Das Projekt "Vorhaben: Geomechanik und CO2-Migration durch das Barrieregestein und die gesättigte bzw. teilgesättigte Zone - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie durchgeführt. Die Zielstellung des Projektes besteht darin, eine allgemein anwendbare, Modul-basierte Methodik für die Durchführung von Risikoanalysen für die CO2 Speicherung im tiefen geologischen Untergrund zu entwickeln. Die Methodik lehnt sich dabei an die Risikoanalysen an, die bei der Endlagerung radioaktiver Stoffe international angewandt wird. Der vorgesehene modulare Ansatz, welcher es erlaubt die für die einzelnen Themenkomplexe bereits national und international vorhandenen Erkenntnisse und die teilweise existierenden numerischen Modelle in die Risikoanalyse zu integrieren, erlaubt die Adaption der Methodik auf die unterschiedlichen Standorte. Das geologische System wird einschließlich der technischen Elemente über einen noch zu bestimmenden Zeitraum mit einem probabilistischen Simulationsansatz simuliert und die Wahrscheinlichkeit der Freisetzung bzw. Migration von CO2 aus dem Speicher in Abhängigkeit von der Zeit simuliert. Die Methodik wird Standort unabhängig entwickelt, anhand eines Beispielstandortes getestet und so allgemein ausgelegt, dass die einzelnen Module (AP 1-8) konkret auf jeden Standort adaptiert werden können.