Das Projekt "Einfluß der Haltungstemperatur auf die Geschlechtsausprägung bei Tilapien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Arbeitsgruppe Aquakultur und Gewässerökologie durchgeführt. Das geplante Forschungsvorhaben umfaßt weiterführende Studien zu Wechselbeziehungen zwischen Genotyp und Temperatursensibilität bei Oreochromis niloticus. Dazu gehören sowohl vertiefende Untersuchungen zur Vererbbarkeit der Temperatursensibilität in Form eines Selektionsexperimentes als auch vergleichende molekulargenetische Studien an reproduzierbaren Genotypen unterschiedlicher Temperatursensibilität zur Aufklärung molekularer Mechanismen der Geschlechtsdetermination bei O. niloticus über die Identifikation und Isolierung differentiell exprimierter Gene.
Das Projekt "Ernaehrungsphysiologische Untersuchungen an Tilapien (Oreochromis niloticus) unter besonderer Beruecksichtigung der Aminosaeuren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist eine Erweiterung des Kenntnisstandes ueber den Aminosaeurebedarf von O. niloticus unter Verwendung einer semi-synthetischen Diaet. Fuer die Quantifizierung des Aminosaeurebedarfes wird die Methode der Nahrungsverwertung verwendet. Es erfolgen die Bestimmung des Methionin/Cystein-Bedarfes von O. niloticus und Untersuchungen zur Bedeutung dieser Aminosaeuren fuer diese Fischart. Weiterhin wird die Eignung von Sojamehl, Erdnussmehl, Weizenschrot und Blutmehl als alternative Proteinquelle untersucht Bisher wurden 16 Fuetterungsexperimente durchgefuehrt. Gegenwaertig erfolgt die Auswertung der Experimente.