Das Projekt "Transformatives Lernen durch Engagement - Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaften durchgeführt. Transformatives Lernen durch Engagement. Das Projekt Transformatives Lernen durch Engagement Soziale Innovationen als Impulsgeber für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung will junge Menschen für ein Engagement für Nachhaltigkeit begeistern. Dazu entwickelt es gemeinsam mit vier Schulen Lernwerkstätten im Modus des Service Learning und verbindet darin fachliches Lernen mit außerschulischem gesellschaftlichen Engagement. In das Design der Lernwerkstätten werden in einem partizipativen Prozess sowohl die Schüler*innen und Lehrkräfte eingebunden als auch die außerschulischen Partner. Aus der wissenschaftlichen Begleitung und responsiven Evaluation der Lernwerkstätten soll ein Handbuch zur weiteren Aufbereitung entstehen.
Das Projekt "Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ISIconsult privates Institut für Sozialinnovation Consulting UG (haftungsbeschränkt) durchgeführt. Das Vorhaben widmet sich gesellschaftlichen Initiativen, die nachhaltige Praktiken des kollaborativen Produzierens, Konsumierens, Wohnens oder der nachbarschaftlichen Quartiersentwicklung erproben und damit neue Bedeutungen und Formen von Gemeinschaftlichkeit, Zusammenleben und Eigeninitiative transportieren. Dabei sollen v.a. auch neue Formen organisierter bürgerschaftlicher Selbsthilfe und Gemeinwesenarbeit (beispielsweise Sozialgenossenschaften, Nachbarschaftsinitiativen, Gemeinschaftsgärten, Repair-Cafés, Open-Source-Initiativen etc.) in den Blick genommen werden, die durch ihr selbstbewusstes, mobilisierendes und performatives Vorgehen sowie durch den starken Willen zur politischen Mitgestaltung als neuartige Initiativen auffallen. Das Vorhaben nimmt an, dass solcherart neue gesellschaftliche Initiativen durch ihre Gemeinwohlorientierung und gemeinschaftliche Verfasstheit einen substantiellen Beitrag zu einem guten, sozial-ökologisch verträglichen Zusammenleben leisten.
Ziel des Vorhabens ist es, diese Initiativen und ihren sozial-ökologischen Beitrag zu systematisieren und sichtbar(er) zu machen sowie Strategien zu entwickeln, wie Umweltpolitik solche Initiativen unterstützen und Erfolgsbedingungen schaffen kann.
Dafür soll das Vorhaben hinderliche sowie förderliche Rahmenbedingungen für gemeinschafts- und gemeinwohlorientierte Initiativen analysieren. Ein Schwerpunkt des Vorhabens widmet sich diesbezüglich Prozessen des digitalen Wandels und untersucht ihre Chancen und Risiken für neue Gemeinschaftlichkeit und Gemeinwohlorientierung.
Im Vorhaben sind diverse empirische Untersuchungen sowie verschiedener Fachgespräche und Workshop-Formate unter enger Einbindung externer Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft und Umweltpolitik vorgesehen. Einen Höhepunkt des Vorhabens bildet ein Zukunftsforum, auf dem zahlreiche Akteure aus Umweltpolitik sowie diversen, gemeinschafts- und gemeinwohlorientierten, gesellschaftlichen Initiativen Bedarfe und Möglichkeiten für neue Allianzen sowie für umweltpolitische Kooperations- und Förderstrategien zur Stärkung solidarischen Zusammenlebens erörtern.