Das Projekt "Integrierte Abschaetzung von Klimaschutzstrategien: Methodisch-naturwissenschaftliche Aspekte (ICLIPS-1), soziooekonomische Aspekte (ICLIPS-2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Ausgehend von einer einfachen Rueckwaerts-Analyse, welche bei der Bewertung von Klimaschutzstrategien von einer global homogenen Spezifikation akzeptabler Klimaentwicklungen ausgeht, soll durch schrittweise Erweiterung eine vollintegrierte Abschaetzung erfolgen. Im ersten Erweiterungschritt gilt es, regionale Klimasensibilitaeten und Gesellschaftscharakteristika zu beruecksichtigen, ohne die harten Toleranzschwellen aufzugeben. Eine Optimierung kann dabei hinsichtlich der Kostenminimierung der Reduktionsmassnahmen unter Ausschoepfung aller wirtschaftlichen und technologischen Optionen vorgenommen werden. In den nachfolgenden Schritten koennen die harten Toleranzgrenzen teilweise aufgeloest und durch stetige Schadensfunktionen ersetzt werden. Auch hier soll zunaechst eine Globalanalyse erfolgen, wobei allerdings statt einer skalaren Wohlfahrtsfunktion ein Utilitaetsvektor auf der Basis regionaler Determinanten konstruiert und ueber einen fondgesteuerten Kompensationsmechanismus optimiert werden.