Das Projekt "Teil Messtechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Materialforschungs- und Prüfanstalt, Abteilung Bauphysik und Zerstörungsfreie Prüfung durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Prognosemodells zur Bewertung der Standsicherheit von Altdeichen basierend auf Feuchteverteilungen innerhalb des Deichkörpers, die mit einem Monitoringsystem mittels Time Domain Reflectometry (TDR) gemessen werden. Für das TDR-Feuchtemesssystem muss die Messtechnik entwickelt werden. Als Sensoren werden Flachbandkabel verwendet und optimiert, die mittels einer zu entwickelnden Einbringtechnik in bestehende Deiche eingebaut werden. Diese modifizierten Sensoren müssen messtechnisch im Labor und durch numerische Simulation untersucht sowie kalibriert werden. Für die Auswertung der TDR-Messungen sind umfassende dielektrische Materialkalibrierungen notwendig, die inkl. hydraulischer und bodenmechanischer Parameter in einer Datenbank verfügbar gemacht werden. Das Prognosemodell wird auf Basis einer stochastischen Modellierung entwickelt. Am Ende das Projektes soll ein Werkzeug für Entscheidungsträger zur Verfügung stehen, mit dem im Falle eines Hochwassers Verteidigungsmaßnahmen geplant oder Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Der Nachweis in situ ist vorgesehen. Stand: Einbautechnologie für Sensor erprobt. Messstation im Dauerbetrieb (über Projektende hinaus). Station an der Elbe betreut von Projektpartner. Vorhersagemodell für Deichgefährdung von Projektpartner entwickelt. Eignung Messverfahren und Messsystem nachgewiesen. Weiterentwicklung Messsystem zur Marktreife steht aus.
Das Projekt "Teil Geotechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Prognosemodells zur Bewertung der Standsicherheit von Altdeichen basierend auf Feuchteverteilungen innerhalb des Deichkörpers, die mit einem Monitoringsystem mittels der Time Domain Reflectometry (TDR) gemessen werden. Für das TDR-Feuchtemeßsystem werden Flachbandkabel als Sensoren verwendet und optimiert, die mittels einer zu entwickelnden Einbringtechnik in bestehende Deiche eingebaut werden. Diese modifizierten Sensoren müssen messtechnisch im Labor und numerisch untersucht und kalibriert werden. Für die Auswertung der TDR-Messungen sind umfassende Materialkalibrierungen (elektrisch) notwendig, die inkl. hydraulischer und bodenmechanischer Parameter in einer Datenbank verfügbar gemacht werden. Das Prognosemodell wird auf Basis einer stochastischen Modellierung entwickelt. Am Ende des Projektes soll ein Werkzeug für Entscheidungsträger zur Verfügung stehen, mit dem im Falle eines Hochwassers Verteidigungsmaßnahmen geplant oder Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Der Nachweis in situ ist vorgesehen. Nach der Herstellung der Einsatzreife des Systems ist von zwei projektbeteiligten Personen eine Ausgründung geplant.
Das Projekt "Anwendung der Time Domain Reflectometry zur kombinierten Bestimmung von Wassergehalt und Salzkonzentration sowie bodenphysikalischer Kennwerte in ungesaettigten Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Bodenkunde durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die TDR-Messmethodik dahingehend zu entwickeln, dass 1. routinemaessige Labor- und Feldmessungen des Salz- und Wassergehaltes moeglich werden, 2. auf der Basis einer Eichung Wassergehalt und Salzkonzentration simultan bestimmbar werden, 3. Pruefung der Routinetauglichkeit im Feld und Untersuchung der raeumlichen und zeitlichen Variabilitaet moeglich sind, 4. in Laborexperimenten pF-Kurve, Leitfaehigkeit, Konvektion und hydrodynamische Dispersion simultan bestimmt werden sollen. Diese Experimente sollen zur Validierung von Fliess- und Transportmodellen verwendet werden.
Das Projekt "Anwendung und Validierung hydrologischer Modelle - Wasserhaushaltsmodellierung in kleinen Einzugsgebieten - VHAMPIRE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux - HYDRAM durchgeführt. To improve hydrological modelling approaches, through identifying model weaknesses in reproducing actual internal catchment processes as well as investigating parameter variability, and to progress in understanding hydrological processes, through improved field observation and issues arising from modelling queries and outputs. The long-term objective is to provide reliable tools for assessing the hydrological consequences of environmental change and defining the land and watershed management strategies necessary to preserve water quantity and quality. General Information: A physically-based hydrological model (SHETRAN) and a parsimonious model (TOPMODEL) will be validated and improved using data from small experimental catchments, including work to ensure that the internal dynamics and processes of the catchments are properly represented. Submodels for precipitation interception in forests and for snow melting will be specially developed. A new generation of field techniques, including TDR (Time Domain Reflectometry), GPR (Ground Probing Radar) and GPS (Global Positioning System), are to be tested and used together with other field experiments to obtain data for internal validation of subsurface hydrology in small research catchments. The methodology for hydrological use of GPR at the hillslope and small catchment scales (soil water content, soil water reserve and water table delineation) will be developed through validation in a range of field conditions. Joint field campaigns are to be performed in the Vallcebre catchments (Southeast Pyrenees), an area with strong spatial and temporal heterogeneities in hydrological characteristics and process operation. The purpose of these campaigns is not only to gather field data, but also to create the best conditions for exchanging experience between researchers concerned with modelling and those concentrating on field work. Identifying model deficiencies and guiding field observations from model outputs is a primary objective of these campaigns. Other field campaigns, at a range of experimental sites in Spain, the UK and Switzerland will be performed for specific purposes (investigating the hydrological consequences of land use change, erosion processes, flow generation and partitioning, snow melting). Data from Experimental Catchments in Germany will be used to test models in other environmental conditions.