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Die Relevanz von Teleworking im aktuellen Umfeld der veränderten Anforderungen an die österreichische Mobilitätsstruktur (REL-TELEWORK)

Das Projekt "Die Relevanz von Teleworking im aktuellen Umfeld der veränderten Anforderungen an die österreichische Mobilitätsstruktur (REL-TELEWORK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verkehrswesen durchgeführt. Das Projekt evaluiert den Beitrag einer Intensivierung von Teleworking und Telearbeitszentren zur Verkehrsvermeidung unter Berücksichtigung der volks-wirtschaftlichen, energetischen und demographischen Auswirkungen, sodass für die zukünftige Verkehrsplanung und Konzeptionierung der Mobilitätsstrukturen eine Einordnung der quantitativen (potentiellen) Effekte der Verkehrsreduktion sowie der positiven Energie- und Umweltauswirkungen in Relation zu den volkswirtschaftlichen Auswirkungen erfolgen kann. Die Tendenz der vergangenen Jahre zeigt einen stetig steigenden Energieverbrauch im Verkehr mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsquote von +5 Prozent auf, wodurch auch simultan die Emission von Treibhausgasen im Verkehr rapide zunimmt. Die im Klimapaket der Europäischen Union definierten Ziele der Förderung von Energieeffizienz sowie der Reduktion der Treibhausgasemissionen erfordern somit grundlegende Paradigmenwechsel im Verkehr, da eine Verbrauchsänderung aufgrund einer alleinigen Bewusstseinsänderung beim Endverbraucher in dieser Dimension zu kurz greifen wird. Systemumstellungen wie die Rückverlagerung der Arbeitsplätze durch den Ausbau von Teleworking können wesentliche Bestandteile der Trendumkehr darstellen. Dieses Projekt analysiert die Dimension dieses Bausteins. Die zunehmende Sensibilisierung für die Anforderungen an die zukünftigen Mobilitätsstrukturen und insbesondere an die ökologischen (und darauf aufbauend auch der ökonomischen) Auswirkungen des Verbrauchs von Energie bringt somit eine neue aktuelle Bedeutung des Konzeptes Teleworking mit sich. Die realisierte Umstellung von konventionellen Arbeitsplätzen hin zu Teleworking-Arbeitsplätzen ist bislang nur in geringem Ausmaß erfolgt. Für die Analyse der Auswirkungen von Teleworking werden sowohl ex-ante als auch ex-post Analysen durchgeführt. Der Schwerpunkt der Studie liegt in der quantitativen Analyse von Auswirkungen einer Realisierung von zusätzlichen Verlagerungen von Pendler-Arbeitsplätzen auf Teleworking- und Telearbeitszentren-Arbeitsplätzen anhand von eruierten realisierbaren Verlagerungspotentialen im Pendlerstrom Mühlviertel-Linz. Zudem werden neben einer theoretischen Analyse von ökologischen und energetischen Rebound-Effekten durch die entstehenden Teleworking-Arbeitsplätze auch konkrete individuelle und betriebswirtschaftliche Effekte, Hemmnisse und Profits für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie mögliche Beschäftigungseffekte bei Nicht-Erwerbstätigen ermittelt. Hierzu erfolgt zum einen eine Konzeptionierung eines Telearbeitszentrums im Raum Mühlviertel unter Einbeziehung von in Linz angesiedelten Betrieben bzw. Behörden sowie eine ex-post Analyse eines bestehenden Teleworking-Systems. Die umfassende Einordnung bedingt zudem die Analyse eines Referenzszenarios eines Ausbaus des öffentlichen Verkehrs, in der erhoben wird, welche Anstrengungen in den Ausbau von öffentlichen Verkehrssystemen unternommen werden müssen, um die identen Effekte von Teleworking u.s.w.

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