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EUROSILVA - Lignin als Stressindikator oder Holzkomponente; ein Vergleich von Struktur, Biosynthese und Regulation

Das Projekt "EUROSILVA - Lignin als Stressindikator oder Holzkomponente; ein Vergleich von Struktur, Biosynthese und Regulation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Biochemische Pflanzenpathologie.In der ersten Phase des Vorhabens gelang es, ein Enzym der Ligninbiosynthese (die Coniferylalkohol Dehydrogenase) aus Zellsuspensionskulturen der Fichte zur Homogenitaet zu reinigen und zu charakterisieren. Nach Herstellung eines Antikoerpers konnte ein vollstaendiger cDNA-Klon fuer dieses Enzym isoliert und sequenziert werden. Dabei ergab sich eine interessante Domaenenstruktur des Enzyms. Die Genexpression und auch die Enzymaktivitaet wurden durch Stresseinfluesse (pilzlicher Elicitor, Ozon) induziert. Ein Vergleich mit dem Enzym aus dem Cambialbereich erwachsener Fichten ergab Identitaet sowohl fuer das Enzym wie auch fuer das zugehoerige Gen. Damit hat unsere Untersuchung zum ersten bekannten Gen der Holzbildung in der Fichte gefuehrt. Im Berichtsjahr lag der Akzent auf der chemischen Charakterisierung von Stresslignin. Schon lange ist bekannt, dass Pilz- und Virusinfektionen zur Induktion ligninartiger Verbindungen fuehrt. Deren Struktur ist jedoch bisher unbekannt. Die zur Enzym- und Genisolierung eingesetzten Zellsuspensionskulturen der Fichte produzierten grosse Mengen eines ligninaehnlichen Materials nur, wenn sie mit Elicitorpraeparationen des Nadelpathogens, Rhizosphaera kalkhoffii, behandelt wurden. Der ins Medium exkretierte Komplex enthielt ungefaehr 35 Gewichtsprozent Lignin, das mit Phloroglucin/HCI und Thioglycolsaeure nachgewiesen wurde. Ausserdem waren etwa 14 Prozent Kohlehydrate und 30 Prozent Protein nachweisbar. Die Aminosaeure-Analyse ergab einen hohen Gehalt an Hydroxyprolin und Prolin. Die Ligninstruktur wurde in Zusammenarbeit mit unseren franzoesischen Partnern hauptsaechlich mit dem Verfahren der Thioacidolyse aufgeklaert und mit dem Lignin in Fichtenholz sowie enzymatisch hergestelltem Lignin verglichen. Das Stresslignin hatte eine ungewoehnliche Struktur. Es war wesentlich hoeher kondensiert als Holzlignin und hatte charakteristisch andere Quervernetzungen. Besonders auffaellig war der 20fach erhoehte Gehalt an p-Hydroxyphenyl (H) - Einheiten gegenueber dem Holzlignin. Nach diesen Kriterien aehnelt das Stresslignin speziellen Abarten von Holzlignin, naemlich dem Lignin in Kompressionsholz und in der Mittellamelle von normalen verholzten Zellen. Das Projekt kommt somit zu den folgenden Aussagen: Stresslignin unterscheidet sich erheblich von normalem Holzlignin. Die 3-Hydroxylierung der Vorstufe wird stark gehemmt. Dadurch kommt es zu erhoehtem Gehalt an H-Einheiten. Elicitor-Stress fuehrt zur Induktion eines Ligninprogramms, das Aehnlichkeiten zur Bildung von Kompressionsholz sowie der Mittellamelle hat. Diese entwicklungsgesteuerten Programme werden somit durch Elicitor zur falschen Zeit angeworfen. Damit ist Stress nicht etwas voellig einmaliges, sondern eine uebertriebene Expression spezieller entwicklungsabhaengiger Prozesse. Stresslignin ist mit Extensin, einem bereits gut bekannten Stressprotein mit hohem Gehalt an Hydroxyprolin, eng assoziiert.

Informationen zur chemischen Verbindung: thioglykolsäure

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung thioglykolsäure. Stoffart: Einzelinhaltsstoff. Aggregatzustand: flüssig. Stoffbeschaffenheit: visköse Flüssigkeit; sehr reaktionsfähig. Farbe: farblos - gelb. Inhalt des Regelwerks: Das Globally Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) wurde auf UN-Ebene erarbeitet, mit dem Ziel, weltweit einen sicheren Transport zu gewährleisten, die menschliche Gesundheit und Umwelt besser zu schützen. Die Verordnung (EG) Nr. 1272/ 2008 (CLP) legt orientierend an GHS einheitliche Regeln für die Bewertung der Gefährlichkeit von chemischen Stoffen und Gemischen fest (Einstufung). Für physikalische Gefahren, Gesundheits- und Umweltgefahren definiert sie Gefahrenklassen. Eine Gefahrenklasse ist unterteilt in Gefahrenkategorien je nach Schwere der Gefahr. Jeder Gefahrenkategorie sind ein Gefahrensatz, ein Piktogramm sowie ein Signalwort zugeordnet. Aufgrund dieser Einstufungen werden in der CLP-Verordnung verbindliche Kennzeichnungen auf Verpackungen wie Piktogramme und Gefahrenhinweise vorgeschrieben. Die Abverkaufsfrist für Gemische, die bereits vor dem 1.06.2015 verpackt wurden und noch nach alter Einstufung (R-Sätze) gekennzeichnet sind, lief als letzte Übergangsfrist am 01.06.2017 ab. Hersteller/ Importeure von Stoffen sind verpflichtet, innerhalb eines Monats nach Inverkehrbringen, ihre Angaben der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) zur Hinterlegung im öffentlich zugänglichen europäischen Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis (CL Inventory) zu melden. Die von der ECHA gepflegte Datenbank enthält Informationen zur Einstufung und Kennzeichnung (C&L) von angemeldeten und registrierten Stoffen, die Hersteller und Importeure übermittelt haben, einschließlich einer Liste harmonisierter Einstufungen. Um eine gesundheitliche Notversorgung und vorbeugende Maßnahmen künftig besser abzusichern, gelten ab dem 01.06.2020 für Gemische, die aufgrund ihrer Wirkungen als gefährlich eingestuft sind, einheitliche Informationspflichten in allen Mitgliedsstaaten. Importeure und nachgeschaltete Anwender sind verpflichtet, diese Informationen den dafür autorisierten nationalen Stellen, in Deutschland dem BfR vorzulegen..

Informationen zur chemischen Verbindung: Thioglycolsäure und ihre Salze

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Thioglycolsäure und ihre Salze. Stoffart: Stoffklasse.

Informationen zur chemischen Verbindung: Ester der Thioglycolsäure

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Ester der Thioglycolsäure. Stoffart: Stoffklasse.

Informationen zur chemischen Verbindung: Thioglykolsäure

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Thioglykolsäure. Stoffart: Stoffklasse.

Ökotoxikologische Informationen zur Verbindung: thioglykolsäure

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website "ETOX: Informationssystem Ökotoxikologie und Umweltqualitätsziele" des Umweltbundesamtes zur ökotoxikologischen Verbindung thioglykolsäure. Stoffart: Einzelinhaltsstoff. Aggregatzustand: flüssig. Farbe: farblos - gelb.

Informationen zur chemischen Verbindung: Thioglykolsäure und deren Ammonium-, Alkali- und Erdalkalisalze sowie Hydrate

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Thioglykolsäure und deren Ammonium-, Alkali- und Erdalkalisalze sowie Hydrate. Stoffart: Stoffklasse.

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