Ausgetretener Giftmüll von der Havarie des türkischen Frachters Gulser Ana im August 2009 vor Madagaskar, hat ein Walsterben und weitreichende Schäden für die Bevölkerung und Umwelt verursacht. Laut eines WWF-Reports gleichen einige Strandabschnitte regelrechten Todeszonen. Im September 2009 strandeten neun Wale an der Küste, an der normalerweise drei tote Wale im Jahr verzeichnet werden. Die Einwohner der Region leiden unter Atemwegserkrankungen, Durchfall und Hautkrankheiten.
Am 22. Mai 2015 gab das Landwirtschaftsministerium der Republik Kasachstan bekannt, dass bis zu 85.000 Saiga-Antilopen in Kasachstan in wenigen Tage gestorben sind. Das betroffene Gebiet umfasst etwa 16.000 Hektar und liegt in der Koustanay-Region. Hier wurden die ersten toten Tiere Mitte Mai gefunden und die Zahlen seither täglich nach oben korrigiert. Das kasachische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass das Sterben weitergeht und die Zahl der toten Tiere noch weiter ansteigt. Ein solches Massensterben von Saigas ist nicht neu: 1984 starben etwa 100.000 Tiere, 1988 waren es sogar 634.000. „Saiga-Antilopen sind bereits ohne derartige Katastrophen stark bedroht. Ein Massensterben dieses Ausmaßes bedeutet einen dramatischen Rückschlag für die Schutzbemühungenzum Erhalt dieser Art“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. In der Fischzucht und der Fischproduktion stellen neben viralen Infektionskrankheiten vor allem die Rotmaulseuche sowie die Furunkulose verlustreiche Infektionskrankheiten für Salmoniden dar. Im Rahmen dieses Verbundprojektes sollen innovative bestandsspezifische Impfstoffe gegen die genannten bakteriellen Erkrankungen entwickelt und hergestellt werden, um eine Verbesserung der Fischinfektions-Prophylaxe zu erzielen. Dadurch sollen die Erkrankungen und somit auch die Tierverluste in der Fischproduktion reduziert und gleichzeitig der Einsatz von Antibiotika in der Aquakultur minimiert werden, was letztlich die Voraussetzung für die Erzeugung gesunder Lebensmittel ist. Der Fokus des Projektes liegt zum einen auf eine möglichst einfache Applikationsform (Tauchbäder, orale Gabe) und zum anderen auf eine optimale Zusammensetzung der Impfstoffe (langanhaltender Impfschutz, Erfassen aller relevanten pathogenen Bio-/Serotypen). Damit soll bei den Fischhaltern eine möglichst hohe Akzeptanz bzgl. des Einsatzes des neuen Impfstoffes erreicht werden.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V. durchgeführt. In der Fischzucht und der Fischproduktion stellen neben viralen Infektionskrankheiten vor allem die Rotmaulseuche sowie die Furunkulose verlustreiche Infektionskrankheiten für Salmoniden dar. Im Rahmen dieses Verbundprojektes sollen innovative bestandsspezifische Impfstoffe gegen die genannten bakteriellen Erkrankungen entwickelt und hergestellt werden, um eine Verbesserung der Fischinfektions-Prophylaxe zu erzielen. Dadurch sollen die Erkrankungen und somit auch die Tierverluste in der Fischproduktion reduziert und gleichzeitig der Einsatz von Antibiotika in der Aquakultur minimiert werden, was letztlich die Voraussetzung für die Erzeugung gesunder Lebensmittel ist. Der Fokus des Projektes liegt zum einen auf eine möglichst einfache Applikationsform (Tauchbäder, orale Gabe) und zum anderen auf eine optimale Zusammensetzung der Impfstoffe (langanhaltender Impfschutz, Erfassen aller relevanten pathogenen Bio- / Serotypen). Damit soll bei den Fischhaltern eine möglichst hohe Akzeptanz bzgl. des Einsatzes des neuen Impfstoffes erreicht werden.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ripac-Labor GmbH durchgeführt. In der Fischzucht und der Fischproduktion stellen neben viralen Infektionskrankheiten vor allem die Rotmaulseuche sowie die Furunkulose verlustreiche Infektionskrankheiten für Salmoniden dar. Im Rahmen dieses Verbundprojektes sollen innovative bestandsspezifische Impfstoffe gegen die genannten bakteriellen Erkrankungen entwickelt und hergestellt werden, um eine Verbesserung der Fischinfektions-Prophylaxe zu erzielen. Dadurch sollen die Erkrankungen und somit auch die Tierverluste in der Fischproduktion reduziert und gleichzeitig der Einsatz von Antibiotika in der Aquakultur minimiert werden, was letztlich die Voraussetzung für die Erzeugung gesunder Lebensmittel ist. Der Fokus des Projektes liegt zum einen auf eine möglichst einfache Applikationsform (Tauchbäder, orale Gabe) und zum anderen auf eine optimale Zusammensetzung der Impfstoffe (langanhaltender Impfschutz, Erfassen aller relevanten pathogenen Bio- / Serotypen). Damit soll bei den Fischhaltern eine möglichst hohe Akzeptanz bzgl. des Einsatzes des neuen Impfstoffes erreicht werden.
Das Projekt "Kann das Riff vor Nha Trang überleben? Untersuchung der Ausbreitung von Korallen- und Riesenmuschellarven als wichtiger Indikator für die Gesundheit des Riffs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Die Küstenstadt Nha Trang ist eine der vier Haupttouristenregionen von Vietnam. Die Nha Trang Bucht und Nha Phu Bucht mit Naturschutzgebieten und vorgelagerten Korallenriffen sind aufgrund ihrer vielfältigen Fauna und Flora eine Haupttouristenattraktionen und damit auch eine wichtige Einnahmequelle der Region. Neuere Studien zeigen jedoch einen Rückgang der Korallenriffe und es ist zu befürchten, dass diverse Außenfaktoren, wie Fischerei, Aquakulturen, Abwasser und Klimaveränderungen (Klimawandel, Versauerung) das Korallensterben dramatisch beschleunigen. Ziel des Forschungsprojektes ist es, mit Hilfe eines numerischen hydrodynamischen Tracermodells die Ausbreitung von Korallen- und Muschellarven zu rekonstruieren. Aus historischen Daten sowie durch geplante Messkampagnen werden für mehrere Jahre Informationen zur Dispersion von Larven verfügbar sein. Auf Grundlage des hydrodynamischen Modells soll ein Korallenlarven-Transportmodell entwickelt werden. Mit diesem Modellsystem soll u.a. überprüft werden, inwieweit die Ausbreitung der betrachteten Larven und damit die Gesundheit des Riffs von den vielfältigen anthropogenen Einflüssen aber auch von Klimaänderung beeinflusst wird.
Das Projekt "DAS: Bildungsmodul zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels bei Sportvereinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lust auf besser leben gGmbH durchgeführt. Der Klimawandel ist längst angekommen - er ist spür- und messbar und hat vielfältige Auswirkungen, auch auf die Aktivitäten von Sportvereinen, insbesondere von Natursportvereinen und Vereinen mit eigenen Sportstätten und Aktivitäten im Freien: - Hitzewellen und Treibhausgase belasten den menschlichen Körper während sportlicher Aktivitäten verstärkt, was schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. - Zunehmende Trockenheit und Trockenstress bedeutet für Sportvereine, dass sie sich anders um die Bewässerung und Instandhaltung ihrer Außenanlagen kümmern müssen, damit Wasserkosten nicht explodieren. - Überschwemmungen und Unwetter verursachen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur von Sportvereinen. - Häufigere Extremwetterereignisse wie Stürme und Hitzewellen fordern eine hohe Flexibilität und Problemlösungskompetenz von Sportvereinen, beispielsweise in Hinblick auf das Management von Trainingsplänen oder Turnieren. - Steigende Temperaturen führen zur Ausbreitung von Schädlingen und gebietsfremden Arten, auch in Liegenschaften von Sportvereinen. Was bedeutet das für die Kontrolle und Beseitigung? - Mildere Temperaturen ermöglichen es manchen Sportvereinen, ihre 'Sommersaison' auszudehnen und somit die ressourcenintensive 'Hallensaison' zu verkürzen. - Natursportarten wie Skifahren oder Tauchen sind unmittelbar bei der Ausübung ihrer Sportart von den Folgen des Klimawandels betroffen, z.B. durch weniger Schnee oder Korallensterben. Allerdings findet die Anpassung an die Folgen des Klimawandels (im Gegensatz zu Klimaschutz) bisher noch quasi keinen Eingang in die Arbeit von Sportvereinen. Gesamtziel auf Wirkungsebene ist daher das Durchbrechen von Routinen im Denken und Handeln ehrenamtlich engagierter Mitarbeiter*innen in Sportvereinen, um die Hebelwirkung von Sportvereinen auf die Anpassung an den Klimawandel in Deutschland zu erhöhen.
Das Projekt "Wirtschaftliche Randbedingungen für die Herstellung und die Unterhaltung von Wildschutzmaßnahmen an Bundesfernstraßen (BAB, anbaufreie Bundestraßen bzw. Bundestraßen mit Wildunfallschwerpunkt nach WSchuZR) (BASt - FE 03.0525/2013/FRB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Zunahme der Straßennetzdichte, des Verkehrsaufkommens und der Motorisierung einerseits sowie die regional z.T. wachsende Wilddichte und die zunehmende Zerschneidung von Wildwechseln andererseits erhöhen das Risiko von Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Tieren. Fahrzeuginsassen können durch Wildunfälle verletzt oder gar getötet werden und Tiervorkommen werden durch die Barrierewirkungen oder aufgrund hoher Tierverluste erheblich beeinträchtig. Das Forschungsprojekt leistete zwei Module zum Themenkomplex Wildunfälle. Zum einen wurde eine Methode zur Identifizierung von Wildunfallhäufungsabschnitten entwickelt und diese bei gegebener Datengrundlage bundesweit angewandt. Zum andern erfolgte eine Übersicht und Bewertung der bundesweit eingesetzten Wildschutzzaunsysteme, um Vorschläge zur Verbesserung abzuleiten.
Das Projekt "Analyse der Funktion von Biodiversität entlang menschlicher Störungsgradienten (E 08, E 10, E 11)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziel von BIOTA Ostafrika sind Managmentszenarien für nachhaltige Nutzung ostafrikanischer Regenwälder. Dazu untersuchen wir die Beziehung zwischen Biodiversitätsrückgang und Funktionsfähigkeit von Ökosystemen anhand von Samenausbreitungs- und Regenerationsprozessen, suchen Argumente für einen Schutz von Bestäubern in natürlichen und agrikulturellen Systemen, und führen wir ein Langzeitmonitoring der Veränderung von Amphibienzönosen (potentielles globales Amphibiensterben) durch. E10 (1) Waldverinselung und Bestäubungs-Interaktionen (2) Rolle des Waldes als Bestäuberreservoir (3) Bestäubung von Nutzpflanzen (4) Geldwert von Bestäubern (5) Capacity Building. E08: 2004-07: Feldarbeiten (Monitoring von Schlüsselarten). 2005, 2006: Ausbildung ken.-/ugand. Mitarbeiter in Monitoringverfahren. 2004-07: Environmental Education (Workshops, Betreuung ken./ugand. Mitarbeiter) E11: (1) Samenausbreitung und Regeneration am Störungsgradienten (2) genetische Diversität und Genfluß von Prunus africanus (3) Funktion isolierter Bäume (4) Möglichkeiten der Waldrestoration. Es wird erwartet, dass das Projekt einen entscheidenden Beitrag zu einem nachhaltigen Management im Sinne der CBD leistet.
Das Projekt "Ursachen des Seehundsterbens in deutschen Gewässern und deren mögliche Folgen für die menschliche Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. A) Problemstellung: 1988 löste vermutlich ein Virus ein seuchenhaftes Massensterben von Seehunden aus. Ein vergleichbares wenn auch abgeschwächtes Phänomen trat erneut 2002 in den Seehundbestände der Ost- und Nordsee ein. Beobachtet wurden dabei auffällige regional unterschiedliche Krankheitsverläufe. Ein von den Wattenmeeranrainerstaaten entworfenes Forschungsprogramm zur Untersuchung offener Fragestellungen im Zusammenhang mit der Epidemie wurde im September 2002 mit 10 Empfehlungen für wissenschaftliche Untersuchungen angenommen. Zur Umsetzung der Empfehlungen soll das Vorhaben Erkenntnisse liefern. Insbesondere sind die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit zu untersuchen, die ein notwendiger Baustein bei der Bewertung der Daten sind. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Deutschland hat bisher keinen Beitrag zur Umsetzung des trilateral abgestimmten 'Joint Scientific Minimum Investigation Programm' (JSMIP) geleistet. Mit diesem Vorhaben soll dieses Defizit im Vollzug der trilateralen Vereinbarung ausgeglichen werden. C) Ziel des Vorhabens: Das FuE-Projekt soll sich an den trilateral abgestimmten Fragestellungen des JSMIP orientieren und Ergebnisse zu folgenden Punkten erarbeiten: - Ursachen des Seehundsterbens; Einfluss menschlicher Aktivitäten; - Ursprung/Herkunft des Virus; geographische Verbreitung; - Auswirkungen auf den Menschen; Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit; - Konsequenzen für die zukünftige Entwicklung der Seehundpopulation. Die Erkenntnisse des Vorhaben sollen in Form von handlungsorientierten Empfehlungen dokumentiert werden.