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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) - Fachbereich 5.3 - Mechanik der Polymerwerkstoffe durchgeführt. Im Projekt soll systematisch die Verwendung von thermoanalytischem Verfahren zur Charakterisierung von geringen Kunststoffmengen in Umweltmatrices angewendet werden. Die neuartige Methodik soll hinsichtlich ihrer experimentellen Parameter weiter optimiert werden um sie der Fragstellung weiter anzupassen. Mittels thermoanalytischer Verfahren soll auch die Bewertung des Alterungszustandes von künstlich gealterten Proben untersucht werden. Diese Untersuchung hinsichtlich ausgasender, niedermolekularer Spezies soll im Anschluss mit realen Proben verglichen werden und Hinweise über Alter, Beanspruchungshistorie und Herkunft von Kunststoffen in der Umwelt geben. Neben diesen zwei eigenständigen Arbeitspaketen, die an den gemeinsamen Proben des Projektes partizipieren, sollen in einem dritten Arbeitspaket grundlegenden Polymereigenschaften für die Arbeitspakete zur mikrobiellen Besiedelbarkeit bereitgestellt werden. Die Arbeitspakete sollen nicht in chronologischer Reihenfolge erfolgen, sondern in Absprache mit den Projektpartnern synchronisiert werden. Zunächst sollen Auswahl und Grundcharakterisierung der Modellmaterialien mit Routineverfahren erfolgen (Q1). Im Anschluss soll die Optimierung der qualitativen und quantitativen Analytik an den Modellmaterialien mittels TED-GC-MS erfolgen (Q2-Q4). Im zweiten Jahr (Q5-Q6) soll der Vergleich der verschiedenen Methoden (FTIR-A3 HSF, Raman A2 TUM) unter Berücksichtigung der Probenaufbereitungsverfahren (A4-UBA) erfolgen. Im Anschluss ist die schwerpunktmäßige Analyse von realen Umweltproben der Partner geplant (Q7-Q10). Das letzte halbe Jahr des Projektes (Q11-Q12) soll sich mit der wissenschaftlichen Verwertung der Ergebnisse beschäftigen, sowie die weiteren analytischen Zuarbeiten für die Projektpartner des Projektbereiches B (Biologische Wirkungsuntersuchungen).

OEMP - Optimierte Materialien und Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik aus dem Wasserkreislauf

Das Projekt "OEMP - Optimierte Materialien und Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik aus dem Wasserkreislauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) - Fachbereich 5.3 - Mechanik der Polymerwerkstoffe durchgeführt. Innerhalb des Projektes 'Optimierte Materialien und Verfahren zur Entnahme von Mikroplastik aus dem Wasserkreislauf' erfolgt die Entwicklung neuer Materialen und Verfahrenstechnik, die nur in abgestimmter Kombination zur erfolgreichen Lösung führt, um den Rückhalt von unterschiedlichen Mikroplastikpartikeln (Größe, Form, Material) aus verschiedenen Eintragspfaden der Siedlungswasserwirtschaft zu gewährleisten und damit eine nachhaltige Wasserwirtschaft umzusetzen. Darüber hinaus sollen auch einfache, natürliche Systeme (Bodenfilter) hinsichtlich ihrer Fähigkeit des Rückhaltes im Wasserkreislauf untersucht werden. Die BAM führt im Rahmen des Projektes die Analytik zur Mikroplastik (Identifikation und Quantifizierung) durch. Dazu werden bekannte spektroskopisch-mikroskopische Verfahren angewendet (Raman, FTIR Imaging), ein besonderer Fokus liegt jedoch auf der Weiterentwicklung und Validierung eines neuen thermoanalytischen Verfahrens. Auf Basis der Ergebnisse können die Verfahren zur Mikroplastik Filtration im Rahmen des Projektes bewertet werden. Zum anderen begleitet die BAM die Partner bei der Auswahl der Verfahren und Methoden zur Wasserfiltration hinsichtlich der verwendeten Materialien, insbesondere zur Vermeidung der Kontaminationen durch kunststoffhaltige Materialien. AP1 (M1-6) Im ersten Arbeitspaket sollen die methodischen Voraussetzungen für die Untersuchung der realen Proben auf MP geschaffen werden. AP3 (7-21) Die von den Projektpartnern bereitgestellten und aufbereiteten Proben werden gegebenenfalls homogenisiert und mittels TED-GC-MS untersucht hinsichtlich Art und Menge von vorhandenen Kunststoffen: Da die Verwendung von thermoanalytischen Verfahren zum Nachweis von MP neu ist, soll insbesondere im letzten Quartal die wissenschaftliche Verwertung der Ergebnisse im Fokus stehen. Die erzielten Ergebnisse zur Methodik und zum MP Aufkommen im Abwasser sollen in referierten Fachzeitschriften publiziert werden und die Ergebnisse in Fachvorträgen präsentiert.

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