Kollisionen zwischen Wildtieren und Fahrzeugen stellen weltweit einen signifikanten Mortalitätsfaktor dar und verursachen jährlich Schäden in Milliardenhöhe. 295.000 Wildunfälle stellten 2019 einen neuen Höchstwert in Deutschland dar, was sich auch in den Sachschäden mit 885 Mio. € widerspiegelt. Für eine zuverlässige und dauerhafte Wildunfallprävention ist bundesweit auf behördlicher Ebene eine einheitliche Dokumentation von Wildunfällen notwendig; aktuell variiert diese deutlich zwischen den Bundesländern. Gleichzeitig weisen Forschungsergebnisse auf die Notwendigkeit hin, mit Präventionsmaßnahmen gegen Wildunfälle auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer einzuwirken, anstatt das Wildtierverhalten zu steuern. In diesem Zusammenhang sollte der Blick auch auf landschaftsökologische Faktoren im Straßenumfeld geworfen werden, die auf das Verhalten von Tieren einwirken und somit Potenzial zur Vermeidung von Wildunfällen haben.
Das Projekt "Gutachten zu 'Consensus trout an salmon'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "RemOs1- Das Fenster zum See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Fachbereich Biologie, Sonderforschungsbereich 454 "Bodenseelitoral" durchgeführt. Unterschiede in der zeitlichen und räumlichen Verteilung von Arten und Größenklassen sind zentrale Mechanismen für die Koexistenz und Ressourcennutzung von Fischgemeinschaften in litoralen Habitaten. Im Gegensatz zur terrestrischen Ökologie ist die Erfassung solcher Muster im aquatischen Milieu jedoch nicht durch direktes Zählen von Tieren möglich. Dort werden indirekte Methoden verwendet, um über den Fang pro definiertem Aufwand (CPUE) Schätzwerte z.B. für Abundanzen zu erhalten. Der damit verbundene Arbeitsaufwand steigt mit zunehmender gewünschter Präzision solcher Schätzungen sowohl zeitlich als auch personell sehr schnell an und ist, bei detaillierter Probenahme, auch mit einem massiven destruktiven Eingriff (hohe Anzahl gefangener Tiere) in die Gemeinschaft selbst verbunden. Um Verteilungsmuster in höherer zeitlicher und räumlicher Auflösung nicht destruktiv untersuchen zu können, werden parallel zu den klassischen Befischungsmethoden (Netze) verstärkt auch in situ optische Methoden eingesetzt. Dabei können, je nach zur Verfügung stehendem System, i.d.R. Fischdichte, die Artenzusammensetzung sowie tagesperiodische Bewegungs- und Verteilungsmuster (Hauptschwimmrichtung, Schwarmdichte, Individualabstand im Schwarm etc.) von Fischgemeinschaften in ausgewählten Habitaten erfasst werden. Das Projekt RemOs1 (Remote Operating System 1) wurde 1998 als Teil des Sonderforschungsbereiches 454 der Universität Konstanz - Bodenseelitoral - ins Leben gerufen. RemOs1 ist eine im Überlinger See in etwa 5 m Wassertiefe verankerte, permanente Unterwasserstation, die kontinuierlich Bilder und Daten aus dem Bodensee via Unterwasserkabel zu einer Landstation übermittelt. Von der Landstation aus werden die Bilder und Daten über das Internet zum Zentralrechner der Universität Konstanz übertragen und dort weiterverarbeitet. In der Unterwasserstation befinden sich zwei digitale OLYMPUS Photokameras, ein Lichtmessgerät, eine Temperatursonde und, mit einem weiteren Kabel verbunden, ein Strömungsmessgerät. Die Photoapparate und die Sonden in der Unterwasserstation werden durch ein Computersystem in der Landstation vollautomatisch gesteuert, welches auch die Bilder und die Daten in einem bestimmten Zeitintervall sichert. Zur Kontrolle und zur Änderung der eingestellte Programmierung der Bild- und Datenerfassung kann die Station via Internet jederzeit von überall aus der Welt angewählt werden.
Das Projekt "Kommunen in neuem Licht: LED-Beleuchtung auf der Nordbahntrasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Wuppertal, Ressort Straßen und Verkehr, Abteilung Verkehrsplanung durchgeführt. Die Wegeführung eines Fuß,- Rad- und Inlineskateweges erfolgt über eine ehemalige Bahntrasse mit einer großen Vielzahl, großartiger Ingenieurbauwerke inmitten einer Großstadt. Die Nordbahntrasse ist ein kompletter Neubau, es entsteht ein geschlossenes LED-Lichtband von 10km Länge an exponierter Stelle im innerstädtischen Bereich der Stadt. Die Nordbahntrasse ist ein wichtiger Lückenschluss im Radwegeverbund Rhein-Ruhr-Sieg bis in die Niederlande, und ist daher Touristisch sehr wertvoll. Beleuchtungsbeispiele der LED-Technik können dadurch überregional wirken. Die Nordbahntrasse birgt in ihrem Umbau Artenschutzprobleme, die mit LED-Beleuchtung fachgerecht und nachhaltig gelöst werden können und europaweit beispielhaft sind. Durch LED-Beleuchtung in den Tunneln soll eine Wintersperrung aufgrund von Fledermauswinterquartieren vermieden und ein ganzjähriger Anschluss im Radwegeverbund gewährleistet werden. Zusätzlich soll ein Monitoring stattfinden, um die Auswirkungen der LED-Beleuchtung auf Fledermäuse zu erörtern.
Das Projekt "Die Stadt als optimaler Lebensraum für den Habicht (Accipiter gentilis)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Biozentrum Grindel und Zoologisches Museum durchgeführt. Der Habicht bevorzugt ungestörte, alte Wälder als Brutstandort und ist morphologisch an das Jagen im Wald angepasst. Seine Beute setzt sich in der Hauptsache aus Avifauna und Kleinsäugern zusammen. Während der letzten drei Jahrzehnte begannen die Habichte vermehrt den urbanen Lebensraum für sich zu entdecken. In fünf großen Städten wurden bereits Habichtsbruten beobachtet in Berlin, Köln, Moskau, Hamburg und Saarbrücken. Die übergeordnete Frage dieser Untersuchung ist daher folgende: Ist die Stadt der optimalere Lebensraum für den Habicht? Einige Gründe hierfür könnten sein, das 1. die Siedlungsdichte der Habichte in der Stadt höher ist, 2. der Gesamtbruterfolg größer ist, 3. die Habichte in der Stadt früher mit der Eiablage beginnen, 4. der Jagderfolg höher ist, um hier nur einige Dinge zu nennen Arbeitshypothesen: Die Nahrungsdiversität von ländlichen Habichten ist kleiner als die von Habichten, die in der Stadt leben. Städtische Habichte ignorieren weniger profitable Beute, auch wenn diese sehr abundant ist. Die Nahrungszusammensetzung der Männchen und Weibchen ist in der Stadt weniger unterschiedlich als auf dem Land. Material und Methode: Es wurden bei 12 Brutpaaren in der Stadt und bei 5 Brutpaaren auf dem Land von Beginn der Balz im Februar bis zum Flüggewerden der Jungvögel im August in regelmäßige Abständen Rupfungen der Beute im Horstfeld abgesammelt. Dieses Horstfeld war ein Gebiet von ca. 100m Radius um den Horst der Habichtsbrut, das systematisch abgegangen und nach Rupfungsresten abgesucht wurde. Mit den so erhobenen Daten ist es möglich einen Vergleich der Nahrungszusammensetzung und der Beutegewichte für Stadt und Land anzustellen. Des weiteren kann die zeitliche Veränderung in der Nahrungswahl von Balzbeginn über Eiablage, Brüten, Nestlingphase und Flüggezeit verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KommTek Intelligente Lösungen GmbH durchgeführt. Massenvermehrung von Schnecken verursacht beträchtliche Schäden in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion. Bestehende Interventionsmöglichkeiten liefern nur unbefriedigende Ergebnisse. Ziel des MSR-bot-Projektes ist es, einen Roboter zu entwickeln, der Schäden durch Massenvermehrung von Schnecken in der Landwirtschaft verhindert, indem er Schnecken durch den Einsatz von Manipulatoren unschädlich macht. Der Roboter navigiert per GPS autonom über eine Ackerfläche. Er erkennt Schnecken durch digitale Bildverarbeitung und er verfügt über eine Steuerung, die es ermöglicht, die Ausbreitung der Schnecken zu antizipieren. Um ein antizipierendes Verhalten des Roboters zu ermöglichen, ist es notwendig, die Schadwirkung und das Verhalten von Schnecken unter Einfluss von Witterungsbedingungen und verschiedenen getroffenen Präventionsmaßnahmen zu untersuchen. Durch die Entwicklung dieses Roboters wird die Möglichkeit geschaffen, die Bekämpfung von Schnecken effektiver, umweltfreundlicher und kostensparender durchzuführen. Das Projekt soll innerhalb von 36 Monaten durchgeführt werden. Im ersten Projektjahr werden ein Trägerfahrzeug, und ein Sensor zur Schneckenerkennung als Kamerasystem mit digitaler Bildverarbeitung entwickelt. Im zweiten Projektjahr wird der Sensor im Feldversuch eingesetzt, um Daten über das quantitative Schneckenverhalten zu sammeln und den Einfluss verschiedener Faktoren auf das Schneckenverhalten zu untersuchen. Des Weiteren wird der Roboter mit einer Navigationseinheit ausgestattet und eine Robotersteuerung mit einem Hotspotverfahren entwickelt. Die Steuerung wird später mit den Erkenntnissen zum Schneckenverhalten zu einem lernenden System erweitert. Zudem wird der Roboter mit Manipulatoren zur Schneckenbekämpfung ausgerüstet. Im dritten Jahr werden die einzelnen Module zusammengefügt und die Funktionalität des Systems nachgewiesen. Zudem wird überprüft ob das System zur Bekämpfung anderer Schädlinge (z.B. Mäuse) erweitert werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz durchgeführt. Massenvermehrung von Schnecken verursacht beträchtliche Schäden in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion. Bestehende Interventionsmöglichkeiten liefern nur unbefriedigende Ergebnisse. Ziel des MSR-bot-Projektes ist es, einen Roboter zu entwickeln, der Schäden durch Massenvermehrung von Schnecken in der Landwirtschaft verhindert, indem er Schnecken durch den Einsatz von Manipulatoren unschädlich macht. Der Roboter navigiert per GPS autonom über eine Ackerfläche. Er erkennt Schnecken durch digitale Bildverarbeitung und er verfügt über eine Steuerung, die es ermöglicht, die Ausbreitung der Schnecken zu antizipieren. Um ein antizipierendes Verhalten des Roboters zu ermöglichen, ist es notwendig, die Schadwirkung und das Verhalten von Schnecken unter Einfluss von Witterungsbedingungen und verschiedenen getroffenen Präventionsmaßnahmen zu untersuchen. Durch die Entwicklung dieses Roboters wird die Möglichkeit geschaffen, die Bekämpfung von Schnecken effektiver, umweltfreundlicher und kostensparender durchzuführen. Das Projekt soll innerhalb von 36 Monaten durchgeführt werden. Im ersten Projektjahr werden ein Trägerfahrzeug, und ein Sensor zur Schneckenerkennung als Kamerasystem mit digitaler Bildverarbeitung entwickelt. Im zweiten Projektjahr wird der Sensor im Feldversuch eingesetzt, um Daten über das quantitative Schneckenverhalten zu sammeln und den Einfluss verschiedener Faktoren auf das Schneckenverhalten zu untersuchen. Des Weiteren wird der Roboter mit einer Navigationseinheit ausgestattet und eine Robotersteuerung mit einem Hotspotverfahren entwickelt. Die Steuerung wird später mit den Erkenntnissen zum Schneckenverhalten zu einem lernenden System erweitert. Zudem wird der Roboter mit Manipulatoren zur Schneckenbekämpfung ausgerüstet. Im dritten Jahr werden die einzelnen Module zusammengefügt und die Funktionalität des Systems nachgewiesen. Zudem wird überprüft ob das System zur Bekämpfung anderer Schädlinge (z.B. Mäuse) erweitert werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Agrartechnik durchgeführt. Massenvermehrung von Schnecken verursacht beträchtliche Schäden in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion. Bestehende Interventionsmöglichkeiten liefern nur unbefriedigende Ergebnisse. Ziel des MSR-bot-Projektes ist es, einen Roboter zu entwickeln, der Schäden durch Massenvermehrung von Schnecken in der Landwirtschaft verhindert, indem er Schnecken durch den Einsatz von Manipulatoren unschädlich macht. Der Roboter navigiert per GPS autonom über eine Ackerfläche. Er erkennt Schnecken durch digitale Bildverarbeitung und er verfügt über eine Steuerung, die es ermöglicht, die Ausbreitung der Schnecken zu antizipieren. Um ein antizipierendes Verhalten des Roboters zu ermöglichen, ist es notwendig, die Schadwirkung und das Verhalten von Schnecken unter Einfluss von Witterungsbedingungen und verschiedenen getroffenen Präventionsmaßnahmen zu untersuchen. Durch die Entwicklung dieses Roboters wird die Möglichkeit geschaffen, die Bekämpfung von Schnecken effektiver, umweltfreundlicher und kostensparender durchzuführen. Das Projekt soll innerhalb von 36 Monaten durchgeführt werden. Im ersten Projektjahr werden ein Trägerfahrzeug, und ein Sensor zur Schneckenerkennung als Kamerasystem mit digitaler Bildverarbeitung entwickelt. Im zweiten Projektjahr wird der Sensor im Feldversuch eingesetzt, um Daten über das quantitative Schneckenverhalten zu sammeln und den Einfluss verschiedener Faktoren auf das Schneckenverhalten zu untersuchen. Des Weiteren wird der Roboter mit einer Navigationseinheit ausgestattet und eine Robotersteuerung mit einem Hotspotverfahren entwickelt. Die Steuerung wird später mit den Erkenntnissen zum Schneckenverhalten zu einem lernenden System erweitert. Zudem wird der Roboter mit Manipulatoren zur Schneckenbekämpfung ausgerüstet. Im dritten Jahr werden die einzelnen Module zusammengefügt und die Funktionalität des Systems nachgewiesen. Zudem wird überprüft ob das System zur Bekämpfung anderer Schädlinge (z.B. Mäuse) erweitert werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst - Außenstelle Münster durchgeführt. Einerseits verursachen Vögel hohe Verluste in der Landwirtschaft, indem sie die Aussaat fressen. Andererseits kann es zu unbeabsichtigten Vergiftungen von Vögeln kommen, wenn sie Giftköder fressen, die gegen z.B. Schnecken eingesetzt werden. In beiden Fällen könnte eine Behandlung von Samen bzw. Giftködern mit repellent wirkenden Substanzen unerwünschten Vogelfraß vermeiden. In einem von der BLE geförderten Verbundprojekt wurden Repellenzien aus Pflanzenextrakten entwickelt, die als Schutz gegen Vogelfraß dienen könnten. Es wurde die Pflanzenverfügbarkeit und die Herstellung mit berücksichtigt. Toxische Wirkungen wurden nicht beobachtet. Am Projektende stehen Repellenzien, jedoch mit weiterem Entwicklungsbedarf für die Markteinführung und -erschließung. Im Vorhaben sollen entsprechend drei Ziele durch experimentelle Entwicklungen verfolgt werden. Es sollen i) weitere praxisorientierte Applikationsformen für die Repellenzien in Form von Giftköderzusätzen erschlossen und ii) die Wirksamkeit der Repellenzien mit herkömmlicher Saatgutbeizung bei Krähenbefall statistisch abgesichert werden. Über die Entwicklung von Formulierungen der Repellenzien soll iii) die Persistenz der Saatgutbeize verbessert werden, um vogelartenübergreifend Schutz vor Fraßschäden zu ermöglichen. Am Ende des Vorhabens sollen Produkte stehen, die Vögel im Feld zuverlässig abschrecken können, und, die bei den beteiligten Firmen im Technikumsmaßstab zur Saatgutbeizung hergestellt werden können. Für die Anwendung der Repellenzien als Giftköderzusätze sollen Basisdaten vorliegen, die das weitere Vorgehen bestimmen werden. Um die Ziele zu erreichen werden am JKI Annahmetests mit Zielarten (Schnecken und Nager), Feldversuche unter realen Anwendungsbedingungen auf Flächen mit Krähenbefall und Futterwahlversuche mit Tauben und Fasanen in Volieren und Feldversuche durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften, Biozentrum, Bienenforschungsgruppe durchgeführt. Ziel im Verbundprojekt ist die Entwicklung eines RFID-basierenden Erkennungs- und Monitoring Systems für das Nutztier Biene. Zum einen werden verschiedene Konzepte und prototypische Lösungen erarbeitet, die z. B. die Identifizierung von mehreren Bienen gleichzeitig am Einflugloch mit Leseabstand von 5-10 cm möglich machen, die Position z.B. einer Bienenkönigin innerhalb der Kolonie aus einem Abstand 50-100 cm bestimmen oder die Vitalität der Königin durch Aufzeichnung des Bewegungsmusters überwachen. Zum anderen sollen Möglichkeiten zur Implementierung von Zusatzfunktionen für die Forschung (z. B. Temperaturmessung) gefunden werden. Zudem ist die Klärung der grundsätzlichen Machbarkeit von Datenspeicherung, unter Nutzung von Energy Harvesting Konzepten, geplant. Der Projektteil von HOBOS umfasst v.a. Feldversuche und Evaluationstests. Ziel ist insgesamt eine gerätetechnische Lösung zu finden, deren Einfluss auf die Bienen und ihr Verhalten möglichst gering ist. Während der Projektpartner microsensys auf die Entwicklung und Produktion von technisch anspruchsvollen RFID-System-Komponenten mit Kernkompetenz bei Sensorintegration und Miniaturisierung spezialisiert ist, liegt der Schwerpunkt der auf HOBOS entfallenden Arbeiten auf den Feldversuchen, der Untersuchung der Einflüsse auf die Biene und ihr Verhalten sowie der Integration aller technischen Bestandteile an die Biene und in den Bienenstock und der Evaluationstests der Prototypen an realen Bienenstöcken. Konkret müssen z. B. die Wechselwirkungen von UHF mit dem Bienenwachs und den Spanndrähten im Wabengerüst untersucht werden sowie der Einfluss der Antennenstrukturen auf die Bienen und ihr Verhalten. Bei den Arbeiten von HOBOS liegt der Schwerpunkt darauf, dass die technische Lösung keinen oder nur möglichst geringen Einfluss auf die Bienen haben soll. Daher sind besonders Arbeits- und Zeitintensiv die Feldversuche und Evaluationstests.