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Alternativmethoden: Entwicklung eines Genetischen Referenzpanels neuraler Stammzellen in vitro zur Untersuchung genetischer Variabilität in präklinischen Studien (VarioStem)

Das Projekt "Alternativmethoden: Entwicklung eines Genetischen Referenzpanels neuraler Stammzellen in vitro zur Untersuchung genetischer Variabilität in präklinischen Studien (VarioStem)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD), Biotechnologisches Zentrum durchgeführt. Unser konkretes Ziel ist es, ein Panel von definierten neuralen Stammzellen mit bekannter genetischer Variabilität zu entwickeln, das für Wirkstoffprüfungen und grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen geeignet ist, und es ermöglicht den Faktor 'genetische Variabilität' anzugehen, ohne auf Tierversuche mit exponentiell wachsenden Tierzahlen angewiesen zu sein. Wir werden Experimente durchführen, mit denen wir Bioassays zur Stammzellproliferation und -differenzierung in dem Panel validieren und einen ersten beispielhaften Wirkstoffscreen für bioaktive Naturstoffe wie Flavonoide, Acantocyane und Polyphenole durchführen. Schließlich werden wir, um die Datenausbeute zu erhöhen, und die überflüssige Wiederholung von Experimenten zu reduzieren, die Tatsache nutzen, dass die genetische Referenzpopulation, auf der unser Stammzellpanel basiert, ingezüchtet ist, so dass alle Ergebnisse, die je mit diesen Tieren erhoben wird, kumulativ ist. Das erlaubt bei entsprechender Aufarbeitung der Daten die Einführung aller Ergebnisse in die integrierende Datenbank, die unter www.genenetwork.org von Kollegen der University of Tennessee in Memphis unterhalten wird. Für den konkreten Fall der Vorläuferzellen aus dem adulten Hippocampus, die wir untersuchen werden, entwickeln wir darüber hinaus die Einbindung in unsere eigene Datenbank MANGO, die unter www.adult-neurogenesis.org öffentlich zugänglich ist.

Allolobophoridella eiseni (Levinsen, 1884) Regenwürmer Ungefährdet

Eingeschleppt nach Madeira, Azoren, Kanarische Inseln, St. Helena, USA (Tennessee, Alaska), Südafrika, Himalaya, Neuseeland (Sims & Gerard 1999). Totholzbewohner, der mit gängigen Fangmethoden oft nicht erfasst wird.

Staub als Indikator zum Nachweis von Salmonellen (SINS) in der österreichischen Mischfutterproduktion in Lagerstätten und entlang der Produktionskette

Das Projekt "Staub als Indikator zum Nachweis von Salmonellen (SINS) in der österreichischen Mischfutterproduktion in Lagerstätten und entlang der Produktionskette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) durchgeführt. Prozesskontrolle: Salmonellen sind bedeutende Zoonoseerreger und können über Produkte tierischen Ursprungs letztlich auch zur Infektion des Menschen führen. Durch Futtermittelausgangserzeugnisse können pathogene Mikroorganismen wie Salmonellen in die Mischfuttermittelproduktion eingeschleppt werden und über die Infektion landwirtschaftlicher Nutztiere in die Lebensmittelkette gelangen (Crump, Griffin et al. 2002; EFSA and ECDC 2011). In der vorliegenden Studie wurden im ersten Teil in österreichischen Mischfutterbetrieben Staubproben entlang des Produktionsprozesses gezogen. In einem zweiten Projektteil erfolgt die Entnahme von Staubproben von Rohwaren- und Fertigfuttersilos in drei Durchgängen. Im Zuge der Prozesskontrolle wurden bei der Antragstellung 17 Betriebe ausgewählt, die Prozesskontrolle konnte jedoch nur in 16 Betrieben durchgeführt werden, da ein Betrieb die Geflügelfutterproduktion eingestellt hat. Insgesamt wurden in 12 der 16 Betriebe neun unterschiedliche Serotypen festgestellt, wobei in einigen Betrieben mehr als ein Serotyp isoliert werden konnte. In Summe wurden in der 'Prozesskontrolle' 34 Salmonellen-Isolate gefunden, wobei S. Senftenberg 19-mal nachgewiesen werden konnte. Weiters wurde 5-mal S. Oranienburg, 3-mal S. Havanna und 2-mal S. Worthington isoliert. S. Agona, S. Jerusalem, S. Mbandaka, S. Solna und S. Tennessee wurden hingegen jeweils nur einmal aus Staubproben isoliert. Es konnte gezeigt werden, dass das Risiko für ein positives Salmonellenergebnis vor und während der thermischen Behandlung deutlich höher ist als nach der thermischen Behandlung. Einen geringen Einfluss für das Auftreten von Salmonella hatte auch der Zeitpunkt der Probenahme (jahreszeitliche Schwankungen). Als Kontrollpunkte (CP) wurden einerseits das Rohwarenlager, der Elevatorfuß sowie der außenliegende Bereich um die thermische Behandlung (z.B. Extrudieren und Pelletieren) identifiziert. Im Vergleich zu früheren Studien in Europa konnte in diesem Fall der Kühlbereich nicht als Kontrollpunkt identifiziert werden. Der Kühler ist jedoch immer als CP einzustufen, dieser Kontrollpunkt dient zur Überprüfung der Effektivität der eingesetzten Dekontaminationsmaßnahmen. Die ermittelten Ergebnisse stellen allerdings noch immer eher eine 'Momentaufnahme' dar, zeigen aber bereits, dass Mischfutter einerseits unzureichend dekontaminiert wurde, oder aber eine Rekontamination im jeweiligen Betrieb erfolgt ist. Die festgestellten Kontrollpunkte sind daher idealerweise durch ein Monitoring (in ausgewählten Betrieben) inkl. der Effektivität der durchgeführten Dekontaminationsmaßnahmen zu überprüfen. Die Ergebnisse des ersten Teiles der Studie deuten auf Ölfrüchte als Haupteintragsquelle hin. Detailliertere Informationen sind aber erst nach Abschluss des zweiten Teils des Projektes zu erwarten. (Text gekürzt)

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