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Ermittlung von Art, Umfang und raeumlicher Verteilung der Emissionen des Schiffsverkehrs fuer Nordrhein-Westfalen

Das Projekt "Ermittlung von Art, Umfang und raeumlicher Verteilung der Emissionen des Schiffsverkehrs fuer Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Versuchsanstalt für Binnenschiffbau durchgeführt. Das Landesumweltamt NRW betreibt ein Kataster der luftverunreinigenden Emissionen fuer den Strassen- und Flugverkehr. Im Auftrag des Ministeriums fuer Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalens ist dieses Emissionskataster um die Emittentengruppe Binnenschiffsverkehr erweitert worden. Hierzu wurde ein Berechnungsmodell entwickelt und die Brennstoffverbraeuche des Schiffsverkehrs auf den Wasserstrassen, in Schleusen und Haefen innerhalb Nordrhein-Westfalens berechnet und streckenbezogen dargestellt. Eingangsgroessen sind u.a. die Flottenstruktur, Guetermenge, Tiefgang, Antriebsleistung und Geschwindigkeit. Verknuepft mit repraesentativen Emissionsfaktoren ergeben sich die Emissionen der Schadstoffkomponenten CO, CO2, HC, NOx, SO2 und Russ. Daneben ist eine Zuordnung der Resultate zu Rasterquadraten im Gauss-Krueger-Koordinatensystem moeglich. Das Berechnungsverfahren ist einer Fehlerbetrachtung unterzogen worden. Der Vergleich des tatsaechlichen Brennstoffverbrauchs, entnommen dem Reisebericht eines Motorgueterschiffes, mit dem dargestellten Berechnungsmodell ergibt eine Abweichung von unter 2 Prozent und belegt die hohe Qualitaet der Emissionsmodellierung.

FHprofUnt 2013: Integrative Simulationsanwendung unter Beachtung von Trimm- und Tiefgangsänderungen zur effektiven Schiffssteuerung und Verbesserung der Handlungssicherheit in Gefahrensituationen (ISTTES)

Das Projekt "FHprofUnt 2013: Integrative Simulationsanwendung unter Beachtung von Trimm- und Tiefgangsänderungen zur effektiven Schiffssteuerung und Verbesserung der Handlungssicherheit in Gefahrensituationen (ISTTES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Wismar, Institut für Innovative Schiffs-Simulation und Maritime Systeme durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die Erhöhung der Schiffssicherheit und des Umweltschutzes durch Abschätzung/ Vorhersage des Spektrums verfügbarer manövriertechnischer Handlungsalternativen bei ungestörten und gestörten Zuständen des Schiffsbetriebes. Das Ziel soll durch die verbesserte Nach-/Abbildung der Auswirkungen von Trimm- und Tiefgangsänderungen (T&T-Änderungen) in der Simulation des Manövrier-/Bewegungsverhaltens von Schiffen realisiert werden. Die Modelle und Methoden sollen in bestehende, auf 'Fast Time Manoeuvring Simulation' (FTS) basierende Prädiktionslösungen integriert werden. Gegenstand des Projektes sind daher die Erforschung der tatsächlichen/genauen Auswirkungen von T&T-Änderungen auf das Manövrierverhalten sowie die Entwicklung und Untersuchung von Methoden zur Verbesserung von Bewegungs-/Simulationsmodellen für die studentische Aus- und die berufliche Weiterbildung und deren potentielle Übertragbarkeit in den realen Schiffsbetrieb. Die Bearbeitung soll in mehreren Phasen stattfinden, in denen, insbesondere in Abhängigkeit von zu definierenden Messkampagnen, Daten von Manövern mit verschiedensten T&T-Lagen ausgewählter Schiffe mit zweckmäßigen FTS-Methoden untersucht werden. Dazu müssen Simulatorschiffe erzeugt und anhand von Messungen getunt werden. In der 2. Phase sollen anhand von Messungen Modellanpassungen erfolgen. Abschließend werden methodische und didaktische Verfahren zur Nutzung in der Aus- und Weiterbildung entwickelt und getestet.

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