Am 16. Januar 2013 stellten der Deutsche Tierschutzbund zusammen mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) eine neue freiwillige Tierschutz-Kennzeichnung vor. Zum Verkaufsstart von Produkten, umfasst das Tierschutzlabel zwei Stufen: Einstieg und Premium. Beide Stufen gibt es zunächst nur für Masthühner und -schweine. Die freiwillige Tierschutzkennzeichnung soll Verbrauchern helfen, Produkte, bei deren Erzeugung besonders hohe Tierschutzstandards eingehalten wurden, zu erkennen. Die Tierschutzstandards des Labels sichern, dass während der landwirtschaftlichen Produktion die Tiere artspezifischen Verhaltensweisen nachkommen können. Das bedeutet für das Masttier, eine artgerechte Ausgestaltung der Ställe oder auch schonende und kurze Tiertransporte sowie zuverlässige Betäubung vor der Schlachtung. Außerdem sind die Gruppengrößen im Stall und die absolute Größe des Tierbestandes begrenzt.
Im Rahmen von praktischen Schulungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) haben im Rhein-Sieg-Kreis und im Kreis Düren die amtlichen Tierärztinnen und Tierärzte gemeinsam mit den Einsatzkräften der polizeilichen Verkehrsüberwachung Tiertransportfahrzeuge kontrolliert. Bei den in der vergangenen Woche kontrollierten Transportfahrzeugen wurden insgesamt mehr als 10 Verstöße gegen die europäische Tierschutztransportverordnung festgestellt. So wurde bei einem vierstöckigen Transportfahrzeug mit Mastschweinen eine Überladung festgestellt mit dem Ergebnis, dass den Tieren kein ausreichender Platz zur Verfügung stand. Die betroffenen Tiere wurden in einer nahegelegenen Versorgungsstelle abgeladen und versorgt. Zudem waren bei diesem Transportfahrzeug die Lüftungsanlage und die Tränken zum Teil nicht funktionsfähig. Die weiteren festgestellten Verstöße bei den beiden anderen Transporten betrafen unter anderem eine nicht ausreichende Deckenhöhe und die zum Teil verletzungsträchtige Ausstattung der Fahrzeuge. „Jeder Transport stellt für ein Tier eine potenzielle Belastung dar“, sagte die Landestierschutzbeauftragte Dr. Gerlinde von Dehn, die die gemeinsame Fortbildungsmaßnahme angeregt hatte. „Für die Veterinärbehörden ist eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei bei der Kontrolle von Tiertransporten sehr wichtig. Sie sind in der Regel als erste vor Ort und können unter Umständen sehr schnell Entscheidungen treffen, wenn es um das Wohl der Tiere geht.“ Die Präsidentin des LANUV, Dr. Sibylle Pawlowski, erklärte: „Es ist wichtig, in einer solchen Fortbildung Theorie und Praxis für alle Seiten miteinander zu verbinden. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging es nach den theoretischen Schulungen direkt auf die Straße, um die Prozess einer solchen Verkehrskontrolle und die möglichen Verstöße bei Tiertransporten direkt bewerten zu können. Das Leid von Tieren, die nicht nach den geltenden Regeln behandelt werden, kann nicht zu Übungszwecken nachgestellt werden.“ Hauptreferent der Veranstaltung war der renommierte österreichische Tierarzt und Experte für Tiertransporte in Europa, Dr. Alexander Rabitsch. Vermittelt wurden tierschutzrechtliche Grundlagen, auf die die Kontrolleurinnen und Kontrolleure bei ihren gemeinsamen Einsätzen zu achten haben. Zu diesen Grundlagen gehörte unter anderem, Tiertransporte so kurz wie möglich zu halten und von qualifiziertem Personal durchzuführen. Es muss sichergestellt sein, dass die Tiere in einem geeigneten Fahrzeug mit ausreichend Platz sowie den entsprechenden Ver- und Entladevorrichtungen transportiert und ausreichend versorgt werden. Kranke oder verletzte Tiere sind in der Regel nicht transportfähig. Mit weiteren Veranstaltungen dieser Art wird das LANUV die Zusammenarbeit von Polizei und Veterinärämtern in ganz NRW weiter stärken mit dem Ziel, Tiertransporte sicherer und für die Tiere erträglicher zu gestalten. Information zum Thema Tierschutz in Nordrhein-Westfalen sind zu finden unter: https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tierschutz Download Pressemitteilung
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, International Center for Food Chain and Network Research (FoodNetCenter Bonn) durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens ist es, Eintragspfade von Antibiotika-resistenten Erregern vom Menschen oder Tieren in die Umwelt hinein sowie aus dem Umweltbereich zurück zum Menschen, aufzuzeigen. Mit Blick auf das Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier wird das International Center for Food Chain and Network Research der Universität Bonn (FNC) schwerpunktmäßig die mikrobielle Dissemination insbesondere über Abwässer aus landwirtschaftlichen Betrieben, Schlachthöfen und lebensmittelverarbeitenden Unternehmen in die Umwelt nachverfolgen. Der Fokus dieses Teilprojektes liegt dabei in der Verschleppung resistenter Mikroorganismen entlang der Schweine- und Geflügelfleisch erzeugenden Kette. Im Rahmen des Projektes wird die Modellierung sowohl von Eintragswegen als auch von Maßnahmen zur Reduktion von resistenten Mikroorganismen vorgenommen. Die Risikobewertung und die Ermittlung prognostischer Informationen über das dynamische Verhalten in Abwässern stehen im Vordergrund. Seitens des FNC sind zwei Gruppen beteiligt: Fokusgruppe 'One Health' unter der Leitung von Prof. Dr. Brigitte Petersen und die Fokusgruppe 'Food Waste' unter der Leitung von PD Dr. Judith Kreyenschmidt. Die Fokusgruppe 'One Health' konzentriert sich auf die Objekte landwirtschaftlicher Betrieb und Tiertransporter (eingebundene Mitarbeiter: Dr. Julia Steinhoff-Wagner, Dr. Yvonne Ilg, Céline Heinemann), die Fokusgruppe ‚Food Waste' auf die Prozesse Schlachthof und Lebensmittelverarbeitung (eingebundene Mitarbeiter: Dr. Ulrike Herbert, Michael Savin). Das Projekt besteht aus 6 Arbeitspaketen mit jeweils interdisziplinärer Bearbeitung. Das FNC ist in die Arbeitspakete 1,2 und 4 involviert: AP 1 - Vorbereitende Untersuchungen zur Charakterisierung von Untersuchungsbereichen und Etablierung von Untersuchungsverfahren, AP 2.2 - Landwirtschaftliche Abwässer und Abwässer aus lebensmittelverarbeitenden Betrieben inkl. Konsumgüter, AP 4 - Risikoabschätzung und Modellierung.
Das Projekt "Erfassung und Bewertung der Bestandssituation des Aals im Einzugsgebiet der Elbe in Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: Neben der Weiterführung der wissenschaftlichen Begleitung des Aalbesatzes, der Erfassung der Blankaalfänge eines Fischereibetriebes in der Mittelelbe und der Untersuchungen zur Orientierungsfähigkeit besetzter Blankaale konzentrierten sich die Forschungsarbeiten im Jahr 2014 auf die Aufbereitung von Daten für den Umsetzungsbericht 2015 zum Aalmanagementplan Elbe. Material und Methoden: Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Aalbesatzes wurden relevante Transportparameter erfasst, eine visuelle Einschätzung der Vitalität und möglicher Transportschäden des Besatzmaterials vorgenommen sowie Stichproben für weitere Untersuchungen (Morphometrie, Artzugehörigkeit, Geschlecht, Gesundheitszustand, Kondition) entnommen. Insgesamt 75 Blankaale aus zwei verschiedenen Herkünften (Eider: natürlicher Aalaufstieg, Unterhavel: Besatz) wurden im Herbst 2012 mit Datenrecordern versehen und in der Untereider bzw. der Unterelbe ausgesetzt, um ihre Wanderung durch die Nordsee in Richtung Sargassosee zu dokumentieren. Ergebnisse: Insgesamt wurden im Jahr 2014 rund 5.100 ha Gewässerfläche mit insgesamt 2,67 t vorgestreckter Aale (AV) besetzt. Dies entspricht einer mittleren Besatzdichte von 520 g AV/ha. Die unmittelbaren Transportverluste an den zentralen Verteilerstellen waren sehr gering und das Besatzmaterial machte visuell einen vitalen und mobilen Eindruck. Der Transport zu den Besatzgewässern erfolgte fachgerecht. In den Stichproben des Besatzmaterials waren überwiegend Weibchen (92 %) anzutreffen, bei einem allerdings sehr hohen Anteil nicht geschlechtsdifferenzierter Tiere von 95 %. Die Kondition der besetzten Aale kann mit einem mittleren Bruttoenergiegehalt von 8,9 MJ/kg als gut eingeschätzt werden. Die Befallsrate mit dem Schwimmblasennematoden A. crassus war bei den untersuchten Besatzaalen mit durchschnittlich 2,7 % sehr gering. Bis zum Ende des Jahres 2014 konnten die Daten von insgesamt 17 DST-Sendern (8 Aale aus natürlichem Aufstieg, 9 aus Besatz) ausgewertet werden. Jeweils ein Blankaal aus beiden Gruppen hat den kürzesten Weg vom Aussetzungsort zum Atlantik westwärts an der niederländischen Küste vorbei bis in den Ärmelkanal gewählt. Ein Aal aus der Eider (natürlicher Aufstieg) und drei Aale aus der Elbe (Besatz) sind dagegen eher nach Norden zwischen Großbritannien und Dänemark Richtung Norwegen gewandert. Die registrierten Wanderrouten der übrigen Blankaale waren zu kurz, um daraus eine eindeutige Richtungswahl abzuleiten.
Das Projekt "Enhanced co-operation between EU member states and associated candidate states in maritime research on transport (ENCOMAR - TRANSPORT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Center of Maritime Technologies e.V. durchgeführt. Objective: ENCOMAR-TRANSPORT aims to improve co-operation between the new member states, applicant countries as well as Russia, Ukraine and Turkey in the maritime fields. ENCOMAR-TRANSPORT has two general strategic objectives:- to support the integration of the new member states, applicant countries, Russia, Ukraine and Turkey into the European Maritime Research Area, thus supporting EU policies and the formation of ERA- to support the goals defined in the maritime part of the Sustainable Surface Priority of the 6 th Framework Programme. To support integration, ENCOMAR-TRANSPORT will help to jointly use R&D potentials and resources.ENCOMAR-TRANSPORT will promote a culture of innovation and fertilize participation of SMEs in European research. Technically, enhan ced exchange of information, technology transfer and research cooperation initiated by the project will help to meet demands of European transport policy and to the objectives of the sustainable surface transportpriority. Particular focus will be on:- S hipbuilding and -repair, including ship equipment manufacturers and maritime service providers,- Waterborne (long-haul, short sea and inland waters) transport in Europe.- Maritime Transport safety will especially focus on transport of dangerous goods to a void environmental- hazards in European waters, the Baltic and Mediterranean and Black Sea.- Efficient transport of marine natural resources is in the focus as well. The following activities will be undertaken:- Creation of a Network of Maritime R&D N ational Contact Points.- Inform about potentials and activities of European research in the new member states and neighbours of the EU by workshops in those countries. Inform research community and industry about the potential of countries not yet integra ted in European research.
Das Projekt "Kontinuierliche Erfassung, Aufbereitung und Weiterleitung von Daten zum Mikroklima in Straßenfahrzeugen für lange Transporte von Rindern und Schweinen mit praxistauglichen Sensorsystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Löffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Tierschutz und Tierhaltung durchgeführt. Gegenstand des geplanten Vorhabens ist die Festlegung der Bauart, Mindestanzahl und Lokalisation von Temperatursensoren in den Ladebuchten von Tiertransportfahrzeugen. Da die thermische Belastung von Tieren beim Transport jedoch nicht ausschließlich von der Umgebungstemperatur abhängt, sondern auch von Luftfeuchte und Luftbewegung, sind gleichzeitig Erhebungen zur tatsächlichen thermischen Belastung der Tiere erforderlich. Dies beinhaltet physiologische Untersuchungen zur Auswirkung der Transportsituation auf die Tiere unter extremen thermischen Bedingungen. Das Hauptziel des Verbundvorhabens ist die Festlegung der Standard-Messorte im Tiertransportfahrzeug, um mit ausreichender Mess- und Funktionssicherheit sowohl unter Sommer- als auch unter Winterbedingungen die Klimabedingungen beim Tiertransport zu überwachen. Des Weiteren wird die Belastung der Tiere durch die thermischen Bedingungen anhand von physiologischen Untersuchungen bewertet. Die Ergebnisse aus den Klimamessungen und klinischen Erhebungen sollen zu einer Bewertung des Risikos einer thermischen Überlastung der Tiere herangezogen werden. Schlussfolgernd sollen Handlungsanweisungen für die Technik der Klimaüberwachung und -regelung sowie für die Transportplanung und -durchführung unter Einbeziehung der Belange des Tierschutzes als auch der Belange der Praxis entwickelt werden. Die Ergebnisse werden der Wirtschaft zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Kontinuierliche Erfassung, Aufbereitung und Weiterleitung von Daten zum Mikroklima in Straßenfahrzeugen für lange Transporte von Rindern und Schweinen mit praxistauglichen Sensorsystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie durchgeführt. Gegenstand des geplanten Vorhabens ist die Festlegung der Bauart, Mindestanzahl und Lokalisation von Temperatursensoren in den Ladebuchten von Tiertransportfahrzeugen. Da die thermische Belastung von Tieren beim Transport jedoch nicht ausschließlich von der Umgebungstemperatur abhängt, sondern auch von Luftfeuchte und Luftbewegung, sind gleichzeitig Erhebungen zur tatsächlichen thermischen Belastung der Tiere erforderlich. Dies beinhaltet physiologische Untersuchungen zur Auswirkung der Transportsituation auf die Tiere unter extremen thermischen Bedingungen. Das Hauptziel des Verbundvorhabens ist die Festlegung der Standard-Messorte im Tiertransportfahrzeug, um mit ausreichender Mess- und Funktionssicherheit sowohl unter Sommer- als auch unter Winterbedingungen die Klimabedingungen beim Tiertransport zu überwachen. Des Weiteren wird die Belastung der Tiere durch die thermischen Bedingungen anhand von physiologischen Untersuchungen bewertet. Die Ergebnisse aus den Klimamessungen und klinischen Erhebungen sollen zu einer Bewertung des Risikos einer thermischen Überlastung der Tiere herangezogen werden. Schlussfolgernd sollen Handlungsanweisungen für die Technik der Klimaüberwachung und -regelung sowie für die Transportplanung und -durchführung unter Einbeziehung der Belange des Tierschutzes als auch der Belange der Praxis entwickelt werden. Die Ergebnisse werden der Wirtschaft zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung des Aalpilotprojektes zur Laicherbestandserhöhung im Einzugsgebiet der Elbe sowie Umsetzung und Weiterentwicklung der Aalbewirtschaftungspläne für Elbe und Oder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: Im Rahmen eines Pilotprojektes werden in Brandenburg seit 2006 umfangreiche Aalbesatzmaßnahmen durchgeführt. Im Jahr 2014 sollten insbesondere die wissenschaftliche Begleitung des Aalbesatzes in der Elbe und das laufende Gelbaalmonitoring in den Versuchsseen fortgesetzt, das Aalbestandsmodell für die Elbe weiterentwickelt sowie die Daten für den 2015 vorzulegenden Umsetzungsbericht zu den Aalmanagementplänen für Elbe und Oder (Teileinzugsgebiet Brandenburg) aufbereitet und ausgewertet werden. Material und Methoden: Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Aalbesatzes wurden relevante Transportparameter erfasst, eine visuelle Einschätzung der Vitalität und möglicher Transportschäden des Besatzmaterials vorgenommen sowie Stichproben für weitere Untersuchungen (Morphometrie, Artzugehörigkeit, Geschlecht, Gesundheitszustand, Kondition) entnommen. In den Versuchsseen erfolgten neben der Entnahme von Stichproben aus den verschiedenen Besatzjahren auch Markierung-Wiederfang-Versuche zur Abschätzung der Bestandsgröße nach der Lincoln-Petersen-Methode. Ergebnisse: Im Brandenburger Teileinzugsgebiet der Elbe wurden 2014 rund 8,8 t Farmaale (mittlere Stückmasse 6,0 g) sowie 1,57 t Glasaale (mittlere Stückmasse 0,33 g) und damit insgesamt 6,16 Mio. Stück Jungaale besetzt. Die stichprobenhaften Untersuchungen von insgesamt 990 Aalen aus acht Lieferungen bestätigten eine gute Qualität der Tiere. In den Stichproben des diesjährigen Farmaalbesatzes wurden fast ausschließlich Weibchen festgestellt, jedoch bei einem hohen Anteil von 80 % nicht geschlechtsdifferenzierter Tiere. Damit sind keine gesicherten Aussagen zur späteren Ausprägung des Geschlechterverhältnisses im Gelb- und Blankaalstadium möglich, ein überwiegender Weibchenanteil erscheint jedoch wahrscheinlich. Von den untersuchten 728 Farmaalen waren nur sechs Tiere mit dem Schwimmblasennematoden A. crassus befallen. Die Kondition der Farmaale war mit durchschnittlich 8,4 MJ/kg als ausreichend einzuschätzen. Bei den 2014 durchgeführten Probebefischungen der isolierten Versuchsseen wurden insgesamt 2.209 Aale im Rahmen der Markierung-Wiederfang-Versuche markiert und 758 Aale für Laboruntersuchungen entnommen. Von den 2004 bzw. 2005 besetzten und 2014 wieder gefangenen Aalen waren 5 % Männchen, 62 % Weibchen und 33 % noch nicht geschlechtsdifferenziert. Bei den als Glasaale besetzten Aalen waren in zwei Seen deutlich höhere Anteile an Männchen als unter den vorgestreckten Aalen vertreten. Die summarische Sterblichkeit nach 3 - 10 Jahren schwankte sowohl zwischen den Gewässern als auch zwischen den Jahrgängen innerhalb eines Gewässers außerordentlich stark (Glasaale 50 - 98 %, Farmaale 35 - 99 %).
Das Projekt "Entwicklung molekularer Marker zum Nachweis von Rodentizidresistenz bei Wanderratten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Verlaessliche Informationen zum Auftreten wirkstoffspezifischer Resistenzen werden als Grundlage fuer die Bewertung von Pflanzenschutzmitteln im Rahmen der Zulassung sowie fuer die Beratung der Anwender zur Auswahl geeigneter Rodentizide benoetigt. Der Nachweis von Rodentizidresistenz erfordert bisher den Fang einer ausreichenden Stichprobe lebender Ratten und deren weitere Untersuchung im Labor. Ziel der Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Department of Biology, University of California, Los Angeles, ist es, spezifische molekulare Marker fuer Antikoagulantienresistenz bei Wanderratten zu finden. Ein solches Verfahren wuerde die Resistenzuntersuchungen erheblich vereinfachen, da der aufwendige Lebendfang, der Tiertransport und die Haltung der Wildtiere entfiele. Molekulargenetische Untersuchungen lassen sich an Hand von Gewebe- oder Kotproben durchfuehren.
Verbot des Tiertransports über lange Strecken und Beendigung der bisherigen Einzelfallprüfung der Kommunen mit Erlass vom 28. Juli 2020, Auswirkung auf die Tierhaltung; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Landwirtschaft und Weinbau
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Land | 26 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 7 |
Text | 18 |
unbekannt | 8 |
License | Count |
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Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 34 |
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