Das Projekt "Abscheidung von Aerosolen und feinsten Partikeln bei der Kondensation an fluiden Phasengrenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Verfahrenstechnik durchgeführt. Messung der Abscheiderate von Partikeln im Durchmesserbereich um 1 pm aus kondensierenden Gasstroemen. Einfluss der Kondensationsrate und der Verdampfungsrate auf die Partikelabscheidung. In einer Versuchsanlage werden partikelhaltige Gasgemische durch angrenzende Fluessigkeitsfilme gekuehlt. Die einsetzende Teilkondensation einzelner Komponenten beeinflusst die Partikelabscheidung aus der Gasphase.
Das Projekt "Bewegung feinster Partikeln in kondensierenden Gasstroemen aufgrund von Temperatur- und Konzentrationsgradienten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Verfahrenstechnik durchgeführt. Das Abscheiden von Partikeln deren Durchmesser kleiner als 1 mym sind, aus Abgasen aufgrund von thermischen Kraeften und Diffusionskraeften wird theoretisch und experimentell untersucht. Die experimentellen Untersuchungen werden mit Hilfe eines senkrechten durchstroemten Rohres durchgefuehrt. Durch Kuehlen der Rohrwand werden die gewuenschten Temperaturfelder eingestellt. Die gewuenschten Konzentrationsfelder entstehen aufgrund der Absorption beziehungsweise der Kondensation von Wasserdampf an der Rohrwand. Der Abscheidegrad der Partikeln wird zum Einen mit Hilfe eines Finite Elemente Programmes berechnet. Dazu werden aus den Temperatur- und Konzentrationsfeldern im Stroemungsfeld die Bahnkurven der Partikeln berechnet. Zum Anderen wird der Abscheidegrad der Partikeln auf analytischem Wege aus der Partikelstromdichte berechnet. Er ist abhaengig von der Gastemperatur beziehungsweise der Konzentration des Wasserdampfes im Eintritts- und Austrittsquerschnitt des Messrohres. Die auf numerischem und analytischem Wege berechneten Abscheidegrade werden mit den Messwerten verglichen.
Das Projekt "Veraenderungen der physikalischen Eigenschaften von Aerosolen bei Temperaturabsenkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Fachbereich 9 Elektrotechnik, Fachgebiet Prozess- und Aerosolmesstechnik durchgeführt. Die in einem heissen, nicht reaktionsfaehigen Aerosol bei Zustandsaenderungen ablaufenden Vorgaenge sollen modelliert und experimentell ueberprueft werden. Dabei werden homogene Nukleation, heterogene Kondensation von Daempfen auf bereits vorhandenen Partikeln und an vorhandenen Waenden, Koagulation sowie der Transport von Partikeln zu den Waenden beruecksichtigt. Schwerpunktmaessig wird der Einfluss einer Temperaturabsenkung auf die Partikelkonzentration und -groesse eines Aerosols untersucht, wobei jeweils die Vorgaenge in einer Rohrstroemung sowie bei der Mischung eines heissen Aerosols mit einem kalten, inerten Gas betrachtet werden. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darueber geben, welche Veraenderungen in einem Aerosol waehrend des Transports in kalten Rohrleitungen bzw. waehrend der Mischung mit kalten Gasen auftreten. Diese Fragestellungen sind anwendungstechnisch interessant z.B. im Zusammenhang mit der Probenahme von Aerosolen aus Verbrennungsprozessen aber auch z.B. mit der Emission heisser Abgase in die Atmosphaere.
Das Projekt "Untersuchungen der Partikelabscheidung in Probenahmeleitungen unter besonderer Berücksichtigung von turbulenter Diffusion, Thermophorese und Kondensation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. durchgeführt.