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Aufholwachstum, Zertifikatreduktion und Terms of Trade in einer interdependenten Weltwirtschaft (PermitReduc)

Das Projekt "Aufholwachstum, Zertifikatreduktion und Terms of Trade in einer interdependenten Weltwirtschaft (PermitReduc)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel durchgeführt. Ziel des Forschungsprojekts ist die Modellierung der nicht-strategischen wechselseitigen Abhängigkeiten der Umweltpolitik großer Wirtschaftsunionen in einem intertemporalen allgemeinen Gleichgewicht. Die Umweltpolitik großer offener Volkswirtschaften ist über die Terms of Trade miteinander verknüpft. Als typische Modellanwendung stehen die internationalen ökonomischen Effekte der gänzlich unterschiedlichen Klimapolitik der erweiterten EU und der USA vor Augen: Während die EU in den kommenden Jahren zur Erfüllung der Kyoto-Verpflichtungen die Kontingente für Emissionszertifikate reduzieren wird müssen, nehmen die USA am Protokoll gar nicht teil. Anders als die USA ist die EU eine Wirtschaftsunion ökonomisch höchst unterschiedlich entwickelter Staaten, wobei die neuen Mitgliedsländer mit doppelt so hohen Wachstumsraten wie die alten in einem wirtschaftlichen Aufholprozess stehen. Das zu entwickelnde Zwei-Länder, Zwei-Regionen, Zwei-Sektoren Modell trägt sowohl den aktuellen Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen als auch dem Aufholprozess Rechnung und fokussiert auf die Wettbewerbsfähigkeit der erweiterten EU, gemessen anhand deren externen Terms of Trade. Die Dynamik der Terms of Trade wird vom Aufholwachstum und von der EU-Klimapolitik beeinflusst und wirkt auf die EU- und US-Kapitalbildung zurück.

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