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Die Entwicklung von Bucheckernsaaten beim Umbau von Nadelholzreinbestaenden im Vergleich zu Pflanzungen (E33)

Das Projekt "Die Entwicklung von Bucheckernsaaten beim Umbau von Nadelholzreinbestaenden im Vergleich zu Pflanzungen (E33)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökosystem- und Landschaftsmanagement, Lehrstuhl für Waldbau und Forsteinrichtung durchgeführt. Antragsgemäß richten sich die Arbeiten darauf, in Fichtenbeständen den Voranbau durch Buchensaat mit dem Voranbau durch Pflanzung zu vergleichen. Im Einzelnensollen folgende Fragen beantwortet werden: Wie entwickelt sich die Buchensaat im Vergleich zu einer zum gleichen Zeitpunkt angelegten Pflanzung? Wie wirken unterschiedliche Auflichtungsgrade auf die beiden Varianten der künstlichen Verjüngung? Wie wirkt sich die Konkurrenz von Fichtennaturverjüngung und/oder Bodenvegetation auf die Entwicklung der Buchenpflanzen aus? Welche Entwicklung zeichnet sich in Fichtenreinbeständen ab, wenn auf jegliche künstliche Laubholzeinbringung verzichtet wird? Welche Verjüngungsvariante ist kostengünstiger? Aus dem das Ziel der vorliegenden Untersuchung bestand in einer vergleichenden Analyse der beim Umbau von Nadelholzrein- in Mischbestände gebräuchlichen Formen der künstlichen Verjüngung, d. h. der Saat und der Pflanzung. Zu diesem Zweck wurden 1997 mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zwei Versuchsflächen angelegt, auf denen zum einen den waldbaulich steuerbaren Faktoren nachgegangen wurde, die auf die Keimung gesäter Bucheckern von Einfluss sind. Zum Zweiten wurde untersucht, wie sich der Altbestand durch die Beeinflussung der den Verjüngungspflanzen zur Verfügung stehenden Ressourcenmenge auf das Wachstum und die Qualität der jungen Buchen auswirkt. Ein weiterer Untersuchungsgegenstand war die Frage nach den Konkurrenzverhältnissen zwischen den künstlich eingebrachten Buchen und der natürlichen Fichtenverjüngung. Wie sich zeigte, ist der Keimerfolg von Buchensaaten ganz wesentlich von der Überschirmung des Altbestandes bestimmt, die sich über eine, insbesondere in Trockenjahren spürbare, Beeinflussung der Bodenfeuchtigkeit auf die Zahl der gekeimten Bucheckern auswirkt. Eine gleichzeitig mit der Saat durchgeführte Kalkung schlug sich nicht in höheren Keimlingszahlen nieder. Im Gegensatz dazu konnte die Zahl der Keimlinge durch eine Laubabdeckung der Saat wesentlich erhöht werden. Auch dieser Befund wird auf den Einfluss der Feuchtigkeit auf die Keimung der Bucheckern zurückgeführt. Sowohl die gesäten als auch die gepflanzten Buchen haben sich seit der Einbringung in den Bestand gut entwickelt. Bei den gepflanzten Buchen war ein ausgeprägter Pflanzschock nicht feststellbar. Die höchsten Individuen der aus Saat hervorgegangenen Buchen sind altersbedingt in den meisten Fällen kleiner als die gepflanzten, bezogen auf dasselbe Alter sind die einjährig gepflanzten Buchen aber überlegen. Das Wachstum der Buchen erklärt sich aus dem vom Fichtenaltholzschirm bestimmten Angebot der Ressourcen Strahlung und Bodenfeuchtigkeit, ihre Feinastigkeit steigt mit abnehmender Strahlungsmenge und zunehmender intraspezifischer Konkurrenz. Die seit Versuchsbeginn vorhandene Fichtennaturverjüngung ist im Wachstum unter den derzeitigen Bedingungen den Buchen beider Varianten der künstlichen Verjüngung deutlich unterlegen. usw.

Steuerung der Freisetzung klimarelevanter Spurengase aus Boeden einer Agrarlandschaft

Das Projekt "Steuerung der Freisetzung klimarelevanter Spurengase aus Boeden einer Agrarlandschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Bodenökologie durchgeführt. Boeden sind massgebliche Quellen und Senken fuer die klimawirksamen Spurengase N2O und CH4, wobei hauptsaechlich die Landwirtschaft fuer den gegenwaertigen Konzentrationsanstieg dieser beiden Gase verantwortlich gemacht wird. Mit dem Ziel, die Belastung der Atmosphaere durch N2O und CH4 zu minimieren, wird untersucht, welche Boden-, Klima- und Bewirtschaftungsfaktoren die Spurengasfluesse beeinflussen. Folgende Messkampagnen werden durchgefuehrt: Von Juli 1992 bis Juli 1994 wurden fuer 5 repraesentative Bodentypen innerhalb des Untersuchungsgebietes Scheyerns woechentlich folgende Parameter gemessen: Flussraten fuer N2O, CH4 und CO2 (Gassammelhauben, je 5 Wiederholungen), Wassergehalt (0-25 cm), Bodentemperatur (2 cm, 5 cm, 10 cm), Nitrat- und Ammoniumkonzentrationen (CaCl2-Extrakt). Von April 1995 bis April 1996 wurden begleitend zu bodenzoologischen und bodenmikrobiologischen Erhebungen auf einem brachgelegten ehemaligen Acker und einer benachbarten intensiv bewirtschafteten Ackerflaeche woechentlich Messungen der Spurengasemissionen durchgefuehrt. Seit Maerz 1995 werden in vier verschiedenen landwirtschaftlichen Kulturen mit unterschiedlicher N-Duengungsintensitaet ebenfalls woechentlich die Spurengasemissionen sowie o.g. begleitende Bodenparameter erhoben (Datensaetze 08/96 nicht vollstaendig). Seit Sommer 1995 werden die Spurengasfluesse sowie diverse Klimadaten an einem ausgewaehlten Acker mit einer kontinuierlich messenden Anlage erfasst, um durch die hoehere zeitliche Aufloesung eine bessere Bilanzierung erreichen zu koennen (Datensaetze 08/96 nicht vollstaendig). Die erhobenen Daten ermoeglichen Aussagen zur raeumlichen und zeitlichen Variabilitaet der Spurengasfluesse sowie zu den Einflussfaktoren.

Entwicklung von Landnutzungsszenarien fuer den Umgriff der Versuchsstation Klostergut Scheyern und Beurteilung ihrer landschaftsoekologischen Auswirkungen

Das Projekt "Entwicklung von Landnutzungsszenarien fuer den Umgriff der Versuchsstation Klostergut Scheyern und Beurteilung ihrer landschaftsoekologischen Auswirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues durchgeführt. Entwicklung von Landnutzungsszenarien fuer den Umgriff der Versuchsstation Klostergut Scheyer und Beurteilung ihrer landschaftsoekologischen Auswirkungen. Laesst sich durch die Veraenderung agrarpolitischer Rahmenbedingungen bzw. die Einfuehrung neuer agrarpolitischer Instrumente (z.B. N-Steuer) die Ressourcenqualitaet steuern?

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