Das Projekt "DIHOLAS Diodengepumpter gepulster Hochleistungslaser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen durchgeführt. Im Rahmen des DIHOLAS-Projektes soll eine neuartige, kompakte und effiziente pulsfoermige Strahlquelle variabler Wellenlaenge auf der Basis eines optischen parametrischen Oszillators (OPOs) und Titan Saphir-Lasers fuer Lidaranwendungen entwickelt werden. Nach Fertigstellung wird die Strahlquelle am Institut fuer Physik der Atmosphaere in Oberpfaffenhofen fuer die aktive Fernerkundung des atmosphaerischen Wasserdampfes vom Flugzeug aus operationell eingesetzt. Es ist somit eine Auslegung der Strahlquelle fuer Flugzeuganwendungen vorgesehen. Damit eine hinreichende Schmalbandigkeit und Wellenlaengenstabilitaet gewaehrleistet sind, soll die Strahlquelle als Master-Slave Konfiguration aufgebaut werden. Bei dieser Anordnung ist ein geeigneter Master-Oszillator fuer die hohe benoetigte spektrale Reinheit verantwortlich, waehrend das Slave-System fuer genuegend mittlere Ausgangsleistung der Strahlquelle sorgt. Die Anregung des Slave-Oszillators geschieht mit dem gepulsten, diodengepumpten Neodym-YAG-Laser, welcher im Rahmen des Projekts von ROFIN SINAR entwickelt wird. Das grosse Einsatzpotential dieser neuen durchstimmbaren Strahlquelle im mittleren Leistungsbereich soll anhand erster Wasserdampfmessungen mit der DIAL-Methode im nahen Infrarot bei 935 nm demonstriert werden. Projektstatus: Es wurde eine Pumpeinheit fuer einen diodengepumpten Nd:YAG Laser und die fuer seinen Betrieb erforderlichen Versorgungseinheiten konzipiert und in Betrieb genommen. In den ersten Untersuchungen konnte eine Ausgangsleistung von 60 Watt mit einer Effizienz von 20 Prozent erzielt werden. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen ermoeglichten die Weiterentwicklung der Diodenpumpmodule. Es konnte ein kompakter optisch parametrischer Oszillator auf Basis eines nichtlinearen BBO Kristalls realisiert und getestet werden. Anhand verschiedener H2O Testmessungen in der Atmosphaere in unterschiedlichen Spektralbereichen konnte mittels der DIAL Methode erstmals gezeigt werden, dass diese schmalbandige und abstimmbare Strahlquelle fuer die Messung meteorologischer Parameter und atmosphaerischer Schadstoffe sehr gut geeignet ist. Weiter wurde zunaechst ein Master-Laser fuer den Wellenlaengenbereich der Wasserdampf Absorptionen um 935 nm aufgebaut. In einer weiteren Entwicklungsstufe wurde ein gepulster Titan Saphir Laser in einer Ringkonfiguration als Slave-Laser entwickelt.