Das Projekt "Einfluss von Druck und Brennstoff auf Russbildung und Strahlung in Gasturbinenbrennkammern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Maschinenbau, Institut für Thermische Strömungsmaschinen durchgeführt. Die Russbildung in hochbelasteten Gasturbinen-Brennkammern sowie die Strahlungsbelastung der Brennkammerwaende wird entscheidend von den Betriebsparametern - in erster Linie Druck, Brennstoffart, Zerstaeubung und Temperatur - beeinflusst. Obwohl bekannt ist, dass der Strahlungsaustausch insbesondere von dem Brennkammerdruck und der Temperaturverteilung in der Brennkammer bestimmt wird, steht derzeit keine befriedigende Loesung zur Verfuegung, um diesen Einfluss in einem Berechnungsverfahren zu beruecksichtigen. Daneben werden in den ueblicherweise verwendeten Berechnungsverfahren zusaetzliche Vereinfachungen benutzt, um die Rechenzeit des Verfahrens vertretbar zu halten (z B Graugas-Modelle, Flussmodelle). Ziel der Untersuchungen am Institut fuer Thermische Stroemungsmaschinen ist es, die Berechnungsverfahren fuer den Strahlungsaustausch so weiterzuentwickeln, dass sie sich auf die Verhaeltnisse in realen Brennkammern mit unterschiedlichem Druck und inhomogener Temperatur- und Speziesverteilung, anwenden lassen. Dazu wird in der ersten Phase zunaechst angestrebt, die Strahlungseigenschaften des Russes, die Strahlungseigenschaften der Gase und die Strahlungseigenschaften von Brennkammerwaenden in Abhaengigkeit von den thermodynamischen Zustaenden in der Brennkammer moeglichst exakt zu beschreiben. Die theoretisch gewonnenen Berechnungsverfahren werden unter genau definierten Bedingungen experimentell ueberprueft, sodass sich die Genauigkeit jedes Teilmodells schon waehrend seiner Entwicklung bewerten laesst. Die Verbindung der Strahlungseigenschaften der verschiedenen Komponenten mit dem Strahlungstransport-Modell fuehrt dann zu einem...
Das Projekt "Teilprojekt FHWS: Modellierung physikalischer Vorgänge zur Identifikation geeigneter Evaluierungsmaßnahmen (E2HGÜ)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Elektrotechnik durchgeführt. Im Hinblick auf die Betriebsmittel der HVDC-Transformatoren und der HVDC-Durchführungen beabsichtigt die FHWS auf Grundlage ihrer besonderen Kompetenzen auf dem Gebiet der HGÜ-Isoliersysteme durch Fortführung bisheriger Forschungen detaillierte und über den Stand der Forschung hinausgehende Kenntnisse für die Entwicklung und den Betrieb der o.g. Betriebsmittel in den HGÜ-Netzen der Zukunft zu erarbeiten. Wichtiges Ziel ist dabei auch der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Lehre sowie die Vernetzung mit den Projektpartnern. Die Arbeiten der FHWS erstrecken sich v.a. auf die Themengebiete 3 (HVDC-Transformatoren) und 6 (DC-Durchführungen). Im TG 3 soll ein theoretisches Modell entwickelt werden, dass die Simulation von Polaritätswechselbeanspruchungen und die Unterstützung des Designs einer Transformatornachbildung erlaubt. In Kooperation mit den Partnern SM (GTC) und TUDO soll die Transformatornachbildung gefertigt, geprüft und zur Evaluierung des theoretischen Modells herangezogen werden. Im TG 6 sollen die in DC-Durchführungen eingesetzten Isolierwerkstoffe durch dielektrische Messungen und Dauerbeanspruchungen charakterisiert werden, um mit Hilfe von Feldsimulationen Eckdaten für die Designvalidierung abzuleiten. Die Fertigung des Prüfobjekts beim Partner HSP und die experimentellen Untersuchungen an der TUDO sollen entsprechend begleitet bzw. gemeinsam durchgeführt und ausgewertet werden. Ergänzende Mitarbeit erfolgt auch in den anderen Themengebieten.