Das Projekt "Ökostrom als EcoTopTen-Produkt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "Holzpelletsheizkessel als EcoTopTen-Produkt. Der CO2-neutrale Newcomer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "Gas-Brennwertheizkessel als EcoTopTen-Produkt. Energieeffiziente und bewährte Heizwärmebereitstellung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "Energiesparlampe als EcoTopTen-Produkt. Dauerbrenner Kompaktleuchtstoff" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "EcoTopTen 2.0 - promotion of energy efficient products and energy savings with market overviews, social-media activities and campaigns" wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Goal of the project EcoTopTen 2.0 is increasing the supply and demand for highly energy-efficient ecological products and to motivate consumers through targeted Actions, to reduce greenhouse gas emissions and to relieve the environment. Importantelements are the regular update of EcoTopTen market overviews, cooperations with retailers, the action 'Save 1000 kWh', as well as accompanying social media activities.
Bewusster Umgang mit Warmwasser schont Umwelt und Geldbeutel Wie Sie Ihre Kosten für Warmwasser senken können Installieren Sie wassersparende Armaturen. Lassen Sie warmes Wasser nur bei Bedarf laufen. Nutzen Sie die Zeit-Steuerungsoptionen des Heizsystems, um die Pumpe für die Zirkulationsleitung einige Stunden abzuschalten. Erwärmen Sie Ihr Warmwasser mit Sonnenkollektoren. Beachten Sie die hygienischen Anforderungen (mind. 60 °C, keine Stagnation), um Legionellen zu vermeiden. Gewusst wie Warmwasser ist nicht nur teuer, sondern auch – nach Heizung und Auto – einer der größten Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher im privaten Haushalt. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Kosten für Warmwasser senken, die Umwelt schonen und gesundheitliche Anforderungen realisieren. Sparduschkopf einbauen: Durch wassersparende Armaturen lassen sich – meist ohne Komfortverlust – die Warmwasserkosten deutlich senken. Perlatoren, Wassersparbrausen und Ähnliches können auch nachträglich angebracht werden. Herkömmliche Duschbrausen haben einen Durchfluss von zwölf bis 15 Litern Wasser pro Minute. Wassersparbrausen hingegen nur sechs bis neun Liter. Das Öko-Institut hat errechnet, dass eine Wassersparbrause in einem Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 20.000 Liter Wasser pro Jahr einsparen kann. Dies reduziert die Wasserkosten um über 80 Euro und spart darüber hinaus Energiekosten zwischen 35 Euro (Gas) und 144 Euro (Strom) ein (Öko-Institut 2012). Leerlaufverluste von Untertisch-Heißwasserspeichergeräten lassen sich mit Hilfe eines Vorschaltgeräts (z.B. Thermo-Stop) oder einer Zeitschaltuhr vermeiden bzw. verringern. Bei Geräten mit einem Fassungsvermögen von fünf bis 15 Litern lassen sich durch ein Vorschaltgerät rund 135 Kilowattstunden pro Jahr einsparen (Amortisation nach einem Jahr) ( UBA 2008). Beim Einsatz von wassersparenden Armaturen muss allerdings beachtet werden, dass es in der Trinkwasser-Installation nicht zu Stagnation kommt. Stagnierendes Wasser kann zu Hygieneproblemen führen (siehe unten). Warmwasser nur bei Bedarf: Duschen benötigt im Allgemeinen weniger Wasser als ein Bad in der Wanne. Wer allerdings beim Duschen das Wasser länger als zehn Minuten laufen lässt, kann den Wasserverbrauch eines Bades sogar toppen (bei 15 Litern Durchfluss pro Minute). Der Warmwasserverbrauch hängt deshalb auch stark von den persönlichen Nutzungsgewohnheiten ab. So hat auch Wellness einen Preis: Große Badewannen, Massagedüsen und Ähnliches kosten nicht nur in der Anschaffung, sondern verursachen auch höhere Warmwasserkosten in der Nutzung. Hygienische Anforderungen beachten: Das warme Wasser sollte überall im Leitungssystem immer eine Temperatur von mindestens 55 °C haben und am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von mindestens 60 °C einhalten, damit es zu keinem Legionellenwachstum kommt. Achten Sie darauf, dass auch wenig genutzte Leitungsabschnitte regelmäßig durchspült werden. Trinken sie nur frisches und kühles Wasser aus dem Zapfhahn. Beachten Sie, dass Legionellen auch in Kaltwasserleitungen wachsen können, wenn das Wasser dort lange genug steht und sich erwärmt. Warm- und Kaltwasserleitungen sollten daher gut wärmeisoliert sein und regelmäßig genutzt werden. Was Sie noch tun können: Vergleichen Sie Ihren Warmwassverbrauch mit dem WasserCheck und dem deutschen Warmwasserspiegel . Das regelmäßige Entkalken von Armaturen und Duschbrausen erhöht deren Lebensdauer. Vor dem Genuss das Trinkwasser ablaufen lassen, bis es kühl und frisch aus dem Hahn läuft. Ein Sparduschkopf entspricht 29 Energiesparlampen. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Glühbirne austauschen ist gut - einen Sparduschkopf einbauen noch viel besser. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Warmwassersparen ist ein #BigPoint in Sachen Klimaschutz und spart richtig viel CO2 ein. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Ein Sparduschkopf entspricht 29 Energiesparlampen. Glühbirne austauschen ist gut - einen Sparduschkopf einbauen noch viel besser. Warmwassersparen ist ein #BigPoint in Sachen Klimaschutz und spart richtig viel CO2 ein. Hintergrund Für die Bereitstellung von Warmwasser werden durchschnittlich rund zwölf Prozent des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland benötigt. Wird das Warmwasser elektrisch erhitzt, entfallen darauf rund 25 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt (Ecotopten 2013). Quellen: Öko-Institut (2012): PROSA-Studie Energie- und wassersparende Hand- und Kopfbrausen. UBA – Umweltbundesamt (2013): Energiesparen im Haushalt . UBA – Umweltbundesamt (2011): Energiesparen bei der Warmwasserbereitung – Vereinbarkeit von Energieeinsparung und Hygieneanforderungen an Trinkwasser .
Bewusste Computernutzung für mehr Nachhaltigkeit im IT-Alltag So gehen Sie nachhaltiger mit PC und Laptop um Nutzen Sie Ihren Rechner möglichst lange. Prüfen Sie vor einem Neukauf, ob sich Ihr Computer reparieren oder nachrüsten lässt. Kaufen Sie nach Möglichkeit gebrauchte Geräte. Achten Sie bei einem Neukauf auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch. Nutzen Sie die Energiesparfunktionen und schalten Sie den Rechner nach Gebrauch richtig aus. Wenn er nicht mehr reparierbar ist: Entsorgen Sie Ihre Altgeräte bei der kommunalen Sammelstelle oder den Rücknahmestellen im Handel. Gewusst wie Der größte Teil der klimaschädlichen Emissionen im Leben eines Computers entsteht durch die Herstellung. Darüber hinaus enthalten die Geräte wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle, deren Gewinnung für die Umwelt und teilweise auch für die Arbeiter*innen sehr belastend ist. Deshalb ist unsere wichtigste Empfehlung: Nutzen Sie Ihren Computer so lange wie möglich. Mit einigen Tipps zur Nutzung und zum Kauf können Sie Kosten sparen und die Umwelt entlasten. Lange nutzen statt neu kaufen: Damit ein alter Computer wieder schneller wird, können Sie drei Dinge tun: Entfernen Sie "Datenmüll" und nutzen Sie Software-Tools, die Ihr System effizienter machen. Sie erkennen Schwachstellen, sorgen für einen schnelleren Start, entfernen überflüssige Einträge in der "Registry" (Registrierungsdatenbank) und helfen dabei, das Betriebssystem optimal zu nutzen. Erhöhen Sie die Leistung Ihres Computers durch den gezielten Austausch einzelner Bauteile. Erweitert man den Arbeitsspeicher und die Festplatte, können Sie Ihr Gerät zum kleinen Preis noch weitere Jahre nutzen. Weitere Nachrüstungsmöglichkeiten bieten sich in Form von externen Laufwerken, beispielsweise externen Festplatten oder SD-Kartenlesern, an. Wechseln Sie auf ein Open-Source-Betriebssystem: Das Nachrüsten eines Computers beschränkt sich nicht allein auf die Hardware. Im Internet stehen sparsame Linux-Betriebssysteme zum Download zur Verfügung. Der Vorteil gegenüber einem Neukauf: Ohne einen Cent Zusatzkosten ist der Computer wieder voll einsetzbar. Denn die kostenlosen Open-Source-Betriebssysteme wie Linux kommen gut mit älteren Geräten aus und stellen zugleich aktuelle Softwarepakete bereit. In vielen Internetforen finden Sie Tipps und Anleitungen. Geringen Energieverbrauch einkaufen: Bei Neuanschaffung achten Sie darauf, den passenden PC oder Laptop für Ihren Bedarf zu wählen. Für überdimensionierte Rechner zahlen Sie doppelt: beim Kauf und bei den Stromkosten. Je leistungsstärker ein Computer ist, desto höher ist in der Regel auch sein Stromverbrauch. Es lohnt sich deshalb, vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Prozessorleistung und Bildschirmdimension den Bedürfnissen auch der nächsten Jahre entsprechen. Neben den traditionellen Desktop-PCs und Notebooks gibt es die sogenannten "Kompakten Desktop-PCs" (Mini-PCs). Desktop-PCs haben für einige Anwendungen die leistungsfähigeren Komponenten, insbesondere bei Grafikverarbeitung und Computerspielen. Sie bieten eine lange technische Lebensdauer, da sie leicht aufzurüsten und reparierbar sind. Allerdings benötigen sie durch das Gehäuse mehr Platz und haben einen höheren Energieverbrauch, da die Komponenten nicht auf Akkubetrieb optimiert sind. Kompakte Desktop-PCs (auch Mini-PCs genannt) sparen Platz und Energiekosten, da sie mit effizienter Notebook-Technologie ausgestattet sind. Jedoch können sie nicht so leicht aufgerüstet werden wie Desktop-PCs. Und auch der Leistungsumfang ist geringer, so haben Mini-PCs oft weniger externe Schnittstellen. Notebooks sind hardware- und softwareseitig auf lange Akkuzeiten optimiert, was sie besonders energieeffizient macht. Arbeitet man länger am Computer, sind allerdings wegen der Ergonomie ein separater (zusätzlicher) Bildschirm, Tastatur und Maus zu empfehlen, wie es am Arbeitsplatz (auch im Homeoffice) aus Arbeitsschutzgründen ohnehin vorgeschrieben ist. Außerdem ist die technische Lebensdauer in der Regel kürzer als bei Desktop-PCs. Wir empfehlen, ein Notebook dann anzuschaffen, wenn es tatsächlich (auch) mobil genutzt werden soll. Der Stromverbrauch eines Computers wird am meisten durch Prozessor, Grafikkarte, Bildschirm und Netzteil beeinflusst. Grundsätzlich sollten diese Komponenten daher den tatsächlichen Nutzungswünschen entsprechen und nicht überdimensioniert sein. Diese vorausschauende Kaufstrategie senkt nicht nur langfristig den Energieverbrauch und die Kosten der Anschaffung, sondern begrenzt auch den Treibhausgas -Ausstoß für die Herstellung. Bildschirm in der richtigen Größe kaufen: Ein zu kleiner Bildschirm ist bei längerem Arbeiten anstrengend. Aber zu groß sollte er auch nicht sein. Bedenken Sie, dass der Energieverbrauch des Monitors häufig höher als der des Computers ist. Darüber hinaus wachsen die Umweltbelastung bei seiner Herstellung und der Stromverbrauch mit der Größe. Im Elektronikmarkt wirken Bildschirme oft kleiner als zu Hause auf dem Schreibtisch. Auf Energieeffizienz-Label achten: Wenn Sie sich für den für Sie passenden Gerätetyp entschieden haben, können Sie den Energieverbrauch und damit die Stromkosten weiter senken, wenn Sie einen besonders energieeffizienten Computer kaufen. Sie können sich dabei am Blauen Engel, dem Energy Star oder dem Gütesiegel TCO-certified orientieren. Weitere Kauftipps finden Sie bei EcoTopTen und bei der DENA (Deutschen Energie-Agentur). Nutzen Sie die Energiesparfunktion: Jeder Computer und auch viele Monitore verfügen über Energiespar-Einstellungen, die Nutzer*innen aktivieren können. Dies reicht von der Regelung der Helligkeit des Monitors bis hin zum Energiespar-Modus des Computers, der das Gerät in Arbeitspausen automatisch in den Ruhezustand versetzt. Ein moderner PC inklusive Monitor oder ein Notebook braucht dann nur noch ein paar Watt oder weniger. Die Einstellungen finden sich in der Regel in der Systemsteuerung und "Energieoptionen" oder ähnlichen Begriffen. Mit ein paar Klicks nehmen Sie Einfluss auf den Energieverbrauch Ihres Computers und Monitors sowie auf Ihre Stromrechnung. Rechner vom Netz trennen: Trennen Sie den Rechner vom Netz, da Computer in der Regel auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen (Stand-by). Dies erfolgt am einfachsten über eine abschaltbare Steckdosenleiste. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Computers sowie anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem UBA-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie sonst noch tun können: Eine leistungsstarke Grafikkarte verbraucht deutlich mehr Strom als die standardmäßig eingebauten Karten – Sie brauchen sie nur, wenn Sie 3D-Anwendungen wie zum Beispiel Spiele nutzen. Denken Sie bereits bei der Auswahl daran, dass Ihr Gerät möglichst lang einsetzbar sein sollte. Achten Sie daher auf hohe Qualität, Robustheit und Austauschbarkeit der Komponenten. Orientieren Sie sich am Blauen Engel . Prüfen Sie, ob für Sie ein gebrauchter PC infrage kommt oder ob Sie Ihr altes Gerät aufrüsten können. Denn die Herstellung eines neuen Computers verursacht große Mengen an Klimagasen. Achten Sie auf den Blauen Engel , wenn Sie einen Monitor oder eine Tastatur anschaffen. Trennen Sie Ihren Computer nach dem Ausschalten vom Netz (zum Beispiel mit einer Steckdosenleiste), weil die Netzteile sonst weiterhin etwas Strom verbrauchen. Das gilt auch für das Ladegerät Ihres Notebooks. Wenn Sie Ihr Notebook auf dem heimischen Schreibtisch verwenden, sollten Sie den Akku schonen, indem Sie ihn – sofern möglich – beim stationären Einsatz herausnehmen. Weitere Hinweise zum sicheren und ressourcenschonenden Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie außerdem auf unserer Ratgeberseite zu Lithium-Ionen-Batterien . Auf der Internetseite iFixit finden Sie Reparatur-Anleitungen für viele Geräte, auch für Notebooks und PCs. Wenn Sie ein Notebook nicht mehr benutzen, es aber noch nicht verkaufen oder verschenken möchten, dann laden Sie den Akku etwa zur Hälfte auf, bevor Sie das Notebook auf den Schrank legen. Der Akku verliert mit der Zeit seine Ladung und eine vollständige Entleerung schadet dem Akku. Laden Sie den Akku deshalb nach spätestens sechs Monaten wieder nach. Das Gleiche gilt für Reserve-Akku und Powerbank. Hinweise zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus finden Sie auf unserer Ratgeberseite zu Lithium-Ionen-Batterien . Verzichten Sie auf Bildschirmschoner. Sie sind zwar hübsch, aber benötigen mehr Strom, als wenn der Bildschirm bei Inaktivität einfach abgeblendet wird und der Computer in den Ruhemodus geht. Manchmal hört man als Energiespar-Tipp, man solle sich (zum Beispiel bei der Textverarbeitung) helle Schrift auf schwarzem Untergrund anzeigen lassen statt schwarzer Schrift auf hellem Untergrund. Aber bei den üblichen LCD-Bildschirmen gilt das nicht. Bei ihnen ist der Hintergrund ständig beleuchtet, solange der Bildschirm aktiv ist. Ob die Bildschirm-Pixel vor dem Hintergrund hell oder dunkel sind, hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch. Beachten Sie auch unsere Tipps zum Surfen. EU-Ecolabel: Europaweit erkennen Sie umweltfreundliche Produkte an dieser „Blume“. Quelle: Europäische Kommission Blauer Engel: Das weltweit erste Umweltzeichen weist den Weg beim umweltfreundlichen Einkauf. Quelle: Blauer Engel TCO-Label Quelle: TCO Development Hintergrund Umweltsituation: Ein Blick auf den Lebenszyklus von Computern und Notebooks zeigt, dass insbesondere die Herstellung für hohe Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich ist. Das Umweltbundesamt hat in mehreren Studien den Lebenszyklus von Computerarbeitsplätzen analysiert. Dabei wurde untersucht, welche Mengen an Treibhausgasen in den einzelnen Schritten von der Herstellung bis zur Entsorgung oder zum Recycling entstehen. Das Ergebnis zeigt, dass der größte Anteil der Treibhausgasemissionen bei der Herstellung entsteht. Je nach Lebensdauer und Art der Geräte können das über 80% sein. Ein wichtiges Kriterium für eine klimafreundliche (und kosteneffiziente) Anschaffung eines Computers ist deshalb die Langlebigkeit und Haltbarkeit. Aus Umweltsicht ist hingegen ein Wechsel auf neuere und sparsamere Geräte erst sinnvoll, wenn die alten Computer nicht mehr funktionstüchtig sind.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie und Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung - Viertes Arbeitsprogramm" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH.Ausgangslage: Die Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG und die Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung 2017/1369/EU sind zentrale Instrumente des produktbezogenen Umweltschutzes in der EU, welche wesentlich zur Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Minderung der von energieverbrauchsrelevanten Produkten verursachten Umweltbelastungen und zur Verbraucherinformation beitragen können. Die EU-Kommission hat Ende 2016 ihr drittes Arbeitsprogramm vorlegelegt und 2017 begonnen es umzusetzen. Es ist damit zu rechnen, dass Ende 2019 oder Anfang 2020 ein viertes Arbeitsprogramm folgt. Eine wissenschaftlich fundierte Unterstützung für die Beteiligung des Umweltbundesamtes am Ausgestaltungsprozess ist erforderlich, um die Vielzahl der im Regelungsprozess befindlichen Produktgruppen bearbeiten zu können. Ziel ist es, hohe ökologische Standards in den Durchführungsmaßnahmen zu verankern, die sowohl die Energieeffizienz, als auch weitere relevante Umweltwirkungen und vor allem die Ressourceneffizienz im umfassenden Sinne adressieren. Zielsetzung/Methoden: 1) Begleitung und Kommentierung von Vorstudien für Produktgruppen im vierten Arbeitsprogramms basierend auf einer bereits entwickelten Prüfliste; 2) Kurzexpertisen und ad-hoc Beratung für Produktgruppen für das Konsultationsforum und den Regelungsausschuss, Prüfung der Anforderungen für Energieeffizienz und weitere Umweltwirkungen, vor allem Aspekte der Ressourceneffizienz; 3) Begleitung von Selbstregulierungsinitiativen der Industrie; 4) Informationen für Akteure: Erstellung von Produktdatenblättern für erlassene Verordnungen, Fortführung des Ökodesign-Kalenders und einer Übersicht zu den Einsparpotentialen, Erstellung einer öffentlichkeitswirksamen Broschüre zur Ökodesign-Richtlinie; 5) Kurzexpertisen zu einer möglichen Nachweisführung zu eingesetztem Post-Consumer-Recycling-Plastik sowie zum Top-Runner-Ansatz und zu Geräten mit kurzen Entwicklungszyklen; 6) Durchführung von Fachgesprächen.
Das Projekt "Wissenschaftliche Untersuchung der Energieverbrauchsentwicklung und Maßnahmen zur Steigerung der produktbezogenen Energieeffizienz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Als Sofortmaßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) hat die Bundesregierung die Nationale Top-Runner-Initiative (NTRI) beschlossen. Sie bündelt politische Maßnahmen, um Produkten und Dienstleistungen, die zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen, zu einer schnellen Marktdurchdringung zu verhelfen. Das vorliegende Forschungsvorhaben soll die NTRI zum Teilaspekt der produktbezogenen Energieeffizienz fachlich unterstützen. Es gliedert sich in folgende Arbeitspakete: AP1: Auswertung des aktuellen Wissens- und Entwicklungsstandes; AP 2: Wissenschaftliche Untersuchung und Bewertung zu aktuellen und zukünftigen Potenzialen und Handlungsfeldern der produktbezogenen Energieeffizienz; AP3: Analyse von Einsparwirkungen produktbezogener Energieeffizienzmaßnahmen; AP4: Analyse, Bewertung und Aufbereitung gesellschaftlicher Trends und Kontexte produktbezogener Energieeffizienz; AP5: Wissenschaftliche Untersuchung und Bewertung der nationalen Umsetzung bzw. Flankierung der europäischen Top-Runner-Strategie; AP6: Ad-hoc-Bewertung und kurzfristige Stellungnahmen; AP7: Projekttreffen, Workshops und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Projekt "Europäische Ecodesign-Initiative zur Förderung ökologischer Produktgestaltung in Ostseeanrainerstaaten: Entwicklung einer transnationalen Lernfabrik Produktgestaltung, Ökologisches Design als Qualitätskriterium in Unternehmen stärken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Ausgangslage/Zielstellung/Methodik des Vorhabens: Anschließend an die Vorhaben Bundespreis Ecodesign 2010 und 2011. Die Vorhaben haben gezeigt, dass seitens der Unternehmen und Designer prinzipiell Interesse am Thema ökologische Produktgestaltung besteht, diese aber noch nicht zum vorrangig gültigen Gestaltungsprinzip geworden ist und noch einen Nischenmarkt bedient. Es stellt sich somit auswertend die Frage nach einer Strategie zur umfassenden Berücksichtigung der Ecodesignkriterien im Designprozess und der Darstellung des Marktvorteils solcher Produkte. Ziel dieses Vorhabens ist die Analyse von Hemmnissen in Unternehmen, die einer ökologischen Produktgestaltung entgegenstehen. Es soll geklärt werden, welche Rahmenbedingungen Produktentwicklung und -hersteller brauchen, um ökologisches Design zum grundlegenden Gestaltungsprinzip zu machen. Durch die Beschreibung von Erfolgsfaktoren ausgewählter Unternehmen (Preisträger Bundespreis Ecodesign) sollen umweltpolitische Handlungsoptionen zur Förderung einer ökologischen Produktpolitik ermittelt werden. Methode: Studie zu Erfolgsfaktoren des Ecodesign als Gestaltungsprinzip in Unternehmen an ausgewählten Beispielen. Wo sind ggf. Hemmfaktoren für Unternehmen sich im Segment ökologisches Design zu positionieren? Wie können Unternehmen bestärkt werden, ökologische Kriterien als umfassendes Gestaltungsprinzip zu etablieren. Aus Ergebnissen soll eine Kampagne für Ecodesign mit Zielgruppe Unternehmen und Vorschläge zur guten komm. Verbreitung von Ecodesign durch Unternehmen erarbeitet werden. Plattform für einen Erfahrungsaustausch für Hersteller/ Unternehmen zur Etablierung ökologischer Produktgestaltung und zur Vermarktung von Ecodesign-Produkten. Das Vorhaben soll eng verzahnt mit den unternehmensrelevanten Aktivitäten des Blauen Engels ablaufen und den Top-Runner-Ansatz berücksichtigen. Ergebnisse können sich in die bestehende Best-Practice-Plattform des Bundespreises Ecodesign eingliedern.
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