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s/tiefsseebergbau/Tiefseebergbau/gi

Schutz der Meere: Wie kann er gelingen?

Meeresumweltsymposium Das Meeresumweltsymposium (MUS) wird jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (⁠BMUV⁠) vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) unter Mitwirkung vom Umweltbundesamt und Bundesamt für Naturschutz organisiert. Die hybride Veranstaltung informiert Wissenschaftler*innen und Behördenvertreter*innen über ak… weiterlesen Meeresumweltsymposium Das Meeresumweltsymposium (MUS) wird jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (⁠BMUV⁠) vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) unter Mitwirkung vom Umweltbundesamt und Bundesamt für Naturschutz organisiert. Die hybride Veranstaltung informiert Wissenschaftler*innen und Behördenvertreter*innen über ak… weiterlesen Das UBA setzt sich für intakte Meere ein; sie sind heute wichtiger denn je. Sie wirken global als "Puffer" für Klimaveränderungen, beherbergen eine faszinierende Artenvielfalt, sind Nahrungs- und Rohstoffquellen, Siedlungs- und Erholungsräume sowie Transportwege. Gleichzeitig ist die Meeresumwelt von Nord- und Ostsee zu vielen menschlichen Aktivitäten ausgesetzt und daher in keinem guten Zustand. Die Meere und Ozeane sind für alles Leben auf der Erde entscheidend. Sie produzieren die Hälfte des globalen Sauerstoffs, beheimaten etwa 80 Prozent aller Tierarten und bedecken fast Dreiviertel der Erdoberfläche. Die Meere spielen eine Schlüsselrolle im ⁠ Klimasystem ⁠, da sie über den natürlichen Gasaustausch etwa ein Drittel des vom Menschen verursachten Kohlendioxids (⁠ CO2 ⁠) aus der ⁠ Atmosphäre ⁠ aufnehmen. Gleichzeitig sind sie wichtige Komponenten des weltweiten Wasserkreislaufs und verteilen Wärme über ihre Strömungen. Aus der Ferne erscheinen die Meere endlos und unberührt. Doch bei näherer Betrachtung wird klar, dass gerade in Küstennähe Pflanzen und Tiere und ihre Lebensräume durch menschliche Nutzungen erheblich beeinträchtigt sind. Viele Schadstoffe und zu viele Nährstoffe aus Kommunen, Industrie und der Landwirtschaft gelangen über die Flüsse, direkte Einleitungen und den Luftweg in die Meere und haben schädliche Auswirkungen auf das Meeresökosystem. Aber auch auf der hohen See wirken sich menschliche Aktivitäten, wie der globale Schiffsverkehr , die industrielle Aquakultur, der Tiefseebergbau oder der Ausbau der Offshore-Energiegewinnung negativ auf die Meeresumwelt aus. Abfälle, vor allem aus Kunststoffen einschließlich Mikroplastik, sind allgegenwärtig. Unterwasserlärm stört und schädigt insbesondere Wale, Delfine und Fische. In der Vergangenheit wurden unsere heimischen Meere auch als Halde für Altmunition genutzt, deren giftige Sprengstoffe und chemischen Kampfstoffe inzwischen im Meerwasser, Sediment und in den Lebewesen nachweisbar sind. Hinzu kommt der fortschreitende Klimawandel und die damit einhergehende zunehmende Erwärmung und ⁠ Versauerung ⁠, die als zusätzliche globale Effekte auf die Meeresökosysteme wirken, genauso wie technologische Eingriffe durch marines Geo-Engineering mit ungewissen Folgen für die Meeresumwelt. Seit Jahrzehnten werden Veränderungen regelmäßig dokumentiert , was zu einem umfassenden Wissen über menschliche Aktivitäten und deren Auswirkungen auf die Meere geführt hat. Auf Basis der erhobenen Daten wird der biologische , chemische und physikalische Zustand der Meeresumwelt auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene bewertet. Es hat sich dabei gezeigt, dass ein schlechter Zustand der Meere und Küsten auch negative Auswirkungen auf deren Produktivität und andere, für die Menschheit wichtige, Funktionen hat. Dabei können intakte Meeres- und Küstenökosysteme eine wichtige Rolle sowohl beim ⁠ Klimaschutz ⁠ als auch für die Klimaanpassung spielen und wichtige Beiträge zum Wohlergehen der Menschen leisten, unter anderem im Sinne der Nahrungsversorgung, des Transports und der Erholung. Das trifft auch auf die Polarmeere zu, denen eine besondere Rolle im Klimasystem zukommt und die für die globale Meeresströmungen ein wichtiger „Motor“ sind. Das Umweltbundesamt arbeitet seit Jahrzehnten daran mit, den Zustand der Meere zu bestimmen und die Belastungen der Meere zu reduzieren und ist unter anderem auch Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für wissenschaftliche Projekte des marinen Geo-Engineerings. Besonders relevant sind Konzepte und Maßnahmen für den Schutz der Meere im Rahmen der regionalen Meeresschutzübereinkommen für die Ostsee ( HELCOM ) und den Nordostatlantik einschließlich der Nordsee ( OSPAR ). Auf europäischer Ebene zielt zudem die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) auf die Erreichung eines guten Umweltzustands ab. Dafür stellen sich die Behörden des Bundes und der Küstenbundesländer gemeinsam den unterschiedlichen Herausforderungen und Regelungen („ Meeresgovernance “), um den Schutz der Meere zu verbessern und Nutzungen nachhaltiger zu gestalten. Eine besondere Herausforderung wird es zukünftig sein, die stetig wachsende "blaue Wirtschaft" mit dem Schutz der Meere in Einklang zu bringen, um das Gleichgewicht zwischen Nutzung und Schutz unter dem Einfluss des fortschreitenden Klimawandels zu wahren oder wiederherzustellen. ⁠ Nachhaltigkeit ⁠, Vorsorgeprinzip und ein ganzheitlicher, ökosystemarer Ansatz müssen die Grundlage unseres Handelns sein, und die verschiedenen Nutzungen müssen kumulativ, also gesamtheitlich, bewertet und reguliert werden. Der Schutz der Meeresumwelt ist nicht zuletzt auch für die Menschheit lebensnotwendig und jede Anstrengung wert.

Die Tiefsee schützen – Biologische Vielfalt erhalten

Die Tiefsee ist ein riesiger, noch kaum erforschter Lebensraum mit vielfältigen, einzigartigen und verletzlichen Lebewesen und wichtigen Funktionen für das gesamte Ökosystem Meer und die Klimaregulation. Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand birgt der Tiefseebergbau erhebliche Gefahren für die Tiefsee. Einige negative Auswirkungen sind bereits beschrieben, die gravierend und langfristig bis unumkehrbar wären. Mögliche weitreichende Folgeschäden durch Tiefseebergbau sind nur unzureichend kalkulierbar.

Ecological safeguards for deep seabed mining

Interest in seabed mineral mining has renewed in recent years for various reasons and new offs-hore mining legislation is currently being developed for national and international waters. For this reason, agreement on the meaning of ‘effective protection of the marine environment from adverse effects arising from activities’ related to mining is needed. The International Seabed Authority (ISA) is mandated to manage access to and benefits from the seabed, subsoil and its mi-neral resources in the Area on behalf of mankind as a whole. This legal mandate comprises the development of rules, regulations and procedures for mining-related activities in the Area, which must prevent, reduce and control harm to the marine environment and ensure that such harm does not breach the standard of ‘effective protection’. Veröffentlicht in Texte | 113/2019.

Strengthening the International Seabed Authority's knowledge-base: Addressing uncertainties to enhance decision-making

This article argues that the process of developing the regulations of commercial deep seabed mining operations presents a window of opportunity to actively and systematically address existing uncertainties regarding the environmental effects of seabed mining activities. To this end, the developing process of regulations could, for example, enable the ISA to actively engage in generating and synthesizing information, make it publicly available for scrutiny, and consequentially apply this gained body of knowledge to its decision-making procedures at all relevant stages. Here, we assess to what extent international law and existing policy support the practice such a proactive knowledge management system. Premised on this, we suggest some potential measures and institutional adjustments that would help spur the effort to strategically target and fill knowledge gaps. We aver that these adjustments, if implemented together, would substantially enable the ISA to increase the quality and legitimacy of its outputs, and thus, to meet its legal and political responsibilities. © 2020 Elsevier Ltd. All rights reserved.

A benefit sharing mechanism appropriate for the Common Heritage of Mankind

This report contains a summary of the international deep sea mining expert workshop „A benefit sharing mechanism appropriate for the Common Heritage of Mankind”. The overall objective was to stimulate debate on the Common Heritage of Mankind and its benefit sharing element by discussing first ideas how the benefit sharing required by Article 140 paragraph 2 UNCLOS could be appropriately conceptualized in order to meet with the spirit and the requirements of the Common Heritage of Mankind principle. The participants discussed the legal framework of the common heritage of mankind, in particular its benefit sharing provision and the option of a full economic assessment of deep seabed mining operations. Veröffentlicht in Broschüren.

Ecological safeguards for deep seabed mining

Dieser Bericht ist ein Ergebnis des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "Ökologische Leitplanken für den Tiefseebergbau", Oktober 2015 bis Dezember 2017, in Auftrag gegeben durch das Umweltbundesamt, UBA. Aufgrund des in den letzten Jahren wiedererwachten Interesses für einen Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee, und Anstrengungen, den notwendigen Rechtsrahmen in nationalen und internationalen Gewässern zu schaffen, wird jetzt dringend auch ein Konzept für den effektiven Schutz der Meeresumwelt vor den Folgen des Rohstoffabbaus erforderlich. Im sogenannten "Gebiet", dem Meeresboden jenseits nationaler Grenzen, hat die Internationale Meeresbodenbehörde, ISA, die Aufgabe, den Meeresboden und seine Rohstoffe im Namen von und zum Vorteil der gesamten Menschheit ('for the benefit of mankind as a whole') zu verwalten. Dazu gehört der Erlass von Regeln, Bestimmungen und Verfahren, welche die Auswirkungen der mit der Erkundung und dem Abbau von Rohstoffen im Gebiet zusammenhängenden Tätigkeiten in einem Rahmen hält, welcher die Vorgaben für den "effektiven Schutz der Meeresumwelt vor den Folgen der Tätigkeiten", wie im internationalen Seerecht gefordert, einhält. Der vorliegende Text zeigt Möglichkeiten auf, wie die ISA mit dem Instrumentarium des modernen vorsorgenden und präventiven Umweltmanagements die regulatorische Kontrolle über die Umweltbelastungen durch Tätigkeiten im Gebiet ausüben kann. Angesichts der großen Wissenslücken über die potentiell betroffenen Tiefseeökosysteme und die möglicherweise eingesetzte Technik scheint es allerdings zur Zeit unmöglich, auch mit den besten Verfahren den Grad der zu erwartenden Umweltschäden einzuschätzen. Daher ist schon der Weg das Ziel, indem die ISA sich als moderne, umweltbewusste Organisation präsentiert, welche den Vorsorgeansatz und internationale Verpflichtungen zum Schutz der Meeresumwelt und zur nachhaltigen Entwicklung ernst nimmt und ihr Mandat unter Einbeziehung der derzeitigen und voraussichtlich zukünftigen Veränderungen der Meeresökosysteme bis in die Tiefsee ausübt. Quelle: Forschungsbericht

Europäisches Parlament lehnte Forderung nach Moratorium für Tiefseebohrungen ab

Brüssel, 07. Oktober 2010: Da einfach erreichbare Ölvorkommen immer schwieriger zu finden sind, kommt es zu einer Zunahme von potenziell gefährlichen Tiefseeexplorationen und -bohrungen. Während der Umweltausschuss und auch viele Abgeordnete sich für ein Moratorium jeglicher neuer Tiefseebohrungen in der EU aussprechen, geht einer Mehrheit von Abgeordneten (323 Ja-Stimmen gegen 285 Ablehnungen) des europäischen Parlaments dieser Schritt zu weit.

A benefit sharing mechanism appropriate for the Common Heritage of Mankind

This report contains a summary of the international deep sea mining expert workshop „A benefit sharing mechanism appropriate for the Common Heritage of Mankind”. The overall objective was to stimulate debate on the Common Heritage of Mankind and its benefit sharing element by discussing first ideas how the benefit sharing required by Article 140 paragraph 2 UNCLOS could be appropriately conceptualized in order to meet with the spirit and the requirements of the Common Heritage of Mankind principle. The participants discussed the legal framework of the common heritage of mankind, in particular its benefit sharing provision and the option of a full economic assessment of deep seabed mining operations.

The Sustainable Management of Soils as a Common Concern of Humankind: How to Implement It?

The chapter analyzes whether the sustainable management of soils can be regarded as a common concern of humankind. It shows that there are strong arguments to support this assumption from a factual and scientific point of view. Furthermore, the chapter shows that decisions adopted at the international level underline that this is also politically acceptable. A legally binding agreement is, however, not yet in place. The chapter then asks what implementation tools and approaches could be suitable with regard to sustainable management of soils. This seems to be particularly complex because, first, at least eight different types of soil threats must be differentiated; second, the political and economic realities worldwide are different; and, third, the types of soils are almost uncountable. The chapter provides arguments that instruments applied within the bounds of the CBD could be transportable to the sustainable management of soils. Moreover, looking to the regime of the Law of the Sea (UNCLOS) on Deep Seabed Mining in the Area, two different conceptual approaches on how to ensure implementation are identified. The chapter provides arguments that the approach to precisely determine the international obligations would be suitable for the sustainable management of soils provided that a certain degree of flexibility is applied. © Springer International Publishing AG 2018

Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Sub project: Tracing the source of deep water in the Bering Sea on glacial/interglacial and millenial time scales during the past 4 Ma

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Sub project: Tracing the source of deep water in the Bering Sea on glacial/interglacial and millenial time scales during the past 4 Ma" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.

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