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Möglicher Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf das Auslösen und den Verlauf von Phantomgeräuschen (Tinnitus) - Teilvorhaben: Entwicklung und Aufbau der Expositionseinrichtung

Das Projekt "Möglicher Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf das Auslösen und den Verlauf von Phantomgeräuschen (Tinnitus) - Teilvorhaben: Entwicklung und Aufbau der Expositionseinrichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Klinische Forschergruppe Hörforschung durchgeführt. Zielsetzung: Das Mikrowellen-Hören ist im Bereich der Radar-Strahlung ein bekanntes Phänomen. Zu Effekten hochfrequenter elektromagnetischer Felder des Mobilfunks auf das Hörsystem liegen dagegen nur wenige Studien vor. Diese deuten auf mögliche physiologische Effekte, nicht aber auf gesundheitliche Beeinträchtigungen hin. Demgegenüber stehen Hinweise aus der Bevölkerung und von niedergelassenen Ärzten, die von Hörstörungen sowie Tinnitus sprechen. Diese Diskrepanz soll geklärt werden. Ziel des Vorhabens ist es zu klären, ob und ab welcher Intensität hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks Tinnitus auslösen können. Der Einfluss gepulster Felder des Mobilfunks nach GSM Standard auf die Entstehung von Tinnitus wird mit verhaltensphysiologischen und molekularbiologischen Methoden untersucht. Ein derartiger Versuchsansatz ist am Hörforschungszentrum Tübingen am Tiermodell Ratte etabliert. In diesem Vorhaben werden Ratten unterhalb und oberhalb der zulässigen Teilkörper-SAR-Werte exponiert und dann auf Tinnitus getestet werden. Die Schwellenwerte einer möglichen Wirkung und der Zeitablauf des Effekts sollen bestimmt werden. Der Wirkungsmechanismus wird nach Möglichkeit erläutert.

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