kapazitätserweiterung bestehender Anlagen um Saisonspitzen abzubauen. Konventionelle Kleinkläranlagen für häusliche Abwässer beschränken sich auf Tauchtropfkörper, SBR Systeme oder vereinzelt Belebtschlammverfahren mit Einsatz von Membranen. Diese setzen jedoch voraus, dass zusätzlich eine Vorreinigung (Sand, Fett) eingesetzt wird, welche eine Erhöhung des Platzbedarfs nach sich zieht. Zusätzlich müssen unterschiedliche Schlämme entsorgt werden und die Systeme sind fix installiert. Die im Projekt angestrebte Lösung basiert auf der Kombination der Druckentspannungsflotation (DAF) mit einem biologischen System (Festbettbiologie), genannt IDEA. Die Zusammenführung zweier bekannter und erprobter Technologien kann eine kompakte und effiziente Abwasserreinigung ermöglichen. Durch den Einsatz der Druckentspannungsflotation kann zudem ein hochwertiger Primärschlamm gebildet werden, welcher zur Biogasproduktion weiter verwendet werden kann. Projektziele: Eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung einer komplett automatisierten, modularen und transportierbaren Abwasserreinigungsanlage in Kompaktbauweise, genannt IDEA, bestehend aus einer Druckentspannungsflotation (DAF) zur Fest/Flüssig-Separation und einer nachfolgenden biologischen Reinigungsstufe ist durchgeführt.

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