Das Projekt "Teilvorhaben: TomTom GmbH, Regionale Netze (RN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TomTom Development Germany GmbH, F&E Zentrum Berlin durchgeführt. Ziel der Forschungsinitiative UR:BAN ist es, innovative Fahrerassistenz- und Verkehrsmanagementsysteme für urbane Räume zu entwickeln, zu testen und deren Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz zu bewerten. Ein weiterer Aspekt ist die Betrachtung des Menschen mit seinen vielfältigen Rollen im Verkehrssystem. In der Projektsäule 'Vernetztes Verkehrssystem' (UR:BAN-VV) soll die Verkehrseffizienz in urbanen Räumen bei gleichzeitiger Senkung des Emissionsausstoßes optimiert werden. Dieses Ziel soll durch den Ausbau von intelligenter Infrastruktur und deren Vernetzung mit intelligenten Fahrzeugen unter spezieller Berücksichtigung verschiedener Antriebskonzepte (u. a. Elektro- und Hybridantriebe) erreicht werden. Der Beitrag von TomTom bezieht sich auf das Teilprojekt Regionale Netze. Schwerpunkte der Arbeiten sind die Generierung von Stauendewarnungen auf Basis einer hochpräzisen urbanen Verkehrslageerfassung durch eine hinreichende Penetration von verbundenen Navigationsgeräten sowie der effiziente und standardisierte Meldungsaustausch mit öffentlichen Einrichtungen und der Industrie. OpenLR, Datex-2 und TPEG als Standardprotokolle stellen hier wichtige Technologiebausteine zum Datenaustausch von Verkehrs- und Eventmeldungen dar, die es erlauben, auch außerhalb des TMC-referenzierten Straßennetzes Meldungen zwischen Navigationssystemen und öffentlichen Verkehrsinstitutionen auszutauschen.
Das Projekt "Sustainable McDonald's Deutschland - Nachhaltige Wertschöpfung und gesunde Ernährung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Der Bereich Ernährung ist mit hohen Ressourcenverbräuchen und Flächenbelegungen verbunden. Der Produktionssektor Nahrungs- und Futtermittel (inklusive Getränke) hat in Deutschland mit etwa 465 Mio. t pro Jahr (TMR) nach der Baubranche den zweithöchsten Ressourcenverbrauch. Gesellschaftliche Trends wie verstärkte Mobilität und Flexibilisierung der Arbeit führen zu erhöhter Nachfrage nach Außer-Haus-Verpflegung. Im Jahr 2010 wurden rund 9,1 Milliarden Mahlzeiten in Deutschland ausgegeben entsprechend einem Marktvolumen von etwa 57,6 Milliarden Euro. Take-Away verzeichnet hierbei das stärkste Wachstum. Die Zahlen legen nahe, dass in der Außer-Haus-Verpflegung - sei es in Schule, Kindergarten, Universität, Krankenhaus, Pflegeheim, Betriebskantinen oder in der Gastronomie - ein nachhaltiges Wirtschaften einen großen Einfluss auf Ressourcenschonung und Klimaschutz sowie Ernährungsstile in Deutschland haben könnte. In der deutschen Systemgastronomie beeinflusst McDonald's als Marktführer mit, wie nachhaltig sich die Menschen ernähren. McDonald's hat begonnen, eine Nachhaltigkeitsstrategie mit definierten Aktivitätsfeldern und Zielen zu entwickeln und umzusetzen. Der im Sommer 2011 veröffentlichte erste Nachhaltigkeitsbericht von McDonald's Deutschland dokumentiert dies. Das wissenschaftliche Interesse des Wuppertal Instituts richtet sich auf mögliche Veränderungsprozesse im Unternehmen und ihre Wirkungen hin zu nachhaltigerer Produktion und nachhaltigerem Konsum sowie mögliche Effekte auf Umwelt und Gesellschaft. Forschungsfragen sind u. a.: - Über welche Nachhaltigkeitspotenziale verfügt McDonald's in seinen Handlungsbereichen entlang der Wertschöpfungskette? - Inwieweit kann McDonald's dazu beitragen, Ernährungsgewohnheiten nachhaltiger zu gestalten? - Welche Zukunftsszenarien und -strategien lassen sich für McDonald's und die 'Außer-Haus-Verpflegung' entwickeln? - Wie können nachhaltigkeitsorientierte Veränderungsprozesse angestoßen werden und welche Handlungsempfehlungen lassen sich ableiten? - Themenbereiche der Forschung sind daher: 'Nachhaltige Unternehmensführung' - Studie 'Sustainable McDonald's Deutschland' - Nachhaltigkeitsstrategie /-management - 'Nachhaltige Wertschöpfungsketten' - Supply Chain Optimierung in Richtung Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse sollen in Fachpublikationen sowie auf Veranstaltungen unterschiedlichen Formats vorgestellt werden.
The study “Update of national and international resource use indicators” contains three main parts. In the first part central resource indicators for Germany such as Domestic Material Consumption (DMC) and Total Material Requirement (TMR) were updated until 2008. The final part of the study identifies further research questions that will need to be addressed in order to improve the quality of selected indicators of material analysis.
Das Projekt "Weiterentwicklung von konsistenten Material- und Rohstoffinputindikatoren - Methodendiskussion und Ansätze für widerspruchsfreie Datensätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Für die Kommunikation und die Evaluation der Ressourcenpolitiken einschließlich des Ressourceneffizienzprogramms ProgRess werden verlässliche Indikatoren benötigt. Materialinput-Indikatoren und die darauf aufbauenden Rohstoffeffizienzindikatoren müssen deshalb auf eine zuverlässige Basis gestellt und den aktuellen Gegebenheiten angepasst sein. Bei der Berechnung von Indikatoren des Rohstoffinputs auf Basis der Stoffstromanalyse hat es in den letzten Jahren methodische und datentechnische Fortschritte gegeben. Ein Vergleich von TMR/TMC und RMI/RMC zeigt jedoch einige offene methodische Fragen / Sichtweisen und offene Punkte aufgrund anderer Datengrundlagen. Für die zielsichere Politikgestaltung und Kommunikation sind aber konsistente Kennzahlen aufbauend auf einer möglichst gemeinsamen Datenbasis und vergleichbaren Berechnungsmethoden von hoher Bedeutung. Ziel dieses Projektes ist es daher, den wissenschaftlichen Austausch zur Methodenharmonisierung zu intensivieren, den konkreten Weiterentwicklungsbedarf aufzuzeigen sowie Ansätze zur Harmonisierung einer konsistenten Datenbasis und Vorschläge zur weiteren Annäherung der Indikatoren zu erarbeiten. Eine detaillierte Analyse und Aufbereitung der aktuellen Diskussion zu Materialinputindikatoren und der methodischen Ansätze insbesondere von RMI/RMC und TMR/TMC sowie ihren bekannten methodischen Differenzen und Datenlücken, mittels Desktop Research und Experteninterviews, soll die Grundlage für einen moderierten Diskussionsprozess darstellen. Dieser hat zum Ziel, Gemeinsamkeiten und Diskrepanzen in der Methodik der Indikatorenberechnung zu evaluieren und den wissenschaftlichen Austausch zur Methodenweiterentwicklung zwischen den an der Berechnung der Indikatoren RMI/RMC und TMR/TMC beteiligten Hauptinstitutionen zu intensivieren und zum Erfolg zu führen.