API src

Found 2 results.

Bodenerosion und Oberflaechenabfluss verschiedener Waldstandorte im Gebirge

Das Projekt "Bodenerosion und Oberflaechenabfluss verschiedener Waldstandorte im Gebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökosystem- und Landschaftsmanagement, Lehrstuhl für Landnutzungsplanung und Naturschutz durchgeführt. In den Bayerischen Alpen nahe dem Tegernsee wurden je drei voll bewaldete Kleineinzugsgebiete von 5 - 16 ha Groesse als Versuchsflaechen in den geologischen Grosseinheiten Flysch und Kalkalpin (Hauptdolomit) ausgewaehlt. Kernpunkt des Versuchsansatzes ist, Zusammenhaenge zwischen Waldzustand, Bodenzustand und Abfluss- und Abtragsverhalten zu untersuchen und zu quantifizieren. Die Untersuchungen zeigen, dass insbesondere die Flysch-Gebiete in ihren naturraeumlichen Gegebenheiten wie Geologie, Boeden, Niederschlag und Waldbestand sehr gut miteinander vergleichbar sind. Nach dem Aufbau der Pegelstationen zur Messung von Abfluss und Geschiebaustrag und der Instrumentierung (Niederschlag, Saugspannung, Schwebstoffmessung) liegen 5-jaehrige Messreihen vor. Im niederschlagsreichen Jahr 1993 ergeben sich Feststoffaustraege, die bei der Hiebsflaeche Flysch Sonnseite 1 mit ca. 9 t/ha deutlich ueber einer tolerierbaren Groessenordnung liegen. Fuer 1994 mit einem trockenen Sommer werden etwa nur ein Fuenftel dieser Austraege erreicht. Die Feststoffe werden ganz ueberwiegend im Sommer ausgetragen, wobei sich ein Grossteil der Gesamtfracht auf wenige Grossereignisse konzentriert. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten in den Kleineinzugsgebieten liegt auf den hydrologischen Prozessen, insbesondere auf Abflussanalyse und -modellierung. Eine Dissertation soll die Ergebnisse bis Ende 1997 zusammenfassen.

Die Standortbindung der Waldgesellschaften der oberbayerischen Alpen - Ermittlung des Beitrages der Vegetationskartierung zur Standorterkundung im Hochgebirge

Das Projekt "Die Standortbindung der Waldgesellschaften der oberbayerischen Alpen - Ermittlung des Beitrages der Vegetationskartierung zur Standorterkundung im Hochgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bodenkunde und Standortlehre, Lehrbereich Geobotanik durchgeführt. Entwicklung eines zeit- und kostensparenden Verfahrens zur Kartierung landschaftsoekologischer Einheiten (forstliche Standortseinheiten) in der Waldstufe des Hochgebirges. Nach Definition von Vegetationseinheiten, oekologischen Artengruppen und Einheiten der potentiellen natuerlichen Vegetation (PNV) wurden kombinierte Kartierschluessel nach floristischen, geomorphologischen und bodenkundlichen Merkmalen erstellt. 3 exemplarische Kartierungen mit Beschreibungen liegen bereits vor. Als Grundlage einer flaechendeckenden Durchfuehrung des Verfahrens wurden ca. 4.OOO Vegetationsaufnahmen aus dem Bayerischen Alpenraum in einer EDV-Datenbank organisiert.

1