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Bestimmung von Chlorphenolen sowie PAK- und Organophosphatmetaboliten im Urin von Kindern und Jugendlichen

Das Projekt "Bestimmung von Chlorphenolen sowie PAK- und Organophosphatmetaboliten im Urin von Kindern und Jugendlichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof.Dr.med. Hans Drexler durchgeführt. Im Rahmen des Umweltsurveys fuer Kinder und Jugendliche sollen eine Vielzahl von Schadstoffen in Blut und Urin der Kinder und Jugendlichen untersucht werden. Zudem werden Hausstaubproben und die Innenraumluft analysiert. Es werden Untersuchungsparameter ausgewaehlt und erhoben, von denen bekannt ist oder vermutet wird, dass sie bei hoeherer Belastung zu gesundheitlichen Schaeden fuehren und zu denen fuer die Bundesrepublik bisher keine repraesentativen Daten vorliegen. Ausserdem ist die Verfuegbarkeit einer standardisierten Analytik (gepruefte Analysenmethoden, Moeglichkeit einer externen Qualitaetskontrolle) fuer die Auswahl von Bedeutung. Im Rahmen der Pilotphase des Umweltsurveys fuer Kinder und Jugendliche (FKZ 20162212) wird die Ausschoepfung, die Durchfuehrbarkeit und die Praktikabilitaet der Untersuchungsinstrumente geprueft. Es sollen zunaechst Urin-, Hausstaub- und Trinkwasserproben von ca. 500 Kindern und Jugendlichen gewonnen und analysiert werden. In den Urinproben sollen im Rahmen dieses Teilvorhabens bestimmt werden: - Chlorphenole (PCP und 4-MCP, 2,4-DCP, 2,5-DCP, 2,6-DCP, 2,3,4-TCP, 2,4,5-TCP, 2,4,6-TCP, 2,3,4,6-TeCP), - PAK-Metaboliten im Urin (1-OH-Pyr, 1-OH-Phe, 2/9-OH-Phe, 3-OH-Phe, 4-OH-Phe), - Organophosphatmetaboliten (DMP, DMTP, DMDTP, DEP, DETP; DEDTP). Die Analysen sind entsprechend gepruefter Standardmethoden durchzufuehren. Eine interne und externe Qualitaetskontrolle ist zu belegen. Eine Probenanzahl in Abweichung von der Zahl 500 wird mit 1/500 pro Probe verrechnet. Eine Mindestzahl von 400 gilt allerdings als vereinbart.

Verhalten und Zerfall von nicht wasserdampffluechtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen im Muellkoerper

Das Projekt "Verhalten und Zerfall von nicht wasserdampffluechtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen im Muellkoerper" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. In geschlossene Reaktoren aus Edelstahl (120 l), gefuellt mit einer Mischung aus Kompost und zerkleinertem Muell wird das Verhalten von Dichlorphenol, Tetrachlorphenol, Tetrachlorbenzol und Lindan untersucht. Sickerwasser wird dabei im Kreislauf gefahren. Das entstehende Gas wird aufgefangen. Gas, Sickerwasser und nach Abschluss der Versuche die Muellmischung werden auf die eingebrachten Substanzen und ihre Metaboliten analysiert.

Verteilung, Metabolismus und biologische Wirkungen von Pentachlorphenol in Wattsedimenten

Das Projekt "Verteilung, Metabolismus und biologische Wirkungen von Pentachlorphenol in Wattsedimenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Projekt Lebensraum Küstenbereich durchgeführt. Nach langjaehriger Einleitung von Pentachlorphenol (PCP) in das Vareler Becken des Jadebusens (ca. 2 to/a) wurde die Konzentration von PCP und den isomeren Tetrachlorphenolen als vermuteten Metaboliten in Wattsedimenten und Muscheln untersucht. Dazu wurde das biologische Material einerseits ohne weitere Vorbehandlung sauer extrahiert und andererseits der sauren Hydrolyse unterworfen und extrahiert. Die Extrakte wurden mit pyrolytischen Alkylierungsreagentien reextrahiert, umgesetzt und der Gaschromatographie unterworfen (Detektor: ECD). Die Bestaetigung der Ergebnisse erfolgte per GC-MS mit Single-Ion-Monitoring. Es konnte gezeigt werden, dass PCP-Konzentrationen im Watt denen der ebenfalls belasteten Wesersedimente entsprechen. Die Werte betrugen zwischen 5 und 50 Mikrogramm/kg Trockengewicht. Die Konzentrationen in Muscheln betrugen bis 12 Mikrogramm/g. Die Konzentration an PCP war nach der Hydrolyse im Schnitt genauso hoch bis doppelt so hoch wie ohne Hydrolyse, wobei einzelne Werte bis 10 mal hoehere Konzentrationen aufwiesen. Die 2.3.4.5. Tetrachlorphenol-Konzentration war 2 Jahre nach der letzten PCP-Einleitung 5 - 20-fach hoeher als die PCP-Konzentration in Muscheln und Wattsedimenten. Sie veraenderte sich nach Hydrolyse kaum. Ein weiteres Jahr danach war die 2.3.4.5. Tetrachlorphenol-Konzentration erheblich gesunken, bis nicht mehr nachweisbar (Watt: groesser als 4 Mikrogramm/kg), statt dessen wurde das Auftreten von 3.4.5. Trichlorphenol beobachtet.

Bewertung wesentlicher Pfade der Schadstoffbelastung der Allgemeinbevoelkerung mit Hilfe multivariater Analysen (Datenmaterial der Gesundheits- und Umweltsurveys) - Teilprojekt C und D: Chlorphenole im Urin und chlororganische Verbindungen im Blut

Das Projekt "Bewertung wesentlicher Pfade der Schadstoffbelastung der Allgemeinbevoelkerung mit Hilfe multivariater Analysen (Datenmaterial der Gesundheits- und Umweltsurveys) - Teilprojekt C und D: Chlorphenole im Urin und chlororganische Verbindungen im Blut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Mathematik und Datenverarbeitung in der Medizin durchgeführt. Multivariate Analysen stellen ein Instrument dar, um wesentliche Einflussfaktoren, die zu Schadstoffexpositionen fuehren, zu identifizieren und darueber hinaus ihren Anteil am komplexen Zusammenwirken zu quantifizieren. Ziel ist es, dabei eine moeglichst hohe Aufklaerung der Varianz der Zielvariablen zu erreichen, das heisst, auf der Grundlage der vorhandenen Informationen alle wichtigen Faktoren zu ermitteln, die z.B. den Schadstoffgehalt im Blut bestimmen. Folgende Chlorphenole im Urin sind als Zielgroessen vorgesehen: 4-Monochlorphenol, 2,4-Dichlorphenol, 2,5-Dichlorphenol, 2,6-Dichlorphenol, 2,3,4-Trichlorphenol, 2,4,5-Trichlorphenol, 2,4,6-Trichlorphenol, 2,3,4,6-Tetrachlorphenol, Pentachlorphenol. Folgende organische Chlorverbindungen im Blut sind als Zielgroessen vorgesehen: beta-HCH, HCB, DDE, PCB. Im Rahmen der Umweltsurveys werden umfangreiche Daten zur korporalen Schadstoffbelastung der Bevoelkerung und zur Belastung des haeuslichen Bereichs und der naeheren Wohnumgebung erhoben. Darueber hinaus existieren diverse Informationen zur Soziodemographie und umweltrelevanten Verhaltensweisen, zu Gesundheit und Wohlbefinden und zu gesundheitlichen Beschwerden, die in die multivariaten Analysen einbezogen werden. Multivariate Analysen sind im Rahmen der Umweltsurveys nicht durchfuehrbar. Sie sollen daher im Rahmen dieses UFOPLAN-Vorhabens hypothesengeleitet ausgefuehrt und in Form von 2 bewertenden Berichten dargestellt werden. Zu den Chlorphenolen und den Organochlorverbindungen soll je ein Berichtsband erstellt werden. Fuer die Erstellung eines Bandes ist mit 83000,-- DM zu rechnen.

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