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Untersuchungen ueber den Einfluss alternativer Treib- und Schmierstoffe auf das Emissionsverhalten von Zweitakt-Bootsmotoren

Das Projekt "Untersuchungen ueber den Einfluss alternativer Treib- und Schmierstoffe auf das Emissionsverhalten von Zweitakt-Bootsmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Chemische Pflanzenphysiologie durchgeführt. Die Abgase aus Bootsmotoren, insbesondere von Zweitaktmotoren, enthalten eine Vielzahl auf Wasserorganismen toxisch wirkender Komponenten. Durch die staendig steigende Zahl von Motorbooten auf dem Bodensee veranlasst, erteilte 1984 die Internationale Gewaesserschutzkommission fuer den Bodensee den Auftrag, Emissionsnormen fuer Bootsmotoren zu entwickeln. Mit den motorentechnischen Untersuchungen wurde das Forschungsinstitut fuer Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart beauftragt. In den vorliegenden Projekten wurden die Abgasimmissionen bei der Verwendung von Benzin, Ethanol, Isooktan/Heptan und verschiedenen sogenannten biologisch leicht abbaubaren Motorenoelen untersucht. Zum Vergleich wurden einige Versuchslaeufe mit einem Katalysator durchgefuehrt. Professor Juettner hatte den Auftrag, die Zusammensetzung der Abgase in Abhaengigkeit von Motorentyp, Betriebsweise und Treibstoffart zu analysieren. Von der LfU wurden parallel dazu oekotoxikologische Untersuchungen an Leuchtbakterien, Daphnien und Fischembryonen durchgefuehrt. Die Abgasimmissionen von Zweitaktbootsmotoren sind um ein vielfaches groesser als diejenigen von Viertaktmotoren, dies wird auch durch die oekotoxikologischen Untersuchungen bestaetigt. Bei Verwendung von Ethanol sinken zwar die Kohlenwasserstoffimmissionen, dagegen steigen die Aldehydimmissionen stark an. Die Verwendung sogenannter biologisch abbaubarer Schmieroele erbrachte keine Verbesserungen. Auch beim Einsatz eines Katalysators konnten die Zweitaktmotoren bestenfalls die Werte von Viertaktern ohne Katalysator erreichen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die Grundlagen fuer die Einfuehrung von Abgasvorschriften fuer Schiffsmotoren auf dem Bodensee im Jahre 1992.

Entwicklung einer Strategie zur Reduzierung von Tierversuchen für die Teratogenitätsprüfung durch Kombination von Säugerversuchen mit dem Zebrabärblingsembryotest und in silico Modellen (ZFminus1)

Das Projekt "Entwicklung einer Strategie zur Reduzierung von Tierversuchen für die Teratogenitätsprüfung durch Kombination von Säugerversuchen mit dem Zebrabärblingsembryotest und in silico Modellen (ZFminus1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ - Fachbereich Analytik und Ökotoxikologie - Department Bioanalytische Ökotoxikologie durchgeführt. Zur Untersuchung des embryotoxischen Potentials von Wirkstoffen und Chemikalien kommen international vorwiegend in vivo-Tiermodelle zum Einsatz. Diese Tierversuche sind sehr zeitaufwendig, kostenintensiv und mit einer starken Belastung für die Versuchstiere verbunden. Einen Ansatzpunkt um die Zahl der Tierversuche mindestens deutlich zu reduzieren bietet die bisherige Praxis der Prüfung von Substanzen in zwei verschiedenen Spezies - in der Regel in Ratten und Kaninchen. Durch eine Kombination der Prüfung in nur einer Spezies (z.B. Ratte) mit einer oder mehrerer Ersatzmethoden ließe sich möglicherweise eine Prädiktivität erreichen, die eine Prüfung in einer zweiten Säuger-Spezies erübrigt. Wir möchten unter Verwendung Kaninchen-spezifischer Substanzen prüfen, ob sich hierfür der Zebrabärblingsembryo-Test (ZFET) als Ersatzmethode eignet. Das Forschungsvorhaben soll prüfen, ob sich durch eine Kombination verschiedener Endpunkte im ZFET mit Endpunkten aus einem Säugermodell (Ratte) die gleiche Klassifikation für die Teratogenität wie durch Verwendung von zwei Säugerspezies erreichen lässt. Dafür sollen phänotypische Endpunkte und neue prädiktive Endpunkte basierend auf molekularen Detektionssystemen eingesetzt werden. Schließlich soll auf der Basis der Testsysteme in Kombination mit in silico Verfahren eine alternative integrierte Teststrategie zur Klassifizierung teratogener Substanzen erarbeitet werden.

Inhalationsversuche an Ratten und pathophysiologische Wirkung des Metalls Chrom

Das Projekt "Inhalationsversuche an Ratten und pathophysiologische Wirkung des Metalls Chrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Institutsteil Grafschaft durchgeführt. Es wurden an Wistar Ratten (TNO-W-74, SPF) im Ganzkoerperexpositionsverfahren akute, subakute und subchronische Inhalationsstudien, toxikokinetische und reproduktions-toxikologische Versuche sowie inhalative Toxizitaets- und Teratogenitaetsuntersuchungen ueber drei Generationen mit Natriumdichromat-Aerosolen durchgefuehrt. Die Chromwirkungen des Expositionsbereiches von 6-200 My g/m3 Cr wurden z.T. im Vergleich mit Cr(III)chromat-Expositionen anhand zahlreicher klinischer, haematologischer, klinisch-chemischer, biochemischer, immunologischer, pathologischer und Cr-analytischer Verfahren ermittelt. Akut inhalativ war Natriumdichromat weitaus toxischer als akut oral. Nach subakuter bis subchronischer Chromatexposition wurden ausser ausgepraegten Wirkungen auf Alveolarmakrophagen, das Immunsystem und die Lungenreinigungsfunktion keine deutlichen, von der Norm abweichenden Veraenderungen ermittelt. Reproduktions- und Teratogenitaetsschaeden waren nicht nachzuweisen. Bei ganztaegiger Exposition mit Natriumdichromat-Aerosol wird ein no effect level von unter 25 My g/m3 Cr aus dieser Inhalationsstudie mit Wistar-Ratten veranschlagt.

Teratogenitätsprüfung mit Fischembryonen

Das Projekt "Teratogenitätsprüfung mit Fischembryonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie durchgeführt. In dem Projekt soll geprüft werden, ob sich der Embryotest mit dem Zebrabärbling (Danio rerio) als Screeningtest zur Erfassung des teratogenen Potentials von Chemikalien für Säugetiere eignet. Für die Fragestellung mußte der Embryotest, der als Ersatzmethode für den akuten Fischtest entwickelt wurde, modifiziert werden. Es wurden folgende sechs Endpunkte für teratogene Effekte festgelegt: keine Anlage der Augen, Deformation der Wirbelsäule, Deformation des Schwanzes, Deformation der Kopfanlage, keine Anlage der Otolithen und Reduktion der Schwanzlänge. Es wurden zahlreiche Substanzen untersucht. Dazu zählen Chemikalien, die beim Säuger eindeutig teratogene Effekte verursachen und nicht teratogene Substanzen. Die erzielten Ergebnisse sind vielversprechend und deuten darauf hin, daß sich dieses Modell zur Erkennung eines säugerteratogenen Potentials von Chemikalien eignet.

Induktion genetischer Instabilitaeten durch ionisierende Strahlen

Das Projekt "Induktion genetischer Instabilitaeten durch ionisierende Strahlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Strahlenbiologie durchgeführt. Die zentrale strahlenbiologische Fragestellung ist, wie eine durch Strahlung induzierte genetische und epigenetische Veraenderung in Keimzellen bzw fruehen Embryonalzellen ueber viele Zellgenerationen weitergegeben wird, um sich dann als pathologische Veraenderung in den Nachkommen zu zeigen. Diese pathologischen Veraenderungen koennen sich bereits waehrend der Foetalentwicklung in Form von Fehlbildungen und/oder aber erst weit nach der Geburt in Form kindlicher oder fuer den Erwachsenen typischen boesartigen Erkrankungen zeigen. Fuer die Bewertung des mit diesen Mehrgenerationseffekten verbundenen Strahlenrisikos fehlt derzeit die ausreichende wissenschaftliche Grundlage. Das Forschungsvorhaben dient der Grenzwertsetzung fuer beruflich strahlenexponierte Personen, wobei Personen mit genetisch-bedingtem erhoetem Strahlenrisiko und Schwangere in den ersten Wochen der Schwangerschaft im Blickpunkt stehen.

Umweltbedingte Veraenderungen der vaeterlichen Erbsubstanz

Das Projekt "Umweltbedingte Veraenderungen der vaeterlichen Erbsubstanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Reproduktionsmedizin durchgeführt. Durch Umwelttoxine koennen Spermien so geschaedigt werden, dass zwar die Faehigkeit, Eizellen zu fertilisieren, erhalten bleibt, dass aber die entstehenden Nachkommen Stoerungen aufweisen (maennlich vermittelte Teratogenitaet). Im vorliegenden Projekt soll ein Beitrag dazu geleistet werden, den Mechanismus, wie es zu dieser Teratogenitaet kommt, aufzuklaeren. Mit Cyclophosphamid als einer bekannten teratogenen Substanz und mit 1,3-Butadien als vermutetem teratogenem Umwelttoxin sollen maennliche Nagetiere behandelt und angeborene Defekte in den Nachkommen erzeugt werden. Diese Defekte werden mit DNA-Schaeden in den Hoden und Spermien der Vaeter korreliert. Durch Untersuchung des fuer das Wachstum mitverantwortlichen IGF2-Gens der Spermien soll geklaert werden, ob Schaedigungen dieses Gens fuer Wachstumsverzoegerungen der Feten verantwortlich sind. Das Projekt soll klaeren, ob die hier eingesetzten Methoden grundsaetzlich zur Einschaetzung der Gefahr maennlich vermittelter Teratogenitaet durch chemische Substanzen geeignet sind.

Teratogenitaetsstudie oral an der Ratte und Mikrokerntest oral an der Maus mit Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff

Das Projekt "Teratogenitaetsstudie oral an der Ratte und Mikrokerntest oral an der Maus mit Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biopharm, Pharmakologische Forschungsgesellschaft durchgeführt. D. wird in der Textilveredelung zur Pflegeleicht- und Knitterfrei-Behandlung von Baumwoll- und Baumwoll-Polyester-Geweben eingesetzt. Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zur toxikologischen Bewertung hinsichtlich Teratogenitaet und Mutagenitaet sollen auf Vorschlag des Beratergremiums der BG der chemischen Industrie im Rahmen des Altstoff-Programms erarbeitet werden; Ermittlung der Gesundheisrisiken beim Umgang mit Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff; Tierexperiment Ratte, Maus); orale Applikation; Teratologische Studie; Mikrokerntest.

Auswahl von Arbeitsstoffen mit Verdacht auf fruchtschaedigende Wirkung

Das Projekt "Auswahl von Arbeitsstoffen mit Verdacht auf fruchtschaedigende Wirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. R. Seidenstücker durchgeführt. Nach Paragraph 4, Abs. 6 des am 1. Januar 1982 in Kraft tretenden Chemikaliengesetzes wird die Bundesregierung dazu ermaechtigt, vorzuschreiben, dass die Altstoffe, die vor dem Stichtag 18.9.1981 in einem Mitgliedsstaat der EG in den Verkehr gebracht wurden, anzumelden sind, wenn Anhaltspunkte dafuer bestehen, dass sie im Sinne bestimmter Kriterien gefaehrlich sind. Zu diesen Kriterien gehoert auch die fruchtschaedigende (teratogene) Eigenschaft. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es bisher keine systematische Auflistung von Arbeitsstoffen, die erwiesenermassen teratogen sind oder bei denen der Verdacht auf fruchtschaedigende Wirkung besteht. Dieses Projekt soll nunmehr die fehlende Uebersicht von gewerblich relevanten Stoffen mit moeglicherweise teratogenen Eigenschaften liefern. Dabei sollen primaer vorhandene Verzeichnisse teratogener Substanzlisten mit Stofflisten aus der Arbeitsstoffverordnung, der MAK-Wert-Liste und anderen Arbeitsschutzregelwerken verglichen, verdaechtige Arbeitsstoffe herausgesucht und ggf. kategorisiert werden. Die erstellte Liste soll den zustaendigen Behoerden als Entscheidungshilfe fuer die Forderung von Nachmeldungen alter Stoffe nach Paragraph 4 Abs. 6 ChemG. dienen.

Bewertung des teratogenen und neurodegenerativen Potenzials von Umweltschadstoffen

Das Projekt "Bewertung des teratogenen und neurodegenerativen Potenzials von Umweltschadstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Lausanne, Institut de Physiologie durchgeführt.

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