Die initiale Mächtigkeit eines Sediment-Layers wurde für die Schichten des Jura und der Trias durch eigene Abschätzungen aus den fehlenden Mächtigkeiten im Bereich der Salzstöcke und aus kalibrierten 1D-Modellen ermittelt. Darüber hinaus erfolgte ein Vergleich mit Literaturdaten aus Doornebal et al. 2010 (SPBA), DGMK 2010, Maystrenko 2013. Die initialen Mächtigkeitskarten für die Karbonhorizonte Stefan und Westfal wurden aus Krull (2005) übernommen. Dazu wurden die gedruckten Karten durch Einscannen, Georeferenzierung, Digitalisierung der Isolinien und Interpolation in eine zusammenhängende Fläche überführt. Die Karten liegen in zwei verschiedenen Datenformaten (CPS3 und Zmap) zum Download vor. Die einzelnen Mächtigkeitskarten haben eine Dateigröße von jeweils 8,5 MB (zip-Dateien 0,3 bis 1,4 MB). Die Erstellung der Karten zur initialen Mächtigkeit erfolgte für die karbonischen, triassischen und jurassischen Sedimenteinheiten. Diese Karten bilden die Grundlage für die Erosionskarten des Eingabe-Modells.
Die Tiefenkarten für die Layer des Zechstein bis zur Meeresbodenoberfläche wurden aus dem generalisierten Strukturmodels des zentralen deutschen Nordseesektors (GSN) entnommen. Dem GSN liegen die Daten des Geotektonischen Atlas (Baldschuhn et al., 2001) im Bereich der zentralen deutschen Nordsee zugrunde. Sie wurden im Rahmen des GPDN-Projektes zur Erstellung eines KW-Models neu zusammengestellt und für die Ansprüche der numerischen Beckenmodellierung überarbeitet. Ziel der numerischen 3D-Modellierung ist die Rekonstruktion der Versenkungs-, Temperatur- und Reifegeschichte karbonischer Erdölmuttergesteine, die als Grundlage für die Abschätzung des KW-Potenzials genutzt werden kann. Zur Kartenerstellung wurden die Tiefen- und Mächtigkeitsinformationen aus den gedruckten Karten durch Einscannen, Georeferenzierung, Digitalisierung der Isolinien und Interpolation in eine zusammenhängende Fläche überführt. Zur Modellierung erfolgte eine Vereinfachung und Korrektur, insbesondere in Überschneidungsbereichen und unterhalb der Salzdiapire sowie in großen Störungszonen. Die Karten liegen in zwei verschiedenen Datenformaten (CPS3 und Zmap) zum Download vor. Die einzelnen Tiefenlagekarten haben eine Dateigröße von jeweils 8,5 MB (zip-Dateien 0,3 bis 1,3 MB).
Für das KW-Modell wurden Tiefenkarten für das Oberrotliegend sowie die karbonischen Basishorizonte des Stefan bis Namur aus Literaturdaten neu erstellt. Die Tiefenkarten für die Horizonte des Namur bis zum sedimentären Oberrotliegend wurden aus verschiedenen Literaturdaten zusammengestellt. Die Zusammenstellung erfolgte unter Berücksichtigung der für das Eingabe-Modell veränderten Karten für die Basishorizonte Zechstein bis Meeresbodenoberfläche aus dem generalisierten Strukturmodel des zentralen deutschen Nordseesektors (GSN, Kaufmann et al., 2013). Ziel der numerischen 3D-Modellierung ist die Rekonstruktion der Versenkungs-, Temperatur- und Reifegeschichte karbonischer Erdölmuttergesteine, die als Grundlage für die Abschätzung des KW-Potenzials genutzt werden kann. Zur Kartenerstellung wurden die Tiefen- und Mächtigkeitsinformationen aus den gedruckten Karten durch Einscannen, Georeferenzierung, Digitalisierung der Isolinien und Interpolation in eine zusammenhängende Fläche überführt. Zur Modellierung erfolgte der Import in die Modellierungssoftware PetroMod (Schlumberger, Version 2012.2) und die Überarbeitung um Überschneidungen und abrupte Zellenübergänge zu korrigieren. Die Karten liegen in zwei verschiedenen Datenformaten (CPS3 und Zmap) zum Download vor. Die einzelnen Tiefenlagekarten haben eine Dateigröße von jeweils 8,5 MB (zip-Dateien 1,3 MB)
Das Seenprogramm M-V verwaltet die Tiefenkarten und morphometrischen Angaben der Seen in Mecklenburg-Vorpommern. Bei Bedarf werden Neuvermessungen in Auftrag gegeben. Zusätzliche Informationen Morphometrie zur Grundlage einer Bewertung
Istzustandsanalyse an stehenden Gewässern ab einer Seefläche von mindestens 10 ha
Das Projekt "Naturraumpotential Neusiedler See - Seewinkel: Neuvermessung des Seebodens einschliesslich der Schilfbereiche mit Beruecksichtigung der Wasserstandsverhaeltnisse im Schilfguertel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Gesamtkonzept Neusiedler See durchgeführt. Neuvermessung des Seebodens unter Anwendung einer effizienten Messkonfiguration mit besonderem Augenmerk auf die in den Schilfbereichen bei gegebenem Wasserstand trockenliegenden Areale. Ziel ist die Erstellung einer Karte des Seebodens einschliesslich der Schilfbereiche und Uferzone. Die Bestimmung von Messpunkten variabler Dichte erfolgt mittels trigonometrischem Nivellement unter Verwendung von elektroskopischer Distanzmessung und Praezisionswinkelmessung sowie in situ Messung von Wasser und Schlammtiefen. Fuer den Teilbereich Schilfguertel liegen bereits ca 80 Messpunkte ausgewertet vor.