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Japan nimmt AKW Hamaoka vom Netz

Am 13. Mai 2011 begann der Betreiber des Atomkraftwerk Hamaoka nach Aufforderung durch die japanische Regierung dieses vorläufig runterzufahren. Das AKW liegt nur 200 Kilometer östlich von Tokio, in einer Region, die besonders durch Erdbeben gefährdet ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Gebiet in den nächsten 30 Jahren von einem Erdbeben der Stärke 8 erschüttert wird, wurde von Seismologen mit 87 Prozent angegeben. Das AKW Hamaoka ist zwar auf stärkere Beben ausgelegt als andere japanische Kraftwerke, aber es gibt keine Tsunami-Sperre. Hamaoka soll abgeschaltet bleiben, bis eine Tsunami-Sperre gebaut ist.

Erdbeben in Japan

Ein Erdbeben mit Magnitude 9.0 ereignete sich im Nord-Osten von Japan, gefolgt von einer Serie von Nachbeben und Tsunamis. Das Epizentrum des Erdbebens befindet sich in 400 km Entfernung von der Hauptstadt Tokyo in einer Tiefe von 32 km. Das Erdbeben geschah um 14:46 lokaler Zeit (05:46 GMT) am 11. März.Die am meisten betroffenen Bezirke sind Miyagi, Fukushima, and Iwate.

Ölkatastrophe vor Tokio

Der in Panama registrierte Tanker "Diamond Grace" läuft vor Tokio auf Grund und verliert ca. 1 500 t Öl.

Blue Planet Prize für Potsdamer Klimaforscher Schellnhuber

Die international bedeutendste Auszeichnung für Pioniere der Nachhaltigkeitsforschung wird im Herbst 2017 an den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, verliehen. Das gab die japanische Asahi Glas Stiftung am 14. Juni 2017 in Tokio bekannt. Ihr mit 50 Millionen Yen dotierter Blue Planet Prize ehrt Vordenker, die entscheidende Ansätze zur Lösung globaler Umweltprobleme vorgelegt haben. Schellnhuber erhält den Preis für seinen wegweisenden Beitrag zur Etablierung der Zwei-Grad-Grenze der globalen Erwärmung, auf die sich die Staaten der Welt im Klimavertrag von Paris geeinigt haben. Zudem habe der Physiker Schellnhuber die Erdsystemanalyse als wissenschaftliches Feld maßgeblich gestaltet, erklärte die Stiftung, und das einflussreiche Konzept der Kippelemente entwickelt.

Ölkatastrophe vor Tokio

Der russische Tanker Nachodka kentert mit 17 000 t Öl vor der japanischen Küste.

Japan demonstrieren gegen Atomkraft

In Tokio fand am 16. Juli 2012 eine der größten Anti-AKW-Demonstrationen in der Geschichte Japan statt. Nach unterschiedlichen Angaben gingen 170.000 bis 200.000 Menschen auf die Straße, um gegen die Wiederinbetriebnahme zweier Reaktoren des AKW Oi in der Präfektur Fukui nordwestlich von Kyoto und Osaka zu demonstrieren. Die Aktivisten hatten 7,85 Millionen Unterschriften gegen die Atomkraft gesammelt.

Greenpeace-Studie: Lessons from Fukushima

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace veröffentlichte am 28. Februar 2012 in Tokio den wissenschaftlichen Bericht "Lessons from Fukushima", der die Geschehnisse nach der Reaktorkatastrophe am 11. März 2011 nachvollzieht und aufzeigt, dass nicht die Naturkatastrophe für das Ausmaß des Unglücks verantwortlich war, sondern das institutionelle Versagen der japanischen Regierung, der Aufsichtsbehörden und der Atomindustrie.

Zwischenfall im japanischen Atomkraftwerk Tokai-mura

In einem japanischen Atomkraftwerk in Tokaimura, 110 Kilometer nordöstlich von Tokio ist es zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem Rauch innerhalb einer Anlage austrat. Der Rauch entstand in einer Sammelstelle für radioaktiv belasteten Müll. Die Betreiberfirma Japan Atomic Power Co. teilte mit, dass kein Rauch nach außen getreten sei.

FS SONNE (SO 222) MEMO: Bohrungen und in situ Langzeit-Monitoring offshore Japan (Nankai Trog)

Das Projekt "FS SONNE (SO 222) MEMO: Bohrungen und in situ Langzeit-Monitoring offshore Japan (Nankai Trog)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Hauptanliegen ist es, Langzeitmessungen am Meeresboden und in Bohrlöchern durchzuführen. Zielgebiet ist der östliche Nankai Trog - eine Subduktionszone mit starker seismischer Aktivität. Es ist angedacht, Flachbohrungen mit MeBo des MARUM an Orten niederzubringen, die landwärts der NanTroSEIZE-Bohrungen liegen und somit die Brücke zwischen IODP und Studien an Land schließen. Das Zielgebiet im nördlichen Kumano-Becken weist ein Dutzend teils aktiver Schlammvulkane auf, die aus der Tiefe der Subduktionszone gespeist werden. Die Bohrkerne selbst, die geochemische Zusammensetzung ihrer Porenfluide, sowie Langzeitmessungen von Temperatur und Porenfluiddruck werden wichtige Aufschlüsse über die Dynamik des Forearc oberhalb der mechanisch blockierten Region der Plattengrenze liefern. Letzteres wird in einer Pilotstudie realisiert, indem zwei MeBo-Löcher exemplarisch via ROV mit einem Bohrloch Piezometer bestückt werden und in die japanischen Ozeanbodenmessungen (z. B. DONET) eingebunden werden. Das Expeditionsprogramm wird durch in situ CPTU- und Wärmestrommessungen über die Schlammvulkane ergänzt. Das Projekt setzt neue Bremer Technologie ein, um lange, einmalige Zeitserien sedimentphysikalischer Parameter um das entstehende Ozeanboden-Netzwerk DONET zu ermöglichen. 35-tägige Expedition mit FS Sonne in japanische Gewässer mit Start- und Zielhafen Tokio (28 Seetage und 6 Hafentage).

Qualität des oberflächennahen Grundwassers 1991

Berliner Wasserwerke 1984: Bericht über das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben: Entwicklung von Methoden zur Aufrechterhaltung der natürlichen Versickerung von Wasser, unveröffentlicht. BMUNR/UBA (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit / Umweltbundesamt) (Hrsg.) 1992: Vorläufige Arbeitskarte und Text: Qualität des oberflächennahen Grundwassers, F&E-Vorhaben 109 02 043 “Ökologische Ressourcenplanung Berlin und Umland – Planungsgrundlagen”, unveröffentlicht. Brühl, H., Brose, F. 1989: Geochemische Untersuchungen oberflächennaher Lockergesteine und Grundwässer im Stadtgebiet von Berlin (West) unter besonderer Berücksichtigung von Schadstoffverteilungen, 2. Zwischenbericht, im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, unveröffentlicht. Brühl, H., Brose, F., Gallier, A. 1991: Geochemische Untersuchungen oberflächennaher Lockergesteine und Grundwässer im Stadtgebiet von Berlin (West) unter besonderer Berücksichtigung von Schadstoffverteilungen, Kurzfassung des Forschungsvorhabens, im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, unveröffentlicht. Hässelbarth, U. 1982: Ohne Trinkwasser keine Stadt, in: Wissenschaftsmagazin der TU-Berlin, 2, Bd.2, Berlin, S. 96-98. Kannenberg, M. 1992: Geostatistische Auswertung ausgewählter Grundwasserbeschaffenheitsparameter, im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, unveröffentlicht. Kloos, R. 1986: Das Grundwasser in Berlin, Hrsg.: Der Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Berlin. Mattheß, G. 1990: Die Beschaffenheit des Grundwassers, 2. Auflage, Berlin und Stuttgart. SenStadtUm (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin) (Hrsg.) 1992: Gewässerkundlicher Jahresbericht für Berlin und Umland, Abflußjahr 1991, Berlin. Stan, H.-J. 1990: Pestiziduntersuchungen im Berliner Grundwasser 1990, Abschlußbericht, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, unveröffentlicht. Stan, H.-J. 1991: Pestiziduntersuchungen im Berliner Grundwasser 1991, Abschlußbericht, Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin, unveröffentlicht. Voigt, H.-J. 1990: Hydrogeochemie – eine Einführung in die Beschaffenheitsentwicklung des Grundwassers, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, Hongkong. EG-Richtlinie über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch vom 15. Juli 1980, Amtsblatt EG Nr. L 229/11. EG-Richtlinie über die Qualitätsanforderungen an Oberflächenwasser für die Trinkwassergewinnung vom 16. Juni 1975, Amtsblatt EG Nr. L 194/34. Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG), in der Fassung vom 23. September 1986, GVBl. S. 1606. Verordnung über Trinkwasser und über Wasser für Lebensmittelbetriebe (Trinkwasserverordnung – TrinkwV) vom 5. Dezember 1990, BGBl.I, S. 2612.

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