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Wechselwirkung Debris/RDB-Wand: Analytische und experimentelle Untersuchungen zur Kuehlbarkeit und Rueckhaltung verlagerten Kernmaterials (Debris) im unteren RDB-Plenum eines LWR

Das Projekt "Wechselwirkung Debris/RDB-Wand: Analytische und experimentelle Untersuchungen zur Kuehlbarkeit und Rueckhaltung verlagerten Kernmaterials (Debris) im unteren RDB-Plenum eines LWR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Kernenergetik und Energiesysteme durchgeführt. Waehrend des Stoerfalls im TMI-2 Reaktor verlagerten sich groessere Schmelzemassen (20 t) aus dem Kernbereich in das wassergefuellte untere Plenum des Reaktordruckbehaelters (RDB). Das Kernmaterial bildete dort eine Schuettung aus Fragmenten und Krusten mit darauf liegender Schmelze. Vorrangige Zielsetzung sicherheitstechnischer Untersuchungen ist in diesem Zusammenhang die Erarbeitung von Bedingungen, unter denen verlagertes Kernmaterial gekuehlt und innerhalb des RDB eines LWR zurueckgehalten werden kann. Ziel des beantragten Vorhabens ist daher die Entwicklung von Simulationsmodellen zur Beschreibung der Vorgaenge in der Schuettung (Ausdampfen, Schmelzebildung, -verlagerung, Krustenbildung, Fluten), der thermischen Wechselwirkung zwischen der Schuettung und der RDB-Wand und der Eingrenzung von Bedingungen, unter denen eine langfristige Kuehlbarkeit moeglich ist. Modellorientierte Einzeleffekt-Experimente, mit denen verbesserte Beziehungen fuer die Austauschterme (Reibung, Waermeuebergang) und die Beschreibung von Kapillaritaetseffekten in Schuettungen mit Partikeln unterschiedlicher Groesse und Form abgeleitet werden, bilden die Voraussetzung fuer eine adaequate Modellentwicklung.

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