Welche Salzformationen eignen sich zur Speicherung von Wasserstoff oder Druckluft? Im Forschungsprojekt InSpEE-DS entwickelten Wissenschaftler Anforderungen und Kriterien mit denen sich mögliche Standorte auch dann bewerten lassen, wenn sich deren Erkundung noch in einem frühen Stadium befindet und die Kenntnisse zum Aufbau der Salinare gering sind. Wissenschaftler der DEEP.KBB GmbH, Hannover erarbeiten gemeinsam mit ihren Projektpartnern der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und der Leibniz Universität Hannover, Institut für Geotechnik Hannover, Planungsgrundlagen zur Standortauswahl und zur Errichtung von Speicherkavernen in flach lagernden Salzen und Mehrfach- bzw. Doppelsalinaren. Solche Kavernen könnten erneuerbare Energie in Form von Wasserstoff oder Druckluft speichern. Während sich das Vorgängerprojekt InSpEE auf Salzformationen großer Mächtigkeit in Norddeutschland beschränkte, wurden jetzt unterschiedlich alte Salinar-Horizonte in ganz Deutschland untersucht. Zur Potenzialabschätzung wurden Tiefenlinienkarten des Top und der Basis sowie Mächtigkeitskarten der jeweils betrachteten stratigraphischen Einheit und Referenzprofile erarbeitet. Die Informationen zum Druckluft- und Wasserstoff-Speicherpotential in den einzelnen Bundesländern sind an die identifizierten Flächen mit nutzbarem Potential im Layer "Speicherpotenzial in den Bundesländern" gekoppelt. Mit Hilfe der getFeatureInfo-Anfrage erhält der User weitere Informationen zu den einzelnen Geometrien. Dies ermöglicht u. a. den Zugriff auf das Kriterienkatalog-Datenblatt im Layer "Potenzielle Speichergebiete flach lagernde Salze" jeder stratigraphischen Einheit und auf die Abbildungen von Bohrprofilen und Bohrungskorrelationen im Layer "Bohrungen und Bohrungskorrelationen". Eine räumliche Auswahl und Sachdatenabfragen sind für folgende Datensätze möglich: Bohrungen, Bohrungskorrelationen, Isobathen, Isopachen, Begrenzungselemente der Potenzialgebiete Top Zechstein, sowie das Speicherpotenzial in den Bundesländern und potenzielle Speichergebiete flach lagernder Zechsteinsalze. Der Darstellungsmaßstab hat eine untere Grenze von 1 : 300 000. Die Geodaten sind Produkte eines BMWi-geförderten Forschungsprojektes "InSpEE-DS" (Laufzeit 2015-2019). Das Akronym steht für "Informationssystem Salz: Planungsgrundlagen, Auswahlkriterien und Potenzialabschätzung für die Errichtung von Salzkavernen zur Speicherung von Erneuerbaren Energien (Wasserstoff und Druckluft) – Doppelsalinare und flach lagernde Salzschichten".
Welche Salzformationen eignen sich zur Speicherung von Wasserstoff oder Druckluft? Im Forschungsprojekt InSpEE-DS entwickelten Wissenschaftler Anforderungen und Kriterien mit denen sich mögliche Standorte auch dann bewerten lassen, wenn sich deren Erkundung noch in einem frühen Stadium befindet und die Kenntnisse zum Aufbau der Salinare gering sind. Wissenschaftler der DEEP.KBB GmbH, Hannover erarbeiten gemeinsam mit ihren Projektpartnern der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und der Leibniz Universität Hannover, Institut für Geotechnik Hannover, Planungsgrundlagen zur Standortauswahl und zur Errichtung von Speicherkavernen in flach lagernden Salzen und Mehrfach- bzw. Doppelsalinaren. Solche Kavernen könnten erneuerbare Energie in Form von Wasserstoff oder Druckluft speichern. Während sich das Vorgängerprojekt InSpEE auf Salzformationen großer Mächtigkeit in Norddeutschland beschränkte, wurden jetzt unterschiedlich alte Salinar-Horizonte in ganz Deutschland untersucht. Zur Potenzialabschätzung wurden Tiefenlinienkarten des Top und der Basis sowie Mächtigkeitskarten der jeweils betrachteten stratigraphischen Einheit und Referenzprofile erarbeitet. Informationen zum Druckluft- und Wasserstoff-Speicherpotential in den einzelnen Bundesländern sind an die identifizierten Flächen mit nutzbarem Potential gekoppelt. Die Daten können über den Webdienst „Informationssystem flach lagernde Salze“ genutzt werden. Der Darstellungsmaßstab hat eine untere Grenze von 1 : 300 000. Die Geodaten sind Produkte eines BMWi-geförderten Forschungsprojektes „InSpEE-DS“ (Laufzeit 2015-2019). Das Akronym steht für „Informationssystem Salz: Planungsgrundlagen, Auswahlkriterien und Potenzialabschätzung für die Errichtung von Salzkavernen zur Speicherung von Erneuerbaren Energien (Wasserstoff und Druckluft) – Doppelsalinare und flach lagernde Salzschichten“.
Das Projekt "EP 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von JENA-GEOS Ingenieurbüro GmbH durchgeführt. Es soll eine Prognose darüber abgegeben werden, ob es aus geologischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, Geothermie in großem Maßstab in geologischen Strukturen wie dem Thüringer Becken zu betreiben. Die Ergebnisse sollen zeigen ob eine Extrapolation auf typisierte Becken national und international möglich ist. Anhand der erfassten multidisziplinären Daten soll eine Risikoabschätzung und eine Bewertung auf wirtschaftliche Verwertbarkeit bezüglich der Geothermie erfolgen. Des Weiteren soll eine Dokumentation und flächendeckende Bewertung der geologisch-geothermischen Ressourcen Mitteldeutschlands erfolgen. Folgenden Leitgedanken soll nachgegangen werden: Was ist aus geothermischer Sicht am Modellstandort Thüringer Becken möglich / machbar? Was ist für wen, wo, wie, nutzbar / technisch umsetzbar? Was ist (wirtschaftlich) sinnvoll? Was würde das kosten? Welche Risiken bestehen und wie können diese minimiert werden? Welche Erfolgsaussichten bestehen? 16 Arbeitspakete (AP) 1. Projektmanagement 2. Kenntnisstandanalyse 3. Standortrecherche 4. Standortcharakteristika 5. Weiterführende Untersuchungsarbeiten 6. (I.u.A.) Informationsaustausch u. Abgleich Ergebnisse der NWG 17. (I.u.A.) Ergebnisse des EP 18. (I.u.A.) Ergebnisse des EP 29. (I.u.A.) Ergebnisse des EP 4 10. (I.u.A.) Ergebnisse des EP 7 11. (I.u.A.) Ergebnisse des EP 9 12. (I.u.A.) Ergebnisse des EP 313: (I.u.A.) Ergebnisse des EP 514: (I.u.A.) Ergebnisse des EP 615: (I.u.A.) Ergebnisse des EP 10 16: Gesamtbetrachtung
Das Projekt "NWG 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die räumliche Strukturerkundung des Thüringer Beckens über innovative, flächendeckende Messverfahren. Hierzu werden in enger Kooperation mit IPHT Jena ausgewählte Untersuchungsgebiete beflogen. Dabei kommt ein Supraleit-Magnetfeld-Sensor zum Einsatz, der die Komponenten des erdmagnetischen Feldes in hoher Präzision detektieren kann. Mit Hilfe der Vektorkomponenten des Magnetfeldes kann die Untergrundstruktur sehr viel genauer modelliert werden, als es bislang möglich ist und selbst bisher kaum aufzulösende Feinstrukturen können ermittelt werden. Diese sind besonders wichtig, um auch über die Geomagnetik Fluidsysteme und deren Dynamik im Untergrund abbilden zu können. Um diese Ergebnisse zu erhalten muss sichergestellt werden, dass das Messgerät von seinem Träger nicht über Gebühr beeinflusst wird, in diesem Fall vom Messhubschrauber der BGR. In 2010 soll mit der Einrüstung und ersten Flugtests begonnen werden. Dazu wird der Magnetfeldsensor und seine Messtechnik in / an den Hubschrauber montiert und erste Testflüge werden vorgenommen. Hierbei sollen neben der Erprobung der Funktionssicherheit auch die notwendige Entfernung des Sensors als Außenlast zum Hubschrauber ermittelt werden, um Störeinflüsse zu minimieren. Danach soll ein erstes Testgebiet im Thüringer Becken beflogen werden. Die Auswertung dieses Gebietes dient der Überprüfung des Systemverhaltens zur weiteren Optimierung. In 2011 soll danach ein größeres Messgebiet beflogen und ausgewertet werden. Es werden Testflüge und eine Testbefliegung je in 2010 und eine Gebietsbefliegung in 2011durchgeführt. Die Daten werden gemeinsam ausgewertet und im Zusammenhang mit den Ergebnissen der anderen Teilvorhaben interpretiert und zu einem Strukturmodell des Untergrundes zusammengeführt werden um so mittelfristig dynamische Veränderungen u.a. im Fluidsystem abbilden zu können.
Das Projekt "NWG 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. durchgeführt. Die Nachwuchsgruppe Geophysik dient als Innovationspool für die Optimierung integrativer geophysikalischer / geologischer Werkzeuge zur Detailstrukturaufklärung des flachen und tieferen Untergrundes. Es sind sowohl die an der Erdoberfläche ausstreichenden unterschiedlichsten Gesteine und Mineralisationen, generelle strukturelle Gegebenheiten, konkrete Störungen, das kleintektonische Inventar als auch ihre Tiefenfortsetzungen, die hier konkret im Zentrum von Forschung und Entwicklung stehen. Im Rahmen der Nachwuchsgruppe wird die aktuell weltweit empfindlichste Magnetfeldsensortechnik, entwickelt vom Verbund aus IPHT Jena und der Firma Supracon AG, zum Einsatz kommen. Für die Erkundungen steht der Forschergruppe mit diesen Partnern ein Pool verschiedener höchstempfindlicher SQUID-Systeme zur Verfügung. Dadurch wird die Empfindlichkeit von supraleitenden Quanteninterferenzdetektoren (SQUIDs) für die Praxis geomagnetischer Erkundung verfügbar gemacht. In enger Zusammenarbeit in dem Verbundprojekt sollen eine magnetische Befliegung von Teilen des Thüringer Beckens mit Hilfe des magnetischen Volltensormesssystems des IPHT Jena (FTMG) sowie in ausgewählten Gebieten die bodengestützten magnetischen Verfahren (TEM und terrestrischer magnetischer Scanner) eingesetzt werden. Die Daten sollen zusammen mit den Terrainmodellen von Jena-Optronik und vom Landesvermessungsamt invertiert werden. Die Daten werden in einer Datenbank zusammengeführt und in die Nachwuchsforschergruppe überführt.
Das Projekt "NWG 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von supracon AG durchgeführt. Ziel der im Rahmen des Projektes von Supracon zu bearbeitenden Aufgaben ist die Konzeption, Entwicklung und Fertigung einer neuen Messgerätelektronik für luftgestützte SQUID (Superconducting Quantum Interference Device) Gradiometer Messungen des kompletten Tensors des Erdmagnetfeldes. Die Elektronik besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, der analogen Elektronik für die Auslese der SQUID Signale und zum anderen die Digitalelektronik der Datenerfassung. Die Signalauslese wird durch Linearisierung des SQUID Ausgangs und dessen Verstärkung typischerweise mit einer FLL (Flux Locked Loop) realisiert. Luftgestützte Messungen haben höchste Anforderungen an die Signalfolgegeschwindigkeit und Störfeldunempfindlichkeit der Messtechnik. Die Entwicklung wird an den Anforderungen der Forschungsaufgaben des Projektes 'Integrierte Fluiddynamik in Sedimentbecken' ausgerichtet und mit Hinblick auf einen prototypischen Aufbau entwickelt. Die Weiterentwicklungen werden im Rahmen der zwei geplanten Befliegungen von Teilen des Thüringer Beckens getestet. Lösungsansätze werden zur Verbesserung der Signalfolgegeschwindigkeit und der Störfeldunempfindlichkeit der Sensordaten gesucht. Ebenso muss die elektronische Datenerfassung konzeptionell erarbeitet und umgesetzt werden. Die Messgerätelektronik wird für luftgestützte Geomagnetik und magnetischer Kartierung von Teilen des Thüringer Beckens im Projekt eingesetzt.
Das Projekt "ZPK" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie durchgeführt. INFLUINS, ein strategisches Bündnis aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Landesbehörde und Unternehmen, wird am Fallbeispiel des Thüringer Beckens die gekoppelte Dynamik oberflächennaher und tiefer Fluid- und Stoffströme in Sedimentbeckenuntersuchen. Die einzelnen Fachgebiete werden dazu in einem innovativen Schwerpunkt verbunden. INFLUINS will in Thüringen einen führenden Standort für Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Geowissenschaften und Geotechnik entwickeln, der in ein Netzwerk mit exzellenten Forschungseinrichtungen der umgebenden Regionen eingebunden ist. Die Zusammensetzung des Bündnisses gewährleistet die Integration der Arbeiten in eine vollständige Wertschöpfungskette vom grundlegenden Prozessverständnis bis hin zur effizienten Umsetzung in technische Verfahren. Das gegenwärtig bestehende Netzwerk soll während der fünfjährigen Laufzeit stetig erweitert und zukünftig führender Teil eines europäischen Exzellenzzentrums werden. Als inhaltliche Schwerpunkte werden gesellschaftlich höchst relevante und wissenschaftlich-technisch herausfordernde Zukunftsthemen im Mittelpunkt stehen, wie Geothermie, sichere Untergrundspeicherung von CO2 u.a. sowie gesicherte Wasserversorgung unter den Bedingungen des Klimawandels. Aufarbeitung/Aufbereitung von Daten, Entwickeln und Verfeinern des 3D-Modells, hydrogeologische Parametrisierung des Modells, Bohrprognose, technische Arbeiten im GEOPAT (s. Antragsunterlagen)
Das Projekt "EP1-7,EP9, NWG1, NWG2, ZPK" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. INFLUINS, ein strategisches Bündnis aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Landesbehörde und Unternehmen, wird am Fallbeispiel des Thüringer Beckens die gekoppelte Dynamik oberflächennaher und tiefer Fluid- und Stoffströme in Sedimentbecken auf allen relevanten Skalen untersuchen. Geologie und Hydrogeologie, Bodenwissenschaften, Mineralogie, Geophysik, Sedimentbeckenanalyse, Fernerkundung und Klimatologie werden dazu in einem innovativen Schwerpunkt verbunden. INFLUINS will in Thüringen einen führenden Standort für Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Geowissenschaften und Geotechnik entwickeln, der in ein Netzwerk mit exzellenten Forschungseinrichtungen der umgebenden Regionen eingebunden ist. Die Zusammensetzung des Bündnisses gewährleistet die Integration der Arbeiten in eine vollständige Wertschöpfungskette vom grundlegenden Prozessverständnis bis hin zur effizienten Umsetzung in technische Verfahren. Das gegenwärtig bestehende Netzwerk soll während der fünfjährigen Laufzeit stetig erweitert und internationalisiert werden. Langfristig soll dieses regionale Netzwerk führender Teil eines europäischen Exzellenzzentrums werden. Als inhaltliche Schwerpunkte werden gesellschaftlich höchst relevante und wissenschaftlich-technisch herausfordernde Zukunftsthemen im Mittelpunkt stehen: Die Nutzung flacher und tiefer Geothermie, die sichere Untergrundspeicherung von CO2, Erdgas und Druckluft sowie gesicherte Wasserversorgung unter den Bedingungen des Klimawandels.