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Zum Mechanismus der immunsuppressiven Wirkung des TCDDs und bestimmter PCDD- und PCDF-Kongenere

Das Projekt "Zum Mechanismus der immunsuppressiven Wirkung des TCDDs und bestimmter PCDD- und PCDF-Kongenere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. In subchronischen Studien an Maeusen soll mit empfindlichen Parametern das immuntoxische Potential von TCDD und relevanten Kongeneren aus der PCDD/PCDF-Reihe eingeschaetzt werden. Zur Untersuchung der Effekte sehr niedriger TCDD-Dosierungen erhielten die Tiere zunaechst eine Initialdosis und anschliessend Erhaltungsdosen bis zum Ende des Versuchs. Einerseits wurde die Expression von Wachstumsfaktoren und Zytokinen in verschiedenen Organen gemessen, andererseits wurden die Thymozytenanzahl und Verteilung einzelner Subpopulationen untersucht. In der Leber blieben die Zytokine unveraendert, in der Lunge und im Thymus konnte jedoch eine signifikante Erhoehung von Interleukin-1-beta nachgewiesen werden. Es konnte gezeigt werden, dass Lunge und Thymus Gewebe mit sehr hoher Ah-Rezeptorkonzentration sind. Bei in-vivo Belastung von Maeusen mit niedrigen TCDD-Dosen waren die Thymozytenanzahl erniedrigt, und es wurden vermehrt CD8-positive Zellen generiert. Fuer sehr niedrige Dosen konnte dieser Befund jedoch nicht reproduziert werden.

Der Thymus als Zielorgan von Ah-Rezeptor-bindenden immuntoxischen Fremdstoffen

Das Projekt "Der Thymus als Zielorgan von Ah-Rezeptor-bindenden immuntoxischen Fremdstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Die Wirkung von Dioxinen auf die Thymozytenentwicklung und -differenzierung laesst vermuten, dass Dioxine und andere Ah-Rezeptor-bindende Fremdstoffe in diesem Organ eine Modulation von Signalmolekuelen verursachen. Dazu gehoeren Zytokine und Adhaesionsmolekuele, die der Zellkomunikation zwischen epithelialen Zellen des Thymus und den Thymozyten selbst dienen. Daher soll die Ah-R-abhaengige Modulation von Zytokinen und Adhaesionsmolekuelen durch Tetrachlordibenzodioxin (TCDD) analysiert werden. Durch Untersuchung von Ah-R-defizienten Maeusen soll die physiologische Rolle des Ah-R fuer die Entwicklung und Differenzierung, besonders des Thymus und des T-Zellrepertoires, aufgeklaert werden. Ferner soll beantwortet werden, inwiefern der Ah-R die toxischen Effekte von Dioxinen und anderen Chemikalien bestimmt.

Mikrobielle Lysinsynthese und -absorption im monogastrischen Tiermodell (Schwein): Einfluß der Höhe der dietätischen Lysinzufuhr und der Adaptationsdauer an die Diät

Das Projekt "Mikrobielle Lysinsynthese und -absorption im monogastrischen Tiermodell (Schwein): Einfluß der Höhe der dietätischen Lysinzufuhr und der Adaptationsdauer an die Diät" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-RehbRücke durchgeführt. Intestinal (mikrobiell) synthetisiertes Lysin trägt vermutlich zur Deckung des metabolischen Lysinbedarfs bei. Unklar ist, a) die quantitative Bedeutung des mikrobiell syntethisierten Lysins für den Wirt, b) ob die Bedeutung dieses Beitrages unter lysinarmer Ernährung steigt, und c) ob dieser von der Adaptationsdauer an eine niedrige Lysinzufuhr abhängig ist. Zwanzig Minischweine erhielten für 90 oder 0 Tage eine adäquate (0.66Prozent) oder niedrige (0.26Prozent) Lysinzufuhr. Anschließend wurde 10 Tage 15NH4Cl verabreicht, um das intestinal synthetisierte Lysin zu markieren und den endogenen Lysinverlust zu bestimmen. Zudem wurden 13C-Lysin-bzw. 13C-Leucininfusionen zur Bestimmung der Lysin- und Leucinkinetik durchgeführt. Zur Bestimmung des mikrobiellen Lysinanteils am Körperprotein und am Plasma-Lysinturnover wurden die 15N-Lysinanreicherung im Plasma, Ganzkörperprotein und Chymus bzw. Fäzes gemessen. Nach vorläufigen Ergebnissen scheint der Beitrag des mikrobiellen Lysins am Plasma-Lysinturnover bei lysindefizienter Ernährung nach 100-tägiger Adaptation signifikant vermindert zu sein, während Darmgewebe gleichzeitig eine erhöhte 15N-Lysinanreicherung aufweisen. Dies könnte bedeuten, dass bei lysinarmer Ernährung nur die Darmgewebe von einer eventuell erhöhten mikrobiellen Lysinsynthese profitieren, jedoch nicht der Gesamtorganismus.

Kupfertoxizitaet - Bewertung histologischer Befunde und immunologischer Parameter

Das Projekt "Kupfertoxizitaet - Bewertung histologischer Befunde und immunologischer Parameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Seffner durchgeführt. Im Teil 1 der Untersuchungen war festgestellt worden, dass eine kombinierte Applikation von Aflatoxin B1 (Afl B1) und Kupfer, desgleichen eine restriktive Selenversorgung in Verbindung mit hoher Kupferaufnahme beim Meerschweinchen zu einer reduzierten bihaeren und erhoehten renalen Kupferausscheidung fuehrt und im Falle der Afl. B1/Cu Kombination auch vermehrt Leberzirrhosen auftreten. Verschiedene Immunparameter werden durch die Kombination Se-restriktion plus Cu neg beeinflusst. Experimentelle Untersuchungen mit unterschiedlich dosierter und unterschiedlich langer erhoehter Cu-Applikation beginnend kurz nach der Geburt ergaben, dass bei einer Dosis von 15 mg/kg Koerpergewicht, Milz und Thymus bereits nach 3-10 Tagen negativ beeinflusst waren, waehrend die Leber in dieser Zeit Anpassungserscheinungen zeigt und erst bei 30 mg/kg nach 28 Tagen histologisch nachweisbare Schaeden aufweist. 15 mg/kg fuehren auch nach 60 Tagen nicht zu Stoerungen der Leberfunktion und -morphologie. Ein shift der Cu-Ausscheidung von der Leber zur Niere bei erhoehter Cu-Zufuhr liegt auch dann vor, wenn noch keine Leberstoerungen nachzuweisen sind.

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