Das Projekt "Bodenerosionsuntersuchungen in Weinbergslagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI Raum- und Umweltwissenschaften, Fach Physische Geographie durchgeführt. Erforschung von Bodenerosionsprozessen in Weinbergslagen der Mosel und in Mitteleuropa.
Das Projekt "Stabilisierung von organischer Substanz durch Schichtsilikate - Natur und Umsatzverhalten der Wechselwirkungsprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Sektion Bodenforschung durchgeführt. Mit dem Vorhaben werden Zusammenhänge zwischen Kohlenstoffspeicherung und Tonmineralogie aufgedeckt und quantitativ beschrieben. Mit dem Versuchsansatz wird die Ermittlung von Stabilisierungsprozessen und -raten natürlicher organischer Substanzen ermöglicht. Langjährige Düngervorenthaltung führt im Boden bei weiter andauernden Nährstoffentzügen durch Pflanzen sowohl a) zu einer Abnahme des relativen Anteiles an leicht umsetzbarer organischer Substanz als auch b) zu einer Veränderung in der Tonmineralassemblage. Dies impliziert Änderungen in der Natur und Stabilität der vorherrschenden Ton-Humus-Assoziationen. Solche Veränderungen sollen auf kurz-, mittel- und langfristigen Zeitskalen an Böden aus Dauerversuchen aufgesucht und quantifiziert werden. Dazu werden Experimente herangezogen, die in den Jahren 1902, 1956 und 1982 angelegt wurden. Folgende Fragen sollen durch das Vorhaben beantwortet werden: A) welche Mechanismen stehen hinter der protektiven Wirkung des Mineralkörpers gegenüber organischen Substanzen, B) welchen Einfluß hat die Tonmineralogie auf Stabilisierungsraten der organischen Substanz, C) welchen Einfluß hat die Tonmineralassemblage auf die Menge und Qualität der mit Tonmineralen assoziierten organischen Substanz, D) gibt es Transferpfade aus dem Pool der leicht umsetzbaren ('labilen') organischen Substanz in den Pool der durch Wechselwirkung mit Tonmineralen stabilisierten Ton-Humus-Assoziationen, E) welche Transferraten gelten hier.
Das Projekt "Erkundung von Vorkommen dichter Tone im Bundesland Steiermark" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft Joanneum, Institut für Umweltgeologie und Angewandte Geographie durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Erfassung von Ton- bzw. Lehmvorkommen, die sich aufgrund ihrer Maechtigkeit und ihrer technischen Eigenschaften fuer eine wirtschaftliiche Verwertung eignen. Eine Vorauswahl in geologischer-petrologischer Hinsichts soll zunaechst die Grundlage fuer eine weiter ins Detail gehende Bearbeitung aebgegrenzter Vorkommen hinsichtlich der Verwendbarkeit des Materials fuer den Eiznsatz im Final-Bereich (Ziegeleiprodukte, Keramik u.ae.) und Umweltschutzbereic.h (z.B. mineralische Dichtungen, Spezialtone) sein. In einer Gesamtschau ergeben sich daraus auch wichtige Hinweise auf eine in-situ-Eignung bestimmter Vorkommen als Deponiestandorte im weitesten Sinne.