Das Projekt "Teilvorhaben: Komponenten-Entwicklung, -Qualifizierung und Gerätetests" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projekts soll der LPG-basierte Stromerzeuger EN 500 P von new enerday zu einem Brennstoffzellenheizgeräte (BZHG) weiter entwickelt werden. Die Schwerpunkte dabei sind die Anbindung an die Haustechnik (Wärmeauskopplung, Stromschnittstelle und Steuerung) einerseits und die Steigerung der Lebensdauer (Konstruktion/Thermomechanik, Betriebsführung und brennstoffbezogenen Einflüsse auf die Stabilität des Systemkerns sowie Standzeit der Entschwefelung) andererseits. Im ersten Schritt soll in diesem Projekt die Steigerung der Lebensdauer des Systems auf über 40.000 h adressiert werden. Dazu sind notwendige Anpassungen der Schweißkonstruktion und der Werkstoffe des Systemkerns zu identifizieren und umzusetzen. Weiterhin ist eine optimierte Betriebsführung des Systemkerns für schwankende LPG-Zusammensetzung zu erarbeiten. Darüber hinaus muss eine geeignete Entschwefelungseinheit für längere Standzeiten (ggf. jährliches Wartungsintervall) entwickelt werden. Im weiteren Fokus steht die Realisierung der Anbindung an die Haustechnik. Dazu müssen die Komponenten zur Wärmeauskopplung bzw. Abgasführung und eine geeignete Wandlertopologie entwickelt sowie die Systemsteuerung zur Umsetzung der Lastanforderungen um entsprechende Kommunikationsschnittstellen (z.B. Temperatur Warmwasserspeicher) und Regelkreise erweitert werden. In abschließenden Gerätetests erfolgt die Validierung der Erweiterungen hinsichtlich der Systemstabilität.
Das Projekt "Entwicklung von Rechenmodellen zur Ermittlung der thermomechanischen Belastung eines Salzstocks nach der Einlagerung hochradioaktiver Abfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft, Lehrauftrag Leistungsreaktoren durchgeführt. Die im Rahmen des Forschungsvorhabens entwickelten Rechenmodelle und -programme zur Berechnung der thermomechanischen Belastung eines Salzstocks nach der Einlagerung hochradioaktiver Abfaelle sollen mit folgenden Zielen fortgesetzt werden: Erfassung ebener Probleme, Untersuchung zur geometrischen Nichtlinearitaet, Beruecksichtigung von Festigkeitsgrenzen, Entwicklung von Stoffmodellen fuer Versatzmaterialien, Beruecksichtigung von Hohlraumerstellungsablaeufen, Diskontinuitaetserscheinungen, Voraus- und Nachrechnungen von in situ durchgefuehrten Experimenten.
Das Projekt "Produkte mit integrierter photovoltaischer Energieversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Weiterentwicklung der elektrischen Systemtechnik photovoltaisch versorgter Produkte und autonomer Photovoltaiksysteme - mit und ohne Zusatzstromerzeuger - im Leistungsbereich zwischen einigen Watt und einigen kW installierter Photovoltaikleistung. Das Vorhaben gliedert sich im wesentlichen in zwei Arbeitsschwerpunkte: 1. Schaffung der notwendigen Voraussetzungen zur effektiven Entwicklung von Produkten mit integrierter photovoltaischer Energieversorgung und einer elektrischen Leistungsaufnahme im unteren Wattbereich. 2. Entwicklung und Demonstration von autonomen Anlagen, die thermoelektrische bzw. thermomechanische Wandler mit Photovoltaik und Batteriespeicher kombinieren und eine zuverlaessige Energieversorgung von Verbrauchern mit einer mittleren Leistungsaufnahme zwischen 20 W und 200 W garantieren.
Das Projekt "Fortführung - Abschlussentwicklung Eurozelle, Komponenten und Herstellverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CFC Solutions GmbH durchgeführt. Das vorrangige Ziel des beantragten Fördervorhabens Ist die Weiterentwicklung der Zelltechnologie für Schmelzkarbonatbrennstoffzellen auf Basis der Eurozellentechnologie. Diese Ist eine von Fremdlizenzen unabhängige Technologie, die die Voraussetzungen für die Herstellung und den weltweiten Vertrieb der Zellen schafft. Die hauptsächlichen Entwicklungsziele für die Zellen lassen sich wie folgt beschreiben: - Verbesserung der Anodenhalbzellenkonstruktion für langlebigen Reformierkatalysator (mind. 40.000 h). - Verbesserung des Elektrolytmanagements für Lebensdauern von mindestens 40.000 h. - Verbesserung der Thermomechanik zur Erhöhung der Lastwechselfestigkeit. - Verbesserung des Temperaturmanagements in den Zellstapeln mit dem Ziel, die Temperaturgradienten zu verringern. Dadurch kann die mittlere Temperatur der Stapel angehoben und die Leistung dadurch gesteigert werden. - Ausreifung der Elektrolytmatrix einschließlich Herstellverfahren. - Serienmäßige Ausreifung der Herstellverfahren für hochleistungsfähige und langlebige Eurozellen mit dem Ziel, die im Geschäftsplan prognostizierten Leistungs- und Kostenziele zu erreichen.
Das Projekt "Thermomechanisches Verhalten von Salzgesteinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die fuer Dimensionierung und Sicherheitsanalyse des geplanten Endlagerbergwerkes (Betriebs- und Nachbetriebsphase) erforderlichen standortspezifischen geomechanischen Daten - d.h. vor allem das Kriech- und Festigkeitsverhalten - auf eine theoretisch und experimentell abgesicherte Grundlage zu stellen und adaequate Untersuchungsmethoden zur Verfuegung zu stellen. Hierbei hat sich die Definition und Analyse von Homogenbereichen in einem Salzstock, das sind Bereiche mit gleichartigem mechanischen Verhalten, als ausserordentlich wichtig erwiesen. Das besondere am Salzgestein ist dabei, dass es sowohl duktil als auch sproede auf Beanspruchungen reagieren kann. Zum Projekt gehoeren auch die stetige Weiterentwicklung der Versuchs- und Auswertemethoden.