Das Projekt "Nachweis von Quecksilber in den Organen von Feldhasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Veterinär-Bakteriologisches Institut, Abteilung Geflügel-, Wild- und Fischkrankheiten durchgeführt. Ueber 2 1/2 Jahre wurden Feldhasenorgane von Tieren, die zur Sektion kamen, gesammelt und tiefgefroren - Bestimmung des Quecksilbers in Leber und Nieren mit Hilfe der flammenlosen Atomabsorptions-Spektrometrie - Vergleich der Befunde mit dem Sektionsbild und den Fundorten.
Das Projekt "Bedeutung von chemischen Rueckstaenden fuer die Sperberbestaende (Accipiter nisus) im Mittelland und in den Alpen der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Zoologisches Institut, Abteilung Ethologie und Wildforschung durchgeführt. Erhebungen an freilebenden Sperberpopulationen im Zeitraum 1978-1981: Brutbestandesaufnahmen in zwei Probeflaechen in den Kantonen ZH und GR. Erfassen des Verlaufes von ca. 140 Bruten. Ermittlung der Nahrungszusammensetzung je Brutpaar. Rueckstandsanalysen an nicht geschluepften Eiern auf chlorierte Kohlenwasserstoffe und Quecksilber (total). Statistische Pruefung von Zusammenhaengen zwischen Brutausfalltyp und chemischen Rueckstaenden.
Das Projekt "Lokomotion der Fische" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Zoologisches Institut, Labor für Wirbeltierbiologie durchgeführt. Die Fortbewegung der Fische ist funktionell mindestens so vielfaeltig wie das Gehen an Land und Fliegen in der Luft. Der Bezug eines Fisches zur Umwelt aeussert sich in bestimmten Lokomotionsweisen. Jedoch gibt es eine 'Ur-Lokomotion' bei Fischen: die Schlaengelbewegung. Nur ist heute nicht klar, ob die Schlaengelbewegung vom Nervensystem gesteuert wird oder sich durch die physikalischen Eigenschaften des Fischkoerpers ergibt. (Vgl. Blight A., Biol. Rev. 52, 181-218, 1977).
Das Projekt "Cadmium in der Fauna eines unbelasteten Gebietes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Toxikologie durchgeführt. Felduntersuchungen zum Cadmiumgehalt in den Staubniederschlaegen, im Boden und vor allem in der Fauna eines unbelasteten Gebietes beim Jrchel im Zuercher Unterland. Erarbeiten typischer Speciesunterschiede sowie anderer Einflussfaktoren wie z.B. Alter der Tiere. Experimentelle Untersuchungen im Laboratorium zum Vorkommen von Metallothionein bei Insekten, zur Cadmiumkinetik bei Avertebraten und zur Bioverfuegbarkeit von biologisch gebundenem Cadmium.
Das Projekt "Oeko-Toxikologie in den tropischen Laendern (Suedamerika)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement durchgeführt. Ce projet consiste a developper des projets de recherche en ecotoxicologie adaptes aux conditions des pays tropicaux d'Amerique latine. Il s'agit de developper des structures de controle de l'environnement adaptees aux conditions socio-economiques de ces pays et de mettre en place des systemes de controle des pollutions qui soient coherentes avec les necessites de developpement de ces regions. Les principaux problemes abordes sont: la qualite des eaux de consommation et des reserves d'eau naturelle, le controle de l'utilisation des pesticides et l'evaluation de leurs effets sanitaires et environnementaux, le controle des produits polluants dans les denrees alimentaires, l'impact des activites minieres sur la qualite des eaux, la surveillance des dechets dangereux provenant des pays industrialises et la promotion de legislations et de structures de controles pour la protection de l'environnement. (FRA)
Das Projekt "Quecksilberbestimmungen bei Voegeln, speziell aus dem Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Veterinär-Bakteriologisches Institut, Abteilung Geflügel-, Wild- und Fischkrankheiten durchgeführt. Allgemeiner Teil: Literaturzusammenstellung. Charakterisierung von Hg, sein Vorkommen, natuerlich und als Umweltkontaminante, im Stoffwechsel, Toxizitaet, Vorkommensnachweis bei Voegeln in andern Laendern. Spezieller Teil: Hg-Bestimmungen bei Voegeln (Niere, Leber, Federn, einige Knochen), deren Kadaver waehrend mehrerer Jahre gesammelt und tiefgefroren wurden (hauptsaechlich Kanton Bern). Dazu wurden von der Bernischen Jagdverwaltung total 194 Rabenkraehen, Elstern und Eichelhaeher abgeschossen. Untersuchungsmethode: Flammenlose Atomabsorptions-Spektrometrie.
Das Projekt "Erhaltung der Artenvielfalt im Werdeberger- und Lichtensteiner Binnenkanal - Abklaerungen zum Gesundheitszustand der Fische" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin, Institut für Tierpathologie durchgeführt. Das Projekt soll ermoeglichen, die Problematik, sporadisch vorgefundene Leber- und Nierenschaeden, einerseits zu lokalisieren und andererseits abzuklaeren, ob Unterschiede innerhalb der verschiedenen Arten auftreten. Es stellt sich die Frage, ob Bachforellen empfindlicher als Regenbogenforellen sind und wie es in dieser Beziehung mit der Groppe steht (Nahrungskette). Es wurden viermal pro Jahr Fischproben (Bachforellen, Regenbogenforellen, Groppen) an 5 Stellen im Muehlebach/Werdenberger-Binnenkanal und an 3 Stellen im Lichtensteiner-Binnenkanal erhoben. Folgende Untersuchungen kamen zur Ausfuehrung: Sektion, Parasitologie, Bakteriologie, Virologie und Histologie (ca 1200 Schnitte).
Das Projekt "Untersuchungen zur Ueberpruefung der Empfindlichkeit von Regenwuermern gegenueber Pflanzenschutzmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Im Rahmen der Pflanzenschutzmittelpruefung ist neben der biologischen Wirksamkeit, den Abbau-, Rueckstands- und Toxizitaetsproblemen auch die Nebenwirkung auf Nutzorganismen mitzuberuecksichtigen. Unter diesen Nutzorganismen nimmt der Regenwurm eine wichtige Stellung ein, weil er durch seine Taetigkeit den Lebensraum der Wurzeln der Pflanzen (Durchlueftung des Bodens, Schaffung von Wurzelraum, Drainage und Naehrstoffverteilung) erhalten und verbessern kann. Pestizide zeigen unterschiedliche Toxizitaet gegenueber den Regenwuermern. Das Ziel dieses Projektes besteht darin, ein praktikables Testsystem zur Abklaerung der Regenwurmtoxizitaet zu entwickeln, welches Labor- und wenn noetig auch Freilandtests umfasst. Die vorgesehene Testsequenz besteht aus 3 Stufen: Tubifex-Test: Labortest, allgemeine Toxizitaet, Schlammroehrenwurm, Versuchsdauer 10 Tage; Trichter-Test: Labortest mit dem tiefgrabenden Regenwurm unter simulierten Feldbedingungen, Versuchsdauer 3 Wochen; Feld-Test: In Naturwiese oder Feldkulturen, Versuchsdauer 12 Monate. Sofern sich ein Mittel auf einer Stufe als ungefaehrlich erweist, muss es nicht mehr auf der naechsten Stufe geprueft werden. Zur Ueberpruefung der Aussagekraft dieses Systems sollen jedoch vorerst Mittel mit verschiedenen repraesentativen Wirkstoffen auf allen 3 Stufen getestet werden. Es sollen Vergleiche mit Resultaten aus anderen Tests (Kompostwurm etc.) vorgenommen werden.
Das Projekt "Zellprotrusionen - Tests an Schleimhaut zur Vertraeglichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ziegler, Institut fuer Forschungstechnik durchgeführt. Viele chemische Stoffe lassen sich experimentell an bestimmten Schleimhautgeweben daraufhin testen, inwiefern sie Zellprotrusionen proliferieren; Beispiele sind Lebensmittelzusatzstoffe und pharmazeutische Stoffe. Aussage: Gefaehrlichkeit von an sich ungiftig erscheinenden Stoffen und von als seltenermassen unvertraeglich erkannten Pharmaka.
Das Projekt "Pruefung von Pestiziden hinsichtlich unerwuenschter Nebenwirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau, Herbologie,Pflanzenschutz durchgeführt. Beurteilung der Pestizide im Hinblick auf die Grundwassergefaehrdung. Es wird das 'leaching'-Verhalten der Praeparate im Labor und Lysimeter-Tests untersucht und diese Ergebnisse unter Beruecksichtigung des Abbauverhaltens, und des/der Einsatzzeitpunktes(e) unter den voraussichtlichen Wasser-Perkolationsverhaeltnissen interpretiert. Oekotoxikologische Untersuchungen. Zur Pruefung der Gefaehrdung der Regenwuermer wurden von der OECD/EWG Labortests zur Bestimmung der Regenwurmtoxizitaet vorgeschlagen. In Ringtests konnten zwar reproduzierbare Werte erzielt werden, die Uebertragung auf Feldverhaeltnisse scheint nach den bisherigen, noch rel. bescheidenen vergleichenden Versuchen fragwuerdig zu sein, da bei einigen Praeparaten trotz rel. guenstiger Testresultate eine Gefaehrdung nicht ausgeschlossen werden kann.
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