technologyComment of magnesium production, electrolysis (RoW, IL): Electrochemical processes to make magnesium are based on salts containing chloride which can be found naturally or are transformed from other raw materials like serpentine, magnesite, bischofite or carnallite. The magnesium chloride salts are dried with various processes in order to receive anhydrous MgCl2. The raw material for magnesium production in this activity is an anhydrous carnallite (MgCl2-KCl). In the process, KCl represents the electrolyte. In the course of the MgCl2 decomposition, the KCl content increases until the (spent) electrolyte is partly pumped out and replaced with new carnallite. Finally, two by-products are produced: liquefied chlorine (Cl2) and KCl-rich salt (70% KCl). Magnesium oxide (MgO) is formed as an impurity during dehydration. Concerning the CO2/CO equilibrium in the calcination process, there are numerous reactions that take place in the chlorination chambers and the carbon can be consumed by reaction with MgO, air, water, sulfates and other impurities. Theoretically, the predominant reactions are those in which carbon dioxide is formed. Thus, it is assumed that the carbon is entirely converted to CO2. The CO2 emissions from graphite anode consumption are expected to contribute less than 1 % of the overall emissions and are neglected in the module. In practice, the off gases are not released to the atmosphere as is, as they are treated in wet alkali scrubbers. That is that some of the CO2 (be it from the reaction or from the ambient dilution air) is converted to calcium carbonate. The input of petroleum coke contributes less than 1 % to the overall GWP results and is excluded from this datasets for reasons of confidentiality. technologyComment of magnesium production, pidgeon process (CN): The Pidgeon process includes the following process steps: calcination, grinding & mixing, briquetting, reducion and refining. Coal as energy source is only used in for the calcination process. For other process steps, coke oven, semi coke oven, producer or natural gas are used. The use of these fuels is calculated according to the weighted average in terms of annual magnesium output per fuel. The production of producer (coal) gas is included in this module. A main influencing factor for the emissions from fuel combustion is the composition of the fuel itself. Due to the different origins of the fuel gases used in the Pidgeon process, the composition of the gases varies considerably. For semi coke and coke oven gas, a large variation in gas composition can be observed. As the data base for these compositions is restricted to few measurements, no statistical average can be determined.
Das Ziel der Neuregulierung des hydrologischen Systems im Polder Große Rosin besteht darin, den Schöpfwerksbetrieb im Polder aufzugeben und die natürlichen Vorflutverhältnisse zum Kummerower See wieder herzustellen, um somit eine moorschonende Nutzung zu ermöglichen. Die Umweltverträglichkeitsuntersuchung untersuchte die Auswirkungen des Vorhabens auf die Schutzgüter nach UVPG mittels vier Varianten.
Einvernehmen zum Vorhaben "zwei Geothermiebohrungen in Mühl Rosin, Gemarkung Mühl Rosin (Flur 1, Flurstück 118/2)" Auf Grundlage der Ausführungen der nach Landesrecht zuständigen Behörde und nach eigener Prüfung erklärt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung sein Einvernehmen hinsichtlich der Zulassung des Vorhabens aufgrund des § 21 Absatz 2 Nummer 1-5 StandAG . Einvernehmen zum Vorhaben "zwei Geothermiebohrungen in Mühl Rosin, Gemarkung Mühl Rosin (Flur 1, Flurstück 118/2)" (PDF, 56 KB, Datei ist nicht barrierefrei) Stand: 28.12.2022
Das Projekt "Akustisches Monitoring von Brutvögeln auf Wiedervernässungsflächen in der Peenetal-Landschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung durchgeführt. Zielstellung des Projektes: Im Rahmen des Projektes wurde eine bioakustische Erfassung von Brutvögeln in dem im Nordwesten an den Kummerower See angrenzenden Renaturierungsgebiet Polder Große und Kleine Rosin durchgeführt. Auf dieser im Rahmen des vom BMU finanzierten Naturschutzgroßprojektes 'Peenetal / Peene-Haff-Moor' renaturierten Talmoorfläche sollte modellhaft ein System eines bioakustischen Monitorings von Leitvogelarten etabliert werden. Über einen Zeitraum von 3 Jahren sollte die Bestandsentwicklung von 6 bestandsbedrohten Arten (Tüpfelsumpfhuhn, Kleines Sumpfhuhn, Zwergsumpfhuhn, Wachtelkönig, Rohrdommel und Zwergdommel) dokumentiert werden. Das Projekt dokumentiert Teilaspekte eines Gebietes, das ein wesentlicher Teil des seit 2009 ausgewiesenen Naturschutzgebietes 'Peenetal von Salem bis Jarmen' ist. Nach Abschluss des Projektes soll das Monitoring in ein Verfahren überführt werden, welches langfristig mit geringem Mittelaufwand fortgeführt werden kann.
Das Projekt "Untersuchungen zur Verbreitung von umweltbedingten Kontaktallergien mit Schwerpunkt im privaten Bereich - Folgevorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Erforschung und Prävention beruflich und ausserberuflich bedingter allergischer Erkrankungen durchgeführt. Im Gegensatz zur beruflichen Situation liegen nur sehr wenige Informationen zu Kontaktallergien durch Chemikalien im privaten Bereich (bes. Stoffe, die in Haushalts- und Heimwerkerprodukten eingesetzt werden) vor. Dadurch ist eine Praevention, die bei Allergien immer in der individuellen Vermeidung des Stoffes liegt, nicht moeglich. Bei Patienten mit Kontaktekzemen, die in einem Grossteil der deutschen Hautkliniken vorstellig werden, sollen mit diesem Vorhaben die ursaechlichen Allergene (Stoffe bzw. Produkte) identifiziert werden. Dabei sollen bei der Aufnahme der Krankengeschichte durch Abfrage zunaechst Verdachtssubstanzen bzw. -produkte ermittelt werden. Routinemaessig werden auch die Indikatoren erfasst, die auf eine individuell erhoehte Disposition (z.B. ein familiaer gehaeuftes Auftreten von Allergien oder andere bereits bekannte Allergien bei den Patienten) schliessen lassen. Wenn bei der nachfolgenden Allergietestung eine Hautreaktion auftritt, ist der getestete Stoff oder die Stoffmischung, die das Ekzem verursacht, eindeutig identifiziert. Mit der anschliessenden statistischen Auswertung und entsprechender Qualitaetskontrolle sowie wissenschaftlicher Interpretation koennen eindeutige Aussagen zu den Stoffen oder Stoffgruppen bzw. den Produkten hinsichtlich ihrer allergenen Eigenschaften gemacht werden. Die Orientierung an den tatsaechlich auftretenden Kontaktekzemen ist aus statistischen Gruenden die zielfuehrende methodische Vorgehensweise. Eine Versuchsplanung, die epidemiologischen Studien oder dem Vorgehen beim Umweltsurvey vergleichbar waere, ist in diesem Fall nicht angemessen, da fuer diese Ansaetze die fraglichen Stoffe festgelegt sind und nach Wirkungen dieser Stoffe gesucht wird. Das vorliegende Vorhaben zielt aber auf ein 'Stoffscreening' zu allergenen Wirkungen ab. In einem zweijaehrigen Vorlaeufer-Vorhaben mit identischer Zielstellung und Vorgehensweise konnte gezeigt werden, dass das Allergieproblem kein statisches, sondern ein sich staendig aenderndes Bild abgibt. Verursacht wird dies teilweise auch durch Produktmodifikationen. Besonders deutlich wurde in der vorliegenden Untersuchung eine potentielle Gesundheitsgefaehrdung durch den Ersatz von Leimfarben (pulverfoermig zum Anruehren) durch Dispersionsfarben, der zur Bewahrung vor mikrobieller Kontamination durch den Einsatz von Topfkonservierern (Bioziden) begleitet wurde. Es wurde der dringende Verdacht geaeussert, dass diese Biozide in zu hohen, mikrobiologisch nicht notwendigen Konzentrationen eingesetzt werden und die dadurch bedingte hoehere Exposition Ursache der im Zusammenhang mit Konservierungsmitteln ermittelten Faelle sein koennte. Auch lieferte das Vorhaben deutliche Hinweise auf eine zunehmende Gefaehrdung durch Terpentinoel und die 'natuerlichen' Loesemittel Terpen und Limonen. Die Aussagen dieses Vorlaeufer-Vorhabens sind aufgrund der geringen Fallzahlen nur eingeschraenkt belastbar. Nur ....
Das Projekt "Anwendungstechnische Untersuchungen an Extrakten der Steinkohlen-Wirbelschichtextraktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Chemieingenieurtechnik, Fachgebiet Brennstofftechnik durchgeführt. Durch Entwicklung einer halbkontinuierlichen Wirbelschichtextraktion im Labormassstab koennen Steinkohlen im Temperaturbereich zwischen 400 und 450 Grad C und 25-50 bar in Tetralin bis zu 90 v.H. (WAF) aufgeloest werden. Die erhaltenen asche- und schwefelarmen Extrakte konnten bisher nur unzureichend auf ihre Zusammensetzung und Eignung zur technischen Weiterverarbeitung untersucht werden. Die beantragten Mittel sollen ermoeglichen, eine analytische und anwendungstechnische Untersuchung derart durchzufuehren, dass die Eignung der Extrakte komplett oder einzelner ihrer Komponenten als Mineraloelsubstitut oder Chemierohstoffe beurteilt werden kann. Dabei soll auch geprueft werden, ob Tetralin durch billige Mitteloelfraktionen ersetzt werden kann und wie eine Abscheidung von Feinstaub sichergestellt werden kann.
Das Projekt "Mineralisierung zur CO2-Speicherung, basische Gesteine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie durchgeführt. Untersuchungen zur CO2-Speicherung in basischen und ultrabasischen Gesteinen werden sowohl in Reinversuchen als auch mittels Untersuchungen an Gesteinen durchgeführt. Dabei kommen sowohl Basalte als auch Serpentinite zum Einsatz. Folgende Mineralreaktionen stehen im Fokus: Serpentin - Hydromagnesit, Dypingit, Magnesit. Gewinnung von reaktivem SiO2-Gelen aus ultrabasischen Gesteinen Gewinnung von Magnesiumreichen Laugen aus Serpentinen
Das Projekt "Entwicklung eines emissionsfreien und energetisch guenstigen Holzspaenetrocknungssystems mit geschlossenem Gaskreislauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Holzforschung - Wilhelm-Klauditz-Institut durchgeführt. Das Abgas von Holzspan- und Holzfasertrocknern enthaelt erhebliche Mengen an Holzstaub sowie eine Vielzahl weiterer, ueberwiegend organischer und geruchsintensiver Stoffe. Insbesondere die Einstufung von Hartholzstaeuben sowie Aldehyden als kancerogene Arbeitsstoffe fuehrt zur Vorgabe geringer Emissionsgrenzwerte. Die bisher fuer diese Anlagen entwickelten Abscheider sind spezifisch auf einzelne Inhaltsstoffe ausgelegt und dem Prozess teilweise in Reihe nachgeschaltet. Die im Vorhaben geplanten Untersuchungen sollen an einem Trocknungssystem im halbtechnischen Massstab mit geschlossenem Gaskreislauf durchgefuehrt werden. Grundlagen zur Auslegung der Versuchsanlage wurden in einem durch die AIF gefoerderten Projekt gewonnen. Die technologische Machbarkeit, die Nutzung der Abdampfenthalpie des anfallenden Kondensats sowie die moegliche Wertschoepfung durch Gewinnung von Holzinhaltsstoffen (z B Terpentinoel, Harzsaeuren) sind zu klaeren. Durch diese Untersuchungen sowie den Nachweis der erwarteten Kostenvorteile eines geschlossenen Trocknungssystems soll produktionsintegrierter Umweltschutz weiterentwickelt und Vorbehalte der Industrie gegen derartige Loesungen abgebaut werden.
Das Projekt "Petrologische und theoretisch-geochemische Betrachtungen zur abiotischen Organosynthese im 15ºN Gebiet des Mittel-Atlantischen Rückens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Die Bildung von molekularem Wasserstoff durch Hydrolyse an Fe(II)-Oxid Komponenten in ultramafischen Gesteinen führt zu sehr stark reduzierenden Bedingungen bei Wasser-Gesteins Reaktionen. Ausserdem werden bei Peridotit-Wasser Reaktionen Sekundärphasen gebildet, welche bei der abiotischen Bildung organischer Verbindungen als Oberflächenkatalysatoren wirken können. Mit diesem Antrag möchte ich um Mittel bitten, die es mir erlauben, über detailierte phasenpetrologische Untersuchungen und daran gekoppelte geochemische Modellrechungen die Bedingungen (Temperatur, pH, Wasserstoff- und Schwefelfugazitäten, Wasserfluss) der Peridotit-Wasser Reaktionen abzuschätzen. Damit soll eine Grundlage für bessere theoretische Vorhersagen zur abiotischen Organosynthese zu schaffen, die in einem verwandten Projekt verfolgt werden. An Proben vom Mittelatlantischen Rücken 15ºN (Logatchev Feld und ODP Leg 209 Bohrkernen) sollen mit elektronenmikroskopischen Verfahren Vergesellschaftungen von Fe-Ni Oxiden, Sulfiden und metallischen Phasen sowie von Serpentin-Bruzit charakterisiert werden. Darüber hinaus sollen bereits durchgeführte thermodynamische Berechungnen im System Fe-Ni-O-S durch solche in den Systemen MgO-FeO-Fe2O3-SiO2-H2-O2 sowie Cu-Fe-S-O-H-Na-Cl unser Verständnis von Serpentinisierungs-reaktionen und damit verbundene Massentransfers vertieft werden. Diese Studie soll bereits geförderte geologische und Fluid-geochemische Arbeiten ergänzen und versuchen, über theoretisch-geochemische Ansätze eine Brücke zwischen Petrologie und Biologie schlagen.
Das Projekt "Chrom- und Nickeldynamik in Serpentinboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Lebensmittelwissenschaft, Labor für Bodenkunde durchgeführt. Durch die Ausbringung von Klaerschlamm in der Landwirtschaft sowie durch industrielle und Verkehrs-Immissionen gelangen zunehmende Mengen Schwermetalle in den Boden. Die langfristige Auswirkung dieser Fremdstoffe auf Chemie und Biologie des Bodens sind noch weitgehend unbekannt. Da Serpentin, je nach Lokalitaet, 500-2000 ppm Nickel und Chrom enthaelt, eignen sich Serpentinboeden besonders fuer die Untersuchung des Verhaltens dieser Metalle im Boden unter natuerlichen Bedingungen. Ausgehend von Analysen des Bodens, der Bodenloesung, des Sickerwassers und der Vegetation, sowie aufgrund von begleitenden Modellversuchen mit reinen Bodenkomponenten leiten wir ein Modell fuer die Dynamik der beiden Elemente ab. Nebenbei wird das Serpentingebiet bei Davos bodenkundlich kartiert.