Das Projekt "Innovative Dedicated CNG Light-Duty Vehicles for European Cities / Thermie Projekt CNG-Fahrzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt. Innovative Dedicated CNG light-duty Vehicles for European Cities / Thermie II Projekt CNG-Fahrzeuge. Ziele: CNG-Dreiwegkatalysatoren, Emissionsreduktion bei CNG Fahrzeugen, Erste grosse Dauerpruefung. Ergebnisse: Analyse der Katalysatoren wurde durchgefuehrt. Der Washcoat der Rueckstellmuster zeigt zuviele Risse. Im September 1996 wird ein VW-Fahrzeug zur Verfuegung stehen, um die VW gelieferten Katalysatoren zu ueberpruefen.
Das Projekt "Kinetische Modelle fuer den thermischen und pyrolytischen Abbau von Kunststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Chemische Technik durchgeführt. In diesem Forschungsvorhaben soll - ausgehend auf eigenen Vorarbeiten - durch den Einsatz unterschiedlicher experimenteller Methoden die Kenntnis der Kinetik des thermischen Abbaus und der Pyrolyse von Kunststoffen erweitert werden. Weiterhin werden durch numerische Methoden zur Simulation der Dynamik der Molmassenverteilung beim thermischen und pyrolytischen Abbau von Polymeren Hilfsmittel zur Vorausberechnung des Verhaltens von Kunststoffen beim thermischen und pyrolytischen Abbau bereitgestellt. Untersucht werden genau spezifizierte Kunststoffe, die im Alltag breite Anwendung finden, wie Polystyrol, Polyethylen, Polyamid 6, und PVC. Fuer die Pyrolyse und den thermischen Abbau werden Bedingungen gewaehlt, wie sie auch unter technischen Bedingungen (thermische Beanspruchung, Braende, technische Pyrolyse) vorliegen. Die experimentellen Untersuchungen sollen die Thermogravimetrische Analyse mit on-line Massenspektrometrie (TGA-MS), reversed-phase-Hochleistungsfluessigkeitschromatographie (RP-HPLC), GC und GC-MS, Ausschlusschromatographie (SEC) sowie DSC umfassen. Bestimmt werden die beim thermischen Abbau und der Pyrolyse entstehenden Zwischen- und Endprodukte sowohl qualitativ als auch quantitativ, die Aenderungen der Molmassenverteilung in der fluessigen und festen Phase und die formale Kinetik des thermischen Abbaus. Parallel zu den experimentellen Arbeiten werden numerische Methoden - diskrete h-p-Galerkin Methoden - zur Simulation der Dynamik der Molmassenverteilung beim thermischen und pyrolytischen Abbau entwickelt und durch die Experimente validiert.
Das Projekt "Fliessverhalten von Salz- und Sedimentgestein unter veraenderlichen Spannungen und Temperaturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Geophysik durchgeführt. Strukturen des Salz im Sedimentgestein sind durch Fliessvorgaenge ueber geologische Zeitraeume entstanden. Dichteunterschiede zwischen den Gesteinen verbunden mit einer instabilen Dichteschichtung sind die eigentlichen Ursachen fuer den geologischen Vorgang der Strukturbildung. Das Vorhandensein der instabilen Dichteverhaeltnisse kommt heute durch signifikante Schwereanomalien zum Ausdruck. Die Salzstrukturen stehen somit mit dem umgebenden Sedimentgestein in einem Quasi-Gleichgewicht auf kurze Zeitspannen bezogen. Dieses Gleichgewicht ist bestimmt durch die Auftriebskraefte des Salzes und die mechanischen Eigenschaften der Gesteine. Eingriffe in den langfristigen Gleichgewichtszustand durch den Menschen, die zu Veraenderungen der mechanischen, thermischen und dynamischen Verhaeltnisse fuehren, koennen daher kurzzeitige Reaktionen hervorrufen. Als Ursachen hierfuer kommen besonders Temperaturveraenderungen, Veraenderungen der Fluessigkeitsgehalte der Gesteine sowie Struktur- und Spannungsmodifikationen in Frage. Derartige Einfluesse werden in Forschungsvorhaben quantifiziert auf der Grundlage numerischer Rechnungen. Die Vorgehensweise erlaubt somit eine Bewertung der durch den Menschen verursachten Stoerungen auf der Grundlage der entsprechenden Strukturen, Dimensionen, erfassbaren physikalischen Parameter und hinsichtlich des zeitlichen Verlaufs. Der Ansatz kann ueber die Moeglichkeit der rechnerischen Parametervariation wichtige Aufschluesse ueber extreme Konstellationen geben. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn durch die Eingriffe des Menschen in derartige Strukturen sekundaere Gefaehrdungen verbunden sind.