Das Projekt "ZIP - Mit einem vorkommerziellen Prototyp einer 225 kWel SOFC-Brennstoffzelle sollen Erfahrungen über den Dauereinsatz gewonnen werden, die in die Weiterentwicklung des Prototyps bis hin zur Serienfertigung einfließen sollen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Hannover AG durchgeführt. Brennstoffzellen besitzen gegenüber konventionellen Systemen zur Stromerzeugung deutliche Vorteile wie einen wesentlich höheren Wirkungsgrad (45 Prozent, auch im Teillastbetrieb) bei gleichzeitig geringen Emissionen. Das Ziel der beantragten Maßnahme besteht darin, mit einem vorkommerziellen Prototyp den langfristig sicheren Betrieb einer atmosphärischen SOFC-Brennstoffzelle für den Einsatz in der Strom- und Fernwärmeerzeugung zu demonstrieren und so die Entwicklung bis hin zur Marktreife zu unterstützen. Weiterhin sollen neben technischen Betriebserfahrungen (Lastverhalten, Alterung) auch Kenntnisse zu Betriebskosten für Wartung und Instandhaltung sowie Kenntnisse zu Schadensmechanismen gewonnen werden. Die beantragte SOFC-Brennstoffzelle wird der erste Prototyp dieser Art in Europa sein. Die Brennstoffzelle wird in Grund- und Teillastfahrweise betrieben. Die Messergebnisse werden über das Prozessleitsystem des Kraftwerkes archiviert und ausgewertet. Die gewonnenen Betriebserfahrungen werden in die technische Weiterentwicklung des Prototyps einfließen und sollen den Einstieg in die kommerzielle Serienfertigung ermöglichen.
Das Projekt "SiBNC-Verbundwerkstoffe für Anwendungen in der Produktions-, Energie-, und Verkehrstechnik; Teilvorhaben: Entwicklung und Optimierung von SiBNC-Langfasern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) durchgeführt. Das Vorhaben zielt weiter auf die Erprobung einer neuartigen, hochtemperaturstabilen Verstärkungsfaser, die in ihrem Eigenschaftsprofil deutlich besser und im Preis-/Leistungsverhältnis günstiger als die derzeit kommerzialisierten Fasern im System SiC ist. Die wichtigsten Aufgaben sind die Reproduktion von spinnfähigen Polymeren mit höchster Homogenität auf atomarem Level im klein-technischen Maßstab (25 kg/Batch), die Einstellung und Kontrolle der rheologischen und Härtungseigenschaften und der Aufbau des Gesamtprozesses bis zur Fasersinterung. Die werkstoffwissenschaftlich-/werkstofftechnischen Fragen zur Herstellung und dem Test von Langfasern in Kompositen (CMC) sind entscheidend für die kommerzielle Umsetzbarkeit. Es wird ein durchgehendes Verständniss der Zusammenhänge von Polymersynthese über die Eigenschaften der anorganischen, amorphen Fasern bis zu deren Verhalten beim Test bei hohen Temperaturen im CMC-Werkstoff entwickelt. Die positive technische Evaluierung der Fasern im Komposit ist das Hauptziel des Vorhabens.
Das Projekt "Entwicklung eines GIS-basierten (Geographische Informationssysteme) Simulationsmodells als Instrument zur Prognose von Optionen der Landnutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft durchgeführt. Entwicklung eines biooekonomischen, auf der Basis von geographischen Informationssystemen konstruierten Modells zur Prognose von agrarischen und forstlichen Landnutzungssystemen unter verschiedenen technischen, wirtschaftlichen, politoekonomischen Rahmenbedingungen. Durchfuehrung von Modellsimulationen zur Quantifizierung von Trade-off-Funktionen zwecks Bewertung von Landnutzungsoptionen. Vorgehensweise: biooekonomische Modellierung mittels raumdifferenzierter Grundrentenbetrachtung.
Das Projekt "Teilvorhaben Uni Stuttgart: Simulation des Erdgasmotors und Entwicklung einer adaptiven Fahrstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen durchgeführt. Ziele des Verbundprojektes sind die Entwicklung und der Aufbau eines fahrbereiten Hybrid-Prototyp-Fahzeuges mit einem innovativen Antriebskonzept, das folgende Hauptmerkmale aufweist: 1) kleinvolumiger, aufgeladener und lastpunktverschobener (Downsizing) Erdgasmotor, 2) Minimierung gesetzlich limitierter Schadstoffe und CO2-Emissionen, 3) Integration einer Betriebsstrategie. Der Prototyp basiert auf einem Astra CNG der Fa. Opel und ist wie folgt ausgestattet: 1) 1-Liter 3-Zylinder-Erdgasmotor, 2) automatisiertes Schaltgetriebe, 3) E-Maschine, 4) elektrischer Speicher. Aufgabe des Teilprojekts sind der Aufbau und die Kalibrierung eines Simulationsmodells für den Erdgasmotor. Die Auslegung des Abgasturboladers und der Niederdruckabgasrückführung erfolgen anhand dieses Modells. Parallel dazu werden der Entwurf und die Simulation der adaptiven Fahrstrategie mit anschließender Echtzeitumsetzung durchgeführt sowie anschließend die Fahrzeugimplementierung und die Tests im Fahrversuch. Das Ergebnis ist ein Ausbau der Kompetenz für erdgasbetriebene Verbrennungsmotoren. Die Entwicklung der adaptiven Fahrstrategie bildet die Basis für weitere Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der vorausschauenden Fahrerassistenzsysteme. Die Ergebnisse fließen in die Lehre ein und werden veröffentlicht.
Das Projekt "Gestaltungsmoeglichkeiten von Innovationspolitiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GMD-Forschungszentrum Informationstechnik, Institut für Anwendungsorientierte Software- und Systemtechnik - ISA durchgeführt. Untersuchung der Gestaltungsmoeglichkeiten von Innovationspolitiken unter Beruecksichtigung der praktischen Gestaltung von Foerderpolitiken. Dabei zielt die Arbeit auf Innovationspolitiken welche die Kooperation der verschiedenen Akteure zum Ziel haben sowie auf Politiken zur Foerderung von Umweltinnovationen. Ziel ist die Herausarbeitung von Verbesserungsmoeglichkeiten in diesem Politikfeld. Vorgehensweise: Institutionenoekonomischer Ansatz: Mechanism Design, vollstaendige Vertraege und Implementierung, Signalisierungsspiele.