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Pflanzenvermittelte Bildung von Konjugaten und polaren Metaboliten aus Triazinherbiziden: Aufbau von Nachweisverfahren mittels Radio-HPLC und LC/MS

Das Projekt "Pflanzenvermittelte Bildung von Konjugaten und polaren Metaboliten aus Triazinherbiziden: Aufbau von Nachweisverfahren mittels Radio-HPLC und LC/MS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Agrikulturchemisches Institut durchgeführt. In jüngerer Zeit wurden mehrfach polare Metaboliten von Herbiziden in Gewässern nachgewiesen. Es wird vermutet, dass insbesondere die gefundenen Sulfonsäurederivate aus primär gebildeten Glutathion- bzw. Cysteinkonjugaten entstanden. Obwohl Konjugationsreaktionen hauptsächlich von Pflanzen her bekannt sind, wurden sie nun auch in Bodenmikroorganismen gefunden bzw. als vermittelt über Exo-Enzyme bzw. abiotische Katalysatoren beschrieben. Das Forschungsvorhaben umfasst Arbeiten an zwei Orten. Ziel des ersten Forschungsaufenthaltes ist es, den Einfluss der Pflanze auf die o.g. Vorgänge in einem Gefäßversuch mit radioaktiv markiertem Wirkstoff (Atrazin und Terbuthylazin) näher zu prüfen und die dabei erhaltenen Exsudate und Extrakte zu fraktionieren. An diesem Ort kann jedoch nur die Identifizierung bekannter Metaboliten und Konjugate mit der hier etablierten Radio-HPLC-Methode durchgeführt werden. An der zweiten Station soll dann eine spurenanalytische Methode für den Nachweis von Sulfonsäurederivaten der Triazine mittels LC/MS nach Festphasenextraktion (SPE) erarbeitet werden. Sie wird angewendet auf Proben aus dem Modellversuch der ersten Station und aus verschiedenen Gewässern.

Erforschung der Wirkung der Bodenverbesserung mittels Klaerschlamm auf den Transport landwirtschaftlicher Pestizide

Das Projekt "Erforschung der Wirkung der Bodenverbesserung mittels Klaerschlamm auf den Transport landwirtschaftlicher Pestizide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt, Fachbereich V, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Objective: - Investigation of the effects of sludge amendment to soil on pesticide transport affected by sludge-derivated detergents, organic matter and dissolved organic matter; - Influence of organic matter, dissolved organic matter and incubation of amended soils on adsorption and desorption of pesticides (Atrazine, Simazine, Terbuylazine and Ametryne); - Influence of sludge amendment to soil on heavy metal content and degradation of pesticides (Atrazine), PAHs (polyaromatic hydrocarbons), PCB (polychlorinated biphenyls), OCP (organochlorine pesticides) and detergents (LAS = linear alkyl benzenesulfonate and homologues and Nonylphenol); - Influence on sludge amendment to soil on growth yield and soil properties. General Information: - Sorption studies under laboratory conditions with triacine herbicides (Ametryne, Atrazine, Simazine Terbutylazine) with samples from an Egyptian clay soil and Israelian loess soil, sewage sludge and compost; - Breakthrough studies under laboratory conditions with Ametryne, Atrazine and Terbutylazine with compost and sewage sludge amended fine sand and loess: fine sand columns; - Breakthrough studies under laboratory conditions with triacine herbicides (Ametryne, Atrazine, Terbutylazine) with amended soils: Fresh versus incubated systems; - Movement of Terbutylazine in test microcosms; - Atrazine degradation under laboratory conditions in sludge amended soils; - Field experiments in Egypt (a sandy Gypsum Soil and a Vertisol) to investigate the effects on sludge- amendment to soil on crop production and soil properties; - Field experiments in Egypt (a sandy Gypsum Soil and a Vertisol) to investigate degradation and movement of Atrazine, LAS including homologues and Nonylphenol after sewage sludge amendment; - Field experiments in Egypt (a sandy Gypsum Soil and a clay rich Vertisol) to investigate the influence of sludge amendment on the heavy metal content; - Influence of sewage sludge amendment on PAH (poly aromatic hydrocarbons), PCB (polychlorinated biphenyls) or OCP (organochlorine pesticides) content in soil.

Wechselwirkungen von Triazinherbizid und Boden

Das Projekt "Wechselwirkungen von Triazinherbizid und Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Die Wechselwirkungen eines s-Triazins (Terbutylazin) mit der Mikroflora und dem Humuskoerper landwirtschaftlich genutzter Boeden sowie Sorption und Desorption an mineralische und organische Bodenkomponenten sollen untersucht werden. Es soll geprueft werden, ob und wie der Pestizidabbau in Boeden durch einfache Massnahmen optimiert werden kann und ob eine Vorhersage des Pestizidverhaltens in unterschiedlichen Boeden aufgrund der Kenntnis der Bodeneigenschaften und mikrobiologischer Parameter moeglich ist.

Oekophysiologische Wirkungen von Carbofuran und Terbutylazin auf Regenwuermer mit unterschiedlicher Lebensweise. (Eisenia foetida, Lumbricus rubellus, Lumbricus terrestris)

Das Projekt "Oekophysiologische Wirkungen von Carbofuran und Terbutylazin auf Regenwuermer mit unterschiedlicher Lebensweise. (Eisenia foetida, Lumbricus rubellus, Lumbricus terrestris)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Bodenökologie durchgeführt.

Metabolismus von Atrazin und anderen Triazinverbindungen

Das Projekt "Metabolismus von Atrazin und anderen Triazinverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Neben dem Metabolimus klinisch relevanter Pharmaka wie Midazolam, Diazepam und Flumazenil (1, 2, 11, 15) wurde insbesondere der Metabolismus von umweltrelevanten chemischen Verbindungen (Herbizide aus der Gruppe der Atrazine) untersucht, deren Interaktionen mit dem menschlichen und tierischen Organismus nicht oder nur unvollstaendig bekannt sind (9-11, 13, 15, 17). Aus der Bestimmung der enzymatischen Kenngroessen koennen Interaktionen mit anderen Pharmaka bestimmt werden. Diese Kenngroessen wurden auch fuer die Triazinverbindungen Atrazin, Terbutylazin, Ametryn und Terbutryn, die als Herbizide eingesetzt werden und ueber das Trinkwasser in den Organismus gelangen koennen, bestimmt. Mit den am Institut etablierten Methoden der in vitro Umsetzungen koerperfremder Stoffe am isolierten Enzymsystem des Cytochrom P450 und anschliessender chromatografischer Analytik (4, 7, 11, 13) konnten die Stoffwechselwege der Triazinverbindungen identifiziert und spezifischen Enzymen zugeordnet werden (4, 6, 7, 8-10, 13), was auch fuer mehrere stereoselektive Reaktionen gelang. Erstmals wurde das normalerweise instabile Zwischenprodukt einer N-Deethylierungsreaktion, der a-Aminoalkohol, isoliert , welcher durch den vorliegenden Elektronenmangelaromaten des Triazinrings erklaert wird.

Aufklaerung der fuer den Pflanzenschutzmitteleintrag ins Grundwasser verantwortlichen Vorgaenge, insbesondere im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung

Das Projekt "Aufklaerung der fuer den Pflanzenschutzmitteleintrag ins Grundwasser verantwortlichen Vorgaenge, insbesondere im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Hydrologie durchgeführt. In drei fuer die Trinkwasserversorgung typischen poroesen Grundwasserleitern der Bundesrepublik Deutschland wird der Transportmechanismus ausgewaehlter Pflanzenschutzmittel (Terbutylazin, Parathion-ethyl) bei wasserungesaettigtem Sickern und wassergesaettigtem Fliessen in Laborversuchen und in Kleinlysimetern im Gelaende untersucht. Dabei werden die dynamischen Sorptionsparameter und die beim Transport entstehenden Metabolite der eingesetzten Pflanzenschutzmittel bestimmt. Die Analytik der mit 14C-markierten oder inaktiven Pflanzenschutzmittel erfolgt durch LSC und/oder GC, die Metabolituntersuchungen durch HPLC oder Duennschichtchromatographie. Bei den Laborversuchen werden variiert: Anfangskonzentration des Pflanzenschutzmittels, Fliessgeschwindigkeit, Saeulenlaenge, Feuchtegehalt der Saeule, Versuchstemperatur, Redox-Bedingungen (aerob, anaerob), Huminstoffgehalt.

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